Wahlgesetz für den Reichstag des Norddeutschen Bundes

vom 31. Mai 1869

Durch Gesetz vom 16. April 1871 (bzw. Anlage II zum Gesetz vom 25. Juni 1873 (RGBl. S. 161) erhielt die Überschrift folgende Fassung:

"Wahlgesetz für den Deutschen Reichstag"

geändert und ergänzt durch
Gesetz betreffend die Verfassung des Deutschen Reichs vom 16. April 1871 (RGBl. S. 64)
Gesetz, betreffend die Einführung der Verfassung des Deutschen Reichs in Elsaß-Lothringen vom 25. Juni 1873 (RGBl. S. 161)
Gesetz über die Zusammensetzung des Reichstags vom 24. August 1918 (RGBl. S. 1079)

faktisch aufgehoben durch
Verordnung über die Wahlen zur verfassunggebenden deutschen Nationalversammlung (Reichswahlgesetz) vom 30. November 1918  (RGBl. S. 1345)
.
 

Wir, Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen, verordnen hiermit im Namen des Norddeutschen Bundes, nach erfolgter Zustimmung des Bundesrates und des Reichstages was folgt:

§ 1. Wähler für den Reichstag des Norddeutschen Bundes ist jeder Norddeutsche, welcher das fünfundzwanzigste Lebensjahr zurückgelegt hat, in dem Bundesstaate, wo er seinen Wohnsitz hat.

Durch Gesetz vom 16. April 1871 erhielt der § 1 folgende Fassung:
"§ 1. Wähler für den Deutschen Reichstag ist jeder Deutsche, welcher das fünfundzwanzigste Lebensjahr zurückgelegt hat, in dem Bundesstaate, wo er seinen Wohnsitz hat."

§ 2. Für Personen des Soldatenstandes des Heeres und der Marine ruht die Berechtigung zum Wählen solange, als dieselben sich bei der Fahne befinden.

§ 3. Von der Berechtigung zum Wählen sind ausgeschlossen:
1) Personen, welche unter Vormundschaft oder Kuratel stehen;
2) Personen, über deren Vermögen Konkurs- oder Fallitzustand gerichtlich eröffnet worden ist und zwar während der Dauer dieses Konkurs- oder Fallit-Verfahrens;
3) Personen, welche eine Armenunterstützung aus öffentlichen oder Gemeinde-Mitteln beziehen oder im letzten der Wahl vorhergegangenen Jahre bezogen haben;
4) Personen, denen in Folge rechtskräftigen Erkenntnisses der Vollgenuß der staatsbürgerlichen Rechte entzogen ist, für die Zeit der Entziehung, sofern sie nicht in diese Rechte wieder eingesetzt sind.

Ist der Vollgenuß der staatsbürgerlichen Rechte wegen politischer Vergehen oder Verbrechen entzogen, so tritt die Berechtigung zum Wählen wieder ein, sobald die außerdem erkannte Strafe vollstreckt, oder durch Begnadigung erlassen ist.

§ 4. Wählbar zum Abgeordneten ist im ganzen Bundesgebiete jeder Norddeutsche, welcher das fünfundzwanzigste Lebensjahr zurückgelegt und einem zum Bunde gehörigen Staate seit mindestens einem Jahre angehört hat, sofern er nicht durch die Bestimmungen in dem § 3 von der Berechtigung zum Wählen ausgeschlossen ist.

Durch Gesetz vom 16. April 1871 erhielt der § 4 folgende Fassung:
"§ 4. Wählbar zum Abgeordneten ist im ganzen Bundesgebiete jeder Deutsche, welcher das fünfundzwanzigste Lebensjahr zurückgelegt und einem zum Bunde gehörigen Staate seit mindestens einem Jahre angehört hat, sofern er nicht durch die Bestimmungen in dem § 3 von der Berechtigung zum Wählen ausgeschlossen ist."

§ 5. In jedem Bundesstaate wird auf durchschnittlich 100000 Seelen derjenigen Bevölkerungszahl, welche den Wahlen zum verfassungsgebenden Reichstage zugrunde gelegen hat, Ein Abgeordneter gewählt. Ein Überschuß von mindestens 50000 Seelen der Gesammtbevölkerung eines Bundesstaates wird vollen 100 000 Seelen gleich gerechnet. In einem Bundesstaate, dessen Bevölkerung 100000 Seelen nicht erreicht, wird Ein Abgeordneter gewählt.

Demnach beträgt die Zahl der Abgeordneten 297 und kommen auf Preußen 235, Sachsen 23, Hessen 3, Mecklenburg-Schwerin 6, Sachsen-Weimar 3, Mecklenburg-Strelitz 1, Oldenburg 3, Braunschweig 3, Sachsen-Meiningen 2, Sachsen-Altenburg 1, Sachsen-Koburg-Gotha 2, Anhalt 2, Schwarzburg-Rudolstadt 1, Schwarzburg-Sondershausen 1, Waldeck 1, Reuß ältere Linie 1, Reuß jüngere Linie 1, Schaumburg-Lippe 1, Lippe 1, Lauenburg 1, Lübeck 1, Bremen 1, Hamburg 3.

Eine Vermehrung der Zahl der Abgeordneten in Folge der steigenden Bevölkerung wird durch das Gesetz bestimmt.

Der § 5 wurde zwar formalrechtlich nicht verändert, doch wurde
- durch das Gesetz betreffend die Verfassung des Deutschen Reiches vom 16. April 1871 in Artikel 20 Absatz 2 der genannten Verfassung bestimmt:
"Bis zu der gesetzlichen Regelung, welche im § 5 des Wahlgesetzes vom 31. Mai 1869 (RGBl. 1869, S. 145) vorbehalten ist, werden in Bayern 48, in Württemberg 17, in Baden 14, in Hessen südlich des Main 6 Abgeordnete gewählt, und beträgt demnach die Gesamtzahl der Abgeordneten 382."
- durch das Gesetz betreffend die Einführung der Verfassung des Deutschen Reiches in Elsaß-Lothringen vom 25. Juni 1873 (RGBl. 1873 S. 161) wurde in seinem § 3 bestimmt:
"Bis zu der in Artikel 20 der Verfassung vorbehaltenen gesetzlichen Regelung werden in Elsaß-Lothringen 15 Abgeordnete zum Deutschen Reichstage gewählt."

Durch die Untätigkeit des Gesetzgebers (hinsichtlich § 5 Abs. 3 des Reichswahlgesetzes) und den starken Bevölkerungszuwachs zwischen 1866 und 1918 sowie der Wanderbewegungen innerhalb des Deutschen Reichs kam es zu einer starken Verschiebung, daß die letzten Reichstagswahlen als Wahlen mit ungleichem Wahlsystem erscheinen lassen (siehe Wahlkreisauflistung unten). Im Durchschnitt jedoch war die Bevölkerung so gewachsen, dass auf 150.000 Einwohner ein Wahlkreis gebildet war. Erst 1918, kurz vor Ende des Kaiserreichs und damit auch des Wahlrechts von 1869 kam es zu einer entsprechenden Anpassung, die für die Wahlen von Ende 1919/Anfang 1920 gelten sollten.

Durch Reichsgesetz über die Zusammensetzung des Reichstags vom 24. August 1918 (RGBl. S. 1079) wurde der § 5 Abs. 1 und 2 faktisch aufgehoben und durch folgende Bestimmung ersetzt:
"§ 1. Die Zahl der Mitglieder des Reichstags wird auf 441 erhöht.
...
§ 6.
Beträgt die Zahl der auf einen Wahlkreis entfallenden reichsdeutschen Einwohner nach den beiden letzten allgemeinen Volkszählungen mehr als 300 000, so tritt bei der nächsten allgemeinen Wahl für jede weiteren angefangenen 200 000 reichsdeutschen Einwohner je ein neuer Abgeordneter hinzu.
...".

§ 6. Jeder Abgeordnete wird in einem besonderen Wahlkreise gewählt.

Jeder Wahlkreis wird zum Zwecke der Stimmabgabe in kleinere Bezirke getheilt, welche möglichst mit den Ortsgemeinden zusammenfallen sollen, sofern nicht bei volkreichen Ortsgemeinden eine Unterabtheilung erforderlich wird.

Mit Ausschluß der Exklaven müssen die Wahlkreise, sowie die Wahlbezirke räumlich abgegrenzt und thunlichst abgerundet sein.

Ein Bundesgesetz wird die Abgrenzung der Wahlkreise bestimmen. Bis dahin sind die gegenwärtigen Wahlkreise beizubehalten, mit Ausnahme derjenigen, welche zur Zeit nicht örtlich abgegrenzt und zu einem räumlich zusammenhängenden Bezirke abgerundet sind. Diese müssen zum Zwecke der nächsten allgemeinen Wahlen gemäß der Vorschrift des dritten Absatzes gebildet werden.

Das Wahlreglement gemäß § 15 dieses Gesetzes enthielt in seiner Anlage 4 auch das Verzeichnis der Wahlkreise, wie sie gemäß § 6 Absatz 4 in Geltung war (gemäß § 15 des Wahlgesetzes für den konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes vom 15. Oktober 1866 waren die Landesregierungen dazu befugt, die Wahlkreise abzugrenzen; das vorgesehene "Bundes"-Gesetz erging nicht).

Durch Reichsgesetz über die Zusammensetzung des Reichstags vom 24. August 1918 (RGBl. S. 1079) wurde der § 5 faktisch durch folgende Bestimmung ergänzt:
"§ 6. Beträgt die Zahl der auf einen Wahlkreis entfallenden reichsdeutschen Einwohner nach den beiden letzten allgemeinen Volkszählungen mehr als 300 000, so tritt bei der nächsten allgemeinen Wahl für jede weiteren angefangenen 200 000 reichsdeutschen Einwohner je ein neuer Abgeordneter hinzu.
Die Abgeordneten dieser Wahlkreise sind nach den Grundsätzen der Verhältniswahl zu wählen."

§ 7. Wer das Wahlrecht in einem Wahlbezirke ausüben will, muß in demselben, oder, im Falle eine Gemeinde in mehrere Wahlbezirke getheilt ist, in einem derselben zur Zeit der Wahl seinen Wohnsitz haben.

Jeder darf nur an Einem Orte wählen.

§ 8. In jedem Bezirke sind zum Zwecke der Wahlen Listen anzulegen in welche die zum Wählen Berechtigten nach Zu- und Vornamen, Alter, Gewerbe und Wohnort eingetragen werden.

Diese Listen sind spätestens vier Wochen vor dem zur Wahl bestimmten Tage zu jedermanns Einsicht auszulegen, und ist dies zuvor unter Hinweisung auf die Einsprachefrist öffentlich bekannt zu machen. Einsprachen gegen die Listen sind binnen acht Tagen nach Beginn der Auslegung bei der Behörde, welche die Bekanntmachung erlassen hat, anzubringen und innerhalb der nächsten vierzehn Tage zu erledigen, worauf die Listen geschlossen werden. Nur diejenigen sind zur Theilnahme an der Wahl berechtigt, welche in die Listen aufgenommen sind.

Bei einzelnen Neuwahlen, welche innerhalb Eines Jahres nach der letzten allgemeinen Wahl stattfinden, bedarf es einer neuen Aufstellung und Auslegung der Wahlliste nicht.

§ 9. Die Wahlhandlung, sowie die Ermittelung des Wahlergebnisses, sind öffentlich.

Die Funktion der Vorsteher, Beisitzer und Protokollführer bei der Wahlhandlung in den Wahlbezirken und der Beisitzer bei der Ermittelung des Wahlergebnisses in den Wahlkreisen ist ein unentgeltliches Ehrenamt und kann nur von Personen ausgeübt werden, welche kein unmittelbares Staatsamt bekleiden.

§ 10. Das Wahlrecht wird in Person durch verdeckte, in eine Wahlurne niederzulegende Stimmzettel ohne Unterschrift ausgeübt.

Die Stimmzettel müssen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen versehen sein.

§ 11. Die Stimmzettel sind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen des Kandidaten, welchem der Wähler seine Stimme geben will, handschriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu versehen.

§ 12. Die Wahl ist direkt. Sie erfolgt durch absolute Stimmenmehrheit aller in einem Wahlkreise abgegebenen Stimmen. Stellt bei einer Wahl eine absolute Stimmenmehrheit sich nicht heraus, so ist nur unter den zwei Kandidaten zu wählen, welche die meisten Stimmen erhalten haben.

Bei Stimmengleichheit entscheidet das Loos.

§ 13. Über die Gültigkeit oder Ungültigkeit der Wahlzettel entscheidet mit Vorbehalt der Prüfung des Reichstages allein der Vorstand des Wahlbezirkes nach Stimmenmehrheit seiner Mitglieder.

Die ungültigen Stimmzettel sind zum Zwecke der Prüfung durch den Reichstag dem Wahlprotokoll beizufügen. Die gültig befundenen bewahrt der Vorsteher der Wahlhandlung in dem Wahlbezirke so lange versiegelt, bis der Reichstag die Wahl definitiv gültig erklärt hat.

§ 14. Die allgemeinen Wahlen sind im ganzen Bundesgebiete an dem von dem Bundespräsidium bestimmten Tage vorzunehmen.

§ 15. Der Bundesrath ordnet das Wahlverfahren, soweit dasselbe nicht durch das gegenwärtige Gesetz festgestellt worden ist, durch ein einheitliches, für das ganze Bundesgebiet gültiges Wahlreglement.

Dasselbe kann nur unter Zustimmung des Reichstages abgeändert werden.

Wahlreglement vom 28. Mai 1870 (BGBl. 1870 S. 275); Zusatzbestimmungen vom 27. Februar 1871 (RGBl. 1871 S. 35 und vom 1. Dezember 1873 (RGBl. 1873 S. 374; geändert durch Bundesratsbeschluß vom 28. April 1903 (RGBl. 1903 S. 202).
Das Wahlreglement enthielt in seiner Anlage 4 auch das Verzeichnis der Wahlkreise, wie sie gemäß § 6 Absatz 4 in Geltung war (gemäß § 15 des Wahlgesetzes für den konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes vom 15. Oktober 1866 waren die Landesregierungen dazu befugt, die Wahlkreise abzugrenzen).

Das Reichsgesetz über die Zusammensetzung des Reichstages vom 24. August 1918 (RGBl. 1918 S. 1079) hat die Anlage 4 des Wahlreglements geändert; ein gesondertes Wahlreglement für dieses Reichsgesetz ist nicht mehr erlassen worden.

§ 16. Die Kosten für die Druckformulare zu den Wahlprotokollen und für die Ermittelung des Wahlergebnisses in den Wahlkreisen werden von den Bundesstaaten, alle übrigen Kosten des Wahlverfahrens werden von den Gemeinden getragen.

§ 17. Die Wahlberechtigten haben das Recht, zum Betrieb der den Reichstag betreffenden Wahlangelegenheiten Vereine zu bilden und in geschlossenen Räumen unbewaffnet öffentliche Versammlungen zu veranstalten.

Die Bestimmungen der Landesgesetze über die Anzeige der Versammlungen und Vereine, sowie über die Überwachungen derselben, bleiben unberührt.

Das Gesetz betreffend das Vereinswesen vom 11. Dezember 1899 (RGBl. 1899 S. 699) beseitigte Beschränkungen der Vereine.

Durch Reichsgesetz vom 19. April 1908 (RGBl. 1908 S. 151) wurde § 17 Absatz 2 aufgehoben.

§ 18. Das gegenwärtige Gesetz tritt bei der ersten nach dessen Verkündigung stattfindenden Neuwahl des Reichstages in Kraft. Von dem nämlichen Zeitpunkte an verlieren alle bisherigen Wahlgesetze für den Reichstag nebst den dazu erlassenen Ausführungsgesetzen, Verordnungen und Reglements ihre Gültigkeit.

 

Gesetz über die Zusammensetzung des Reichstags und die Verhältniswahl in großen Reichstagswahlkreisen

vom 24. August 1918

§ 1. Die Zahl der Mitglieder des Reichstags wird auf 441 erhöht.

§ 2. Die Stadtgebiete von Berlin, Breslau, Frankfurt a. M., München und Dresden sowie das Hamburgische Staatsgebiet bilden je einen Wahlkreis.

§ 3. Zu je einem Wahlkreis werden vereinigt:
1. die Wahlkreise Cöln 1 und 2 sowie der zur Stadt Cöln gehörende Teil des Wahlkreises Cöln 6 (Wahlkreis Cöln)
2. der Wahlkreis Düsseldorf 4 mit dem zur Stadt Düsseldorf gehörenden Teile des Wahlkreises Düsseldorf 12 (Wahlkreis Düsseldorf),
3. der Wahlkreis Düsseldorf 2 mit dem zur Stadt Elberfeld gehörenden Teile des Wahlkreises Düsseldorf 1 (Wahlkreis Elberfeld),
4. der Wahlkreis Düsseldorf 5 mit dem zur Stadt Essen a. d. Ruhr gehörenden Teile des Wahlkreises Düsseldorf 6 (Wahlkreis Essen),
5. der Wahlkreis Düsseldorf 6 mit dem zur Stadt Oberhausen gehörenden Teile des Wahlkreises Düsseldorf 5 (Wahlkreis Duisburg),
6. der Wahlkreis Hannover 8 mit dem zur Stadt Linden gehörenden Teile des Wahlkreises Hannover 9 (Wahlkreis Hannover),
7. die Wahlkreise Sachsen 12 und 13 (Wahlkreis Leipzig),
8. der Wahlkreis Württemberg 1 mit dem zur Stadt Stuttgart gehörenden Teile des Wahlkreises Württemberg 2 (Wahlkreis Stuttgart).

§ 4. Für die nach §§ 2 und 3 gebildeten Wahlkreise sowie die Wahlkreise
  Potsdam 6 (Wahlkreis Niederbarnim),
  Potsdam 10 (Wahlkreis Teltow),
  Oppeln 5 (Wahlkreis Königshütte),
  Oppeln 6 (Wahlkreis Hindenburg),
  Schleswig Holstein 7 (Wahlkreis Kiel),
  Münster 3 (Wahlkreis Recklinghausen),
  Arnsberg 5 (Wahlkreis Bochum),
  Arnsberg 6 (Wahlkreis Dortmund),
  Mittelfranken 1 (Wahlkreis Nürnberg),
  Sachsen 16 (Wahlkreis Chemnitz),
  Baden 11 (Wahlkreis Mannheim) und
  Bremen (Wahlkreis Bremen)
treten an die Stelle des § 6 Abs. 1 und der §§ 11 und 12 des Wahlgesetzes  für den Deutschen Reichstag vom 31. Mai 1869 (Bundesgesetzbl. S. 145) die Vorschriften der folgenden §§ 5, 7 bis 15.

§ 5. Im Wahlkreis Berlin werden 10, im Wahlkreis Teltow 7, im Wahlkreis Hamburg 5, in den Wahlkreisen Bochum und Leipzig je 4, in den Wahlkreisen Cöln, Breslau, Duisburg, Dortmund, Essen, Neiderbarnim, München und Dresden je 3 und in den ürigen in §§ 2 bis 4 genannten Wahlkreisen je 2 Abgeordnete nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt.

§ 6. Beträgt die Zahl der auf einen Wahlkreis entfallenden reichsdeutschen Einwohner nach den beiden letzten allgemeinen Volkszählungen mehr als 300 000, so tritt bei der nächsten allgemeinen Wahl für jede weiteren angefangenen 200 000 reichsdeutschen Einwohner je ein neuer Abgeordneter hinzu.

Die Abgeordneten dieser Wahlkreise sind nach den Grundsätzen der Verhältniswahl zu wählen.

§ 7. Bei dem Wahlkommissar sind spätestens am 21. Tage vor dem Wahltag Wahlvorschläge einzureichen. Die Wahlvorschläge müssen von mindestens 50 im Wahlkreis zur Ausübung der Wahl berechtigten Personen unterzeichnet sien. Sie dürfen höchstens zwei Namen mehr enthalten, als Abgeordnete im Wahlkreis zu wählen sind.

Von jedem vorgeschlagenen Bewerber ist eine Erklärung über seine Zustimmung zur Aufnahme in den  Wahlvorschlag anzuschließen.

In demselben Wahlkreis darf ein Bewerber nur einmal vorgeschlagen werden.

§ 8. Mehrere Wahlvorschläge können miteinander verbunden werden.

Die Verbindung mit von den Unterzeichnern der betreffenden Wahlvorschläge oder ihren Bevollmächtigten übereinstimmend spätestens am 7. Tage vor dem Wahltag beim Wahlkommissar schriftlich erklärt werden.

Verbundene Wahlvorschläge können nur gemeinschaftlich zurückgenommen werden.

Die verbundenen Wahlvorschläge gelten den anderen Wahlvorschlägen gegenüber als ein Wahlvorschlag.

§ 9. Für die Prüfung der Wahlvorschläge und ihrer Verbindung wird für jeden Wahlkreis ein Wahlausschuß gebildet, der aus dem Wahlkommissar als Vorsitzendem und vier Beisitzern besteht. Auf die Beisitzer findet § 9 Abs. 2 des Wahlgesetzes vom 31. Mai 1869 Anwendung.

Der Wahlausschuß faßt seine Beschlüsse mit Stimmenmehrheit.

Nach der öffentlichen Bekanntgabe der zugelassenen Wahlvorschläge können diese nicht mehr zurückgenommen und ihre Verbindung kann nicht mehr aufgehoben werden.

§ 10. Die Stimmzettel sind außerhalb des Wahlraums mit den Namen der Bewerber, denen der Wähler seine Stimme geben will, handschriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu versehen.

Die Namen auf den einzelnen Stimmzetteln dürfen nur einem der öffentlich bekanntgegebenen Wahlvorschläge entnommen sein.

§ 11. Behufs Ermittlung des Wahlergebnisses ist festzustellen, wieviel gültige Stimmen abgegeben und wie viele hiervon auf jeden Wahlvorschlag und auf die verbundenen Wahlvorschläge gemeinschaftlich entfallen sind.

§ 12. Die Abgeordnetensitze werden auf die Wahlvorschläge nach dem Verhältnis der ihnen nach § 11 zustehenden Stimmen verteilt. Zu dem Zwecke werden diese Stimmenzahlen nacheinander durch 1, 2, 3, 4 usw. geteilt und von den sich hierbei ergebenden Teilzahlen so viele Höchstzahlen der Größe nach ausgesondert, als Abgeordnete zu wählen sind. Jeder Wahlvorschlag erhält so viel Abgeordnetensitze, als auf ihn Höchstzahlen entfallen. Wenn die an letzter Stelle stehende Höchstzahl auf mehrere Wahlvorschläge zugleich entfällt, entscheidet das Los.

Verbundene Wahlvorschläge werden hierbei mit der Gesamtzahl der ihnen nach § 11 zustehenden Stimmen als ein Wahlvorschlag in Rechnung gestellt. Die ihnen zukommenden Abgeordnetensitze werden auf die einzelnen  Wahlvorschläge nach Abs. 1 verteilt.

Wenn ein Wahlvorschlag oder eine Gruppe verbundener Wahlvorschläge weniger Bewerber enthält, als auf sie Höchstzahlen entfallen, so gehen die überschüssigen Sitze auf die Höchstzahlen der anderen Wahlvorschläge über.

§ 13. Für die Verteilung der einem Wahlvorschlage zugeteilten Abgeordnetensitze unter die einzelnen Bewerber ist die Reihenfolge der Benennungen auf den Wahlvorschlägen maßgebend.

§ 14. Den Wahlvorständen und den Wahlkommissaren können für die Prüfung der Abstimmung und die Ermittlung des Wahlergebnisses Beamte als Hilfsarbeiter beigegeben werden.

Die Hilfsarbeiter nehmen an der Beschlußfassung nicht teil.

§ 15. Wenn ein Abgeordneter die Wahl ablehnt oder nachträglich aus dem Reichstag ausschiedet, tritt an seine Stelle ohne die  Vornahme einer Ersatzwahl der Bewerber, der demselben Wahlvorschlag, oder wenn dieser erschöpft ist, einem mit ihm verbundenen Wahlvorschlag angehört und nach dem Grundsatze des § 13 hinter dem Abgeordneten an erster Stelle berufen erscheint.

Ist ein solcher Bewerber nicht vorhanden, so bleibt der Abgeordnetensitz für den Rest der Legislaturperiode unbesetzt.

§ 16. Die noch erforderlichen Einzelvorschriften und Ausführungsbestimmungen über die Beschaffenheit und Prüfung der Wahlvorschläge, die Prüfung der Stimmzettel, die Ermittlung des Wahlergebnisses und die Bestimmung von Ersatzmännern erläßt der Bundesrat in einer Wahlordnung.

Die Wahlordnung sowie jede Änderung derselben bedarf der Zustimmung des Reichstags.

eine Wahlordnung aufgrund dieser Vorschrift ist vor dem 9. November 1918 nicht mehr zustande gekommen.

§ 17. Dieses Gesetz tritt mit Ausnahme des § 16 erst mit Ablauf der gegenwärtigen Legislaturperiode in Kraft.

formalrechtlich wäre das nach dem Gesetz vom 18. Juli 1918 (RGBl. S. 745) am 12. Januar 1920 (Verlängerung der laufenden Legislaturperiode bis zu diesem Tag) gewesen.

 

Anlage C des Wahlreglements vom 31. Mai 1869:

Hinweis: Das Verzeichnis der Wahlkreise ist so zu verstehen, dass immer der Gebietsstand vom 1.7.1867 (Gründung des Norddeutschen Bundes) wiedergegeben ist. Als Hinweis sind (nichtamtlich) die entsprechenden Veränderungen bis 1918 (ohne Gewähr auf Vollständigkeit) angegeben.
Grundlage des Verzeichnisses war die Einteilung der Landesregierungen im Jahr 1866/1867 für die Wahl des vorkonstitutionellen Reichstags des Norddeutschen Bundes vom 13. Februar 1867. Die Auflistung im Wahlreglement war zwar eine Übernahme der Wahlkreiseinteilung, den die Bundesstaaten eigenständig festgesetzt hatten, doch eine Änderung war nur durch Beschluß des Bundesrates (ohne der Zustimmung des Reichstages) möglich; eine einzelstaatliche Gesetzgebung war hier nicht mehr möglich. Die wenigen Änderungen bis 1918 waren zumeist einer Veränderung der Landesgrenzen geschuldet und erfolgten teilweise auch durch Reichsgesetz, also mit Zustimmung des Reichstags..

Verzeichnis der Wahlkreise

N°. des Wahlkreises

lfd. Nr.

Bestandtheile des Wahlkreises

I. Königreich Preußen

a. Provinz Preußen

1.4.1878:  a. Provinz Ostpreußen

Regierungsbezirk Königsberg
 

Einwohnerzahl
(in Klammer Zahl mit ?
NICHTAMTLICH,
NUR ZUR INFO)

nach der Volkszählung vom
3.12.1867 1.12.1910
23.971.337..
(235)
40.165.219..
(235 / 267)
1.808.884
(17)
2.064.175
(17)
1.064.645..
(10)
914.119
(8)

1.

1. Kreis Memel.
1.4.1918: Ausgliederung der Stadt Memel als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Memel wird Landkreis.
Kreis Heydekrug (Reg. Bez. Gumbinnen).

  94.586

105.281

2. 2. Kreis Labiau.
Kreis Wehlau.
1.12.1895 Umkreisung der Gemeinde (Besitzung) Heinrichshof des Kreises Friedland in den Kreis Wehlau.
1.1.1902 Umkreisung einer Gemeinde des Kreises Wehlau in den Kreis Friedland..

  99.661

(  98.236)

3. 3.

Stadt Königsberg
1.4.1905: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Königsberg in die Stadt Königsberg.

1.4.1905:
Stadt Königsberg ohne die 1905 (teilweise) eingemeindeten Gemeinden Kalthof, Mittel Hufen, Ponarth, Tragheimsdorf 
   und Vorderhufen sowie ohne die eingemeindeten Gutsbezirke Amalienau, Karolinenhof, Mühlenhof, Neue Bleiche, Rosenau
   und Ziegelhöfchen.

105.754

(245.994)

4. 4. Kreis Königsberg.
1.4.1905: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Königsberg in die Stadt Königsberg.
Kreis Fischhausen.

1.4.1905:
Landkreis Königsberg mit den 1905 neu gebildeten Gemeinden Devau (aus Kalthof) und Neuhufen (aus Mittel Hufen) sowie
  der neugebildeten Gutsbezirke Exerzierplatz (aus Kalthof) und Waldgarten (aus Amalienau)..
Kreis Fischhausen.
die bisherigen Gemeinden Kalthof (teilweise), Mittel Hufen (teilweise), Ponarth, Tragheimsdorf und Vorderhufen in der Stadt Königsberg
die bisherigen Gutsbezirke Amalienau (teilweise), Karolinenhof, Mühlenhof, Neue Bleiche, Rosenau und Ziegelhöfchen in der Stadt Königsberg.

  95.649

(  97.518)

5. 5. Kreis Heiligenbeil.
Kreis Pr. Eylau.

100.903

  92.028

6. 6. Kreis Braunsberg.
Kreis Heilsberg.

105.505

106.525

7. 7. Kreis Pr. Holland.
Kreis Mohrungen.

100.388

  89.146

8. 8. Kreis Osterode.
1.11.1905: zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein
Kreis Neidenburg
1.11.1905: zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein
111.885 134.082
9. 9. Kreis Allenstein.
1.11.1905: zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein
1.4.1910: Ausgliederung der Stadt Allenstein als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Allenstein wird Landkreis.
Kreis Rössel.
1.11.1905: zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein
4.3.1909: Umkreisung der Gemeinde Babziens des Kreises Rastenburg in den Kreis Rössel.
100.084 141.325
10. 10. Kreis Rastenburg.
4.3.1909: Umkreisung der Gemeinde Babziens des Kreises Rastenburg in den Kreis Rössel..
Kreis Gerdauen.
Kreis Friedland.
1.12.1895 Umkreisung einer Gemeinde des Kreises Friedland in den Kreis Wehlau.
1.1.1902 Umkreisung einer Gemeinde des Kreises Wehlau in den Kreis Friedland..
125.341 (122.834)


Regierungsbezirk Gumbinnen
 

744.239
(7)
606.587
(4)
1. 11. Kreis Tilsit.
17.6.1875: Umkreisung der Gemeinde Heydebruch und der Gutsbezirk Klein Szagmanten des Kreises Tilsit in den Kreis Ragnit.
17.6.1875: Umkreisung der Gemeinde Bublauken des Kreises Niederung in den Kreis Tilsit.
1.4.1896: Ausgliederung der Stadt Tilsit als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Tilsit wird Landkreis.
2.7.1899: Ausgliederung eines Gebietsteils der Stadt Tilsit und Angliederung an eine Gemeinde im Landkreis Tilsit.

Kreis Niederung.
17.6.1875: Umkreisung der Gemeinde Bublauken des Kreises Niederung in den Kreis Tilsit.

2.7.1899:
Stadt Tilsit
Landkreis Tilsit
Kreis Niederung
die Gemeinde Heydebruch und den Gutsbezirk Klein Szagmanten im Kreis Ragnit.

115.569 139.937
2. 12. Kreis Ragnit.
17.6.1875: Umkreisung der Gemeinde Heydebruch und der Gutsbezirk Klein Szagmanten des Kreises Tilsit in den Kreis Ragnit.
5.7.1876: Umkreisung der Gemeinde Kamanten des Kreises Pillkallen in den Kreis Ragnit.

Kreis Pillkallen.
5.7.1876: Umkreisung der Gemeinde Kamanten des Kreises Pillkallen in den Kreis Ragnit.

5.7.1876:
Kreis Ragnit ohne die Gemeinde Heydebruch und den Gutsbezirk Klein Szagmanten
Kreis Pillkallen.

  99.146 100.763
3. 13. Kreis Gumbinnen.
17.6.1875: Umkreisung der Gemeinde Grünheide des Kreises Darkehnen in den Kreis Gumbinnen.
Kreis Insterburg.
1.4.1902: Ausgliederung der Stadt Insterburg als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Insterburg wird Landkreis.

1.4.1902:
Stadt Insterburg
Landkreis Insterburg
Kreis Gumbinnen ohne die Gemeinde Grünheide..

113.246 128.932
4. 14. Kreis Stallupönen.
Kreis Goldap.
Kreis Darkehmen.
17.6.1875: Umkreisung der Gemeinde Grünheide des Kreises Darkehmen in den Kreis Gumbinnen.
5.7.1876: Umkreisung der Gemeinden Alt- und Neu Gurren und des Gutsbezirk Gurren des Kreises Darkehmen in den Kreis Angerburg.
5.7.1867: Umkreisung des Gutsbezirks Broszeitschen des Kreises Angerburg in den Kreis Darkehmen.

5.7.1876:
Kreis Stallupönen.
Kreis Goldap.
Kreis Darkehmen ohne den Gutsbezirk Broszeitschen
die Gemeinden Alt- und Neu-Gurren und die Gutsbezirke Gurren im Kreis Angerburg
die Gemeinde Grünheide des Kreises Gumbinnen

125.372 119.333
5. 15. Kreis Angerburg.
5.7.1876: Umkreisung der Gemeinden Alt- und Neu Gurren und des Gutsbezirk Gurren des Kreises Darkehmen in den Kreis Angerburg.
5.7.1867: Umkreisung des Gutsbezirks Broszeitschen des Kreises Angerburg in den Kreis Darkehmen.
Kreis Lötzen.

5.7.1876:
Kreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) ohne die Gemeinden Alt- und Neu Gurren und den Gutsbezirk Gurren.
Kreis Lötzen (Regierungsbezirk Allenstein).
den Gutsbezirk Broszeitschen im Kreis Darkehmen.

  77.765 76.672
6. 16. Kreis Oletzko.
23.6.1909: Umkreisung der Gemeinde Groß Czymochen und des Gutsbezirks Czymochen des Kreises Lyck in den Kreis Oletzko..
Kreis Lyck.
1.11.1905: zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein
23.6.1909: Umkreisung der Gemeinde Groß Czymochen und des Gutsbezirks Czymochen des Kreises Lyck in den Kreis Oletzko..
Kreis Johannisburg.
17.6.1875: Umkreisung der Gemeinde Dietrichswalde des Kreises Johannisburg in den Kreis Sensburg.
1.11.1905: zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein

1.11.1905:
Kreis Oletzko (Regierungsbezirk Gumbinnen)
Kreis Lyck (Regierungsbezirk Allenstein).
Kreis Johannisburg (Regierungsbezirk Allenstein):
die Gemeinde Dietrichswalde im Kreis Sensburg.

128.424 146.054
7. 17. Kreis Sensburg.
17.6.1875: Umkreisung der Gemeinde Dietrichswalde des Kreises Johannisburg in den Kreis Sensburg.
Kreis Ortelsburg (Reg. Bez. Königsberg).

1.11.1905:
Kreis Sensburg ohne die Gemeinde Dietrichswalde
Kreis Ortelsburg.

106.609 119.506


Regierungsbezirk Allenstein
1.11.1905: Bildung des Regierungsbezirks Allenstein aus den Landkreisen
Allenstein
Johannisburg
Lötzen,
Lyck
Neidenburg
Ortelsburg
Osterrode
Rößel
Sensburg
und Abtrennung dieser Landkreise von den Regierungsbezirken Königsberg und Gumbinnen
 

  543.469
(5)
8.
Königsberg
8. Kreis Osterode.
Kreis Neidenburg
111.885 134.082
9.
Königsberg
9. Kreis Allenstein.
1.4.1910: Ausgliederung der Stadt Allenstein als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Allenstein wird Landkreis.
Kreis Rössel.
4.3.1909: Umkreisung der Gemeinde Babziens des Kreises Rastenburg in den Kreis Rössel.
100.084 141.325
5.
Gumbinnen
15. Kreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen)
Kreis Lötzen.
Gutsbezirk Broszeitschen im Kreis Darkehmen.
  77.765 76.672
6.
Gumbinnen
16. Kreis Oletzko (Regierungsbezirk Gumbinnen).
23.6.1909: Umkreisung der Gemeinde Groß Czymochen und des Gutsbezirks Czymochen des Kreises Lyck in den Kreis Oletzko..
Kreis Lyck.
23.6.1909: Umkreisung der Gemeinde Groß Czymochen und des Gutsbezirks Czymochen des Kreises Lyck in den Kreis Oletzko..
Kreis Johannisburg.
Gemeinde Dietrichswalde im Kreis Sensburg.
128.424 146.054
7.
Gumbinnen
17. Kreis Sensburg ohne die Gemeinde Dietrichswalde.
17.6.1875: Umkreisung der Gemeinde Dietrichswalde des Kreises Johannisburg in den Kreis Sensburg.
Kreis Ortelsburg.
106.609 119.506


1.4.1878: 
a1. Provinz Westpreußen

Regierungsbezirk Danzig
 

1.279.163
(13)
1.703.474..
(13)
514.257
(5)
742.619
(5)
1. 18. Kreis Elbing.
1.1.1874: Ausgliederung der Stadt Elbing als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Elbing wird Landkreis.
Kreis Marienburg.
124.150 160.46
2. 19. Kreis Danzig.
1.1.1874: Eingemeindung einer Gemeinden des Landkreises Danzig in die Stadt Danzig.
1.1.1877: Eingemeindung einer Gemeinden des Landkreises Danzig in die Stadt Danzig.
1.10.1887 Auflösung des Landkreises und Bildung neuer Kreise.

1.10.1887:
Kreis Danziger Höhe
  (gebildet aus den bisherigen Amtsbezirken Saspe, Oliva, Zigankenberg, Olivaer Forst, Matern, Leesen, Kelpin, Wonneberg, Ohra-Schönfeld, Löblau, Straschin, Goschin, Praust mit Ausschluß der Gemeinde Rostau,  Suchzin, Saalau, Trampken, Langenau, Meisterswalde und vom Amtsbezirk Uhlau dem Gutsbezirk Klein-Kleschkau des bisherigen Landkreises Danzig).
  1.4.1902: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Danziger Höhe in die Stadt Danzig.
  1.4.1914: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Danziger Höhe in die Stadt Danzig.
Kreis Danziger Niederung
   (gebildet aus den bisherigen Amtsbezirken Pröbbernau, Stutthof, Groschenkampe, Steegen, Pasewalk, Einlage, Heubube, Weichselmünde, Reichenberg, Bürgerwiesen, Wotlaff, Gottswalde, Käsemark, Groß-Zünder, Trutenau, Osterwick und vom Amtsbezirk Praust die Gemeinde Rostau des bisherigen Landkreises Danzig).
  1.4.1907: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Danziger Niederung in die Stadt Danzig.
  1.4.1914: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Danziger Niederung in die Stadt Danzig.
die Amtsbezirke Stüblau, Hohenstein, Mühlbanz, Sobbowitz und Golmkau sowie der Amtsbezirk Uhlkau ohne den Gutsbezirk Klein-Kleschkau des bisherigen Landkreises Danzig, die Teil des neuen Kreises Dirschau wurden.

  74.900 (  89.851)
ohne die Eingemeind-ungen in die Stadt Danzig, und ohne die Teile des Kreises Dirschau..
3. 20. Stadt Danzig.
1.1.1874: Eingemeindung einer Gemeinden des Landkreises Danzig in die Stadt Danzig.
1.1.1877: Eingemeindung einer Gemeinden des Landkreises Danzig in die Stadt Danzig.
1.4.1902: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Danziger Höhe in die Stadt Danzig.
1.4.1907: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Danziger Niederung in die Stadt Danzig.
1.4.1914: Eingemeindung einiger Gemeinden der Kreise Danziger Niederung und Danziger Höhe in die Stadt Danzig.
  88.474 (170.337)
mit allen Eingemeind-ungen
4. 21. Kreis Neustadt.
1.10.1887 Teilung des Kreises Neustadt und Bildung der neuen Kreise Neustadt in Westpreußen und Putzig..
Kreis Carthaus.

1.10.1887:
Kreis Neustadt in Westpreußen
Kreis Putzig
Kreis Karthaus.

116.133 158.059
5. 22. Kreis Berent.
Kreis Pr. Stargardt.
1.4.1882: Umkreisung der Gemeinden Gotthelp und Pustki des Kreises Preuß. Stargard in den Kreis Konitz.
1.10.1887: Abtrennung der Stadt Dirschau und den Amtsbezirken Liebenhof, WAtzmiers, Zeisgendorf, Gerdin, Rathstube, Subkau, Schlanz, Forstbezirk Pelplin, Pelplin, Gardschau, Dalwin, Liebschau, Swaroschin und der Amtsbezirk Borroschau mit Ausnahme der Gemeinde Labuhnken, welche zum neu gebildeten Kreis Dirschau geschlagen wurden.

1.1.1887:
Kreis Berent.
Kreis Preußisch Stargard
Kreis Dirschau ohne die Amtsbezirke Stüblau, Hohenstein, Mühlbanz, Sobbowitz, Golmkau und Uhlkau, aber mit dem
    Gutsbezirk Klein-Kleschkau
die Gemeinden Gotthelp und Pustki des Kreises Konitz.

110.600 (164.126)
mit allen Teilen des Kreises Dirschau aber ohne die Teile des Kreises Konitz


Regierungsbezirk Marienwerder
 

764.906
(8)
960.855
(8)
1. 23. Kreis Stuhm.
Kreis Marienwerder.
107.054 104.953
2. 24. Kreis Rosenberg.
Kreis Löbau.
  98.571 113.587
3. 25. Kreis Graudenz.
1.10.1887: Neubildung des Kreises Briesen aus Gemeinden der Kreise Culm, Graudenz, Strasburg und Westpreußen und Thorn.
1.1.1900: Ausgliederung der Stadt Graudenz als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Graudenz wird Landkreis.

Kreis Strasburg.
1.10.1887: Neubildung des Kreises Briesen aus Gemeinden der Kreise Culm, Graudenz, Strasburg und Westpreußen und Thorn:
  die Stadt Briesen und die Amtsbezirke Bahrendorf, Mischlewitz, Klein-Neudorf, Stanislawken, Schönfließ, Plusnitz mit Ausschluß von Bielau und Josephsdorf und vom Amtsbezirk Villasaß die Gemeinde Klein-Czappeln (aus dem Kreis Culm.
  die  Stadt Gollub und die Amtsbezirke Denibowalonka, Piwnitz, Hohenkirch, Lindhoff, Gut, Gollub, Gajewo, Friederikenhof, Oberförsterie Gollub mit Ausschluß des Forstbelaufs Neueiche, Radowisk und vom Amtsbezirk Wrotzk der Gutsbezirk Tokary und die gemeinde Lobbowo (aus dem Kreis Strasburg).
  die Amtsbezikre Grünfelde, Nielub, Schönsee, Neu-Schönsee, Richnau, Preußisch-Lanke und Chelmonie (aus dem Kreis Thorn).
  aus dem Amtsbezirk kLopatken die Gemeinden Groß-Buczek und Deutsch-Lopatken sowie die Gutsbezirke Haus-Lopatken, Braunsrode und Zaskoz mit Zalesie und aus dem Amtsbezirk Arnoldsdorf die Gemeinde Arnoldsdorf und der Gutsbezirk Buck (aus dem Kreis Graudenz.

1.10.1887:
Kreis Graudenz
Kreis Strasburg
Kreis Briesen. ohne die bisher zu den Kreisen Thorn oder Culm gehörenden Gemeinden und Gutsbezirke.

118.110 (151.285)
ohne die Teile des Kreises Briesen (gesamt 49.506 Einw.)
4. 26. Kreis Thorn.
1.10.1887: Neubildung des Kreises Briesen aus Gemeinden der Kreise Culm, Graudenz, Strasburg und Westpreußen und Thorn.
1.1.1900: Ausgliederung der Stadt Thorn als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Thorn wird Landkreis.
Kreis Culm.
1.10.1887: Neubildung des Kreises Briesen aus Gemeinden der Kreise Culm, Graudenz, Strasburg ind Westpreußen und Thorn.

1.10.1887:
Kreis Thorn
Kreis Culm
Kreis Briesen. ohne die bisher zu den Kreisen Graudenz oder Strasburg gehörenden Gemeinden und Gutsbezirke..

117.484 (155.613)
ohne die Teile des Kreises Briesen (gesamt 49.506 Einw.)
5. 27. Kreis Schwetz.   71.143   89.712
6. 28. Kreis Conitz.
15.3.1875: Aufteilung des Kreises Coniz in die neuen Kreise Conitz und Tuchel.
1.4.1882: Umkreisung der Gemeinden Gotthelp und Pustki des Kreises Preuß. Stargard in den Kreis Konitz.

1.4.1882:
Kreis Konitz ohne die Gemeinden Gotthelp und Pustki
Kreis Tuchel

  67.943   96.730
7. 29. Kreis Schlochau.
Kreis  Flatow.
120.668 136.343
8. 30. Kreis Deutsch-Crone.
8.2.1878: Umkreisung der Gemeinden Alt Lobitz und Zadow sowie der Gutsbezirk Zadow des Kreises Dramburg (Pommern) in den Kreis Deutsch-Crone.
  63.993   61.713


b. Provinz Brandenburg

Stadt Berlin.
1.4.1881
: Ausgliederung der Stadt Berlin aus dem Provinzialverband der Provinz Brandenburg

2.710.650
(26)
mit Berlin
4.092.616
(20)
ohne Berlin
698.152
(6)
2.071.257
(6 / 10)
1. 31. Berlin, Alt-Cölln, Werder, Dorotheenstadt, der nördliche Theil der Friedrichsstadt von der Dorotheenstadt bis zum Leipzigerplatz, und der Leipziger- und Krausenstraße, einschließlich dieser Straßen bis zur Jerusalemstraße (Die Stadtbezirke 1 bis 30.) 698.152 2.071.257
2. 32. Der südliche Theil der Friedrichsstadt, die Friedrichs-Vorstadt, das Schöneberger und Tempelhofer Revier, der vom Kanal nördlich bis zur Wasserthorstraße einschließlich derselben belegenen Theile der Louisenstadt. (Die Stadtbezirke 31 bis 60, 77, 80 und 81)
3. 33. Der westliche Theil der Louisenstadt bis zum Louisenstädtischen kanal und der Adalbertstraße, ausschließlich der letzteren, sowie Neu-Cölln. (Die Stadtbezirke 74, 76, 78, 79, 82 bis 101.)
4. 34. Der östliche Theil der Louisenstadt, das Stralauer Revier und der östliche Theil der Königsstadt von der neuen Königsstraße, Gollnowstraße und dem zwischen der kleinen Frankfurterstraße und Kurzen Straße belegenen Theil der Landsbergerstraße. (Die Stadtbezirke 61 bis 73, 75, 102 bis 123, 125, 128 bis 131.)
5. 35. Der westliche Theil der Königsstadt, das Spandauer  Revier und die Friedrich-Wilhelmsstadt (Die Stadtbezirke 124, 126, 127, 132 bis 153, 186 bis 189.)
6. 36. Die Spandauer Vorstadt, Moabit, Wedding und der Gesundbrunnen. (Die Stadtbezirke 154 bis 185, 190 bis 210.)

Durch § 2 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde das gesamte Stadtgebiet von Berlin zu einem Wahlkreis vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises Berlin auf 10 festgesetzt (für 2,071 Mio. Einwohner entspricht einem Verhältnis von 1 Abgeordneter : 200000 Einwohnern, wie in § 6 des genannten Gesetzes bestimmt; weiter siehe unten.).
 


Regierungsbezirk Potsdam
 

992.812
(10)
2.859.427..
(10 / 18)
1. 37. Kreis Westpriegnitz.   73.450   81.414
2. 38. Kreis Ostpriegnitz.   70.833   68.104
3. 39. Kreis Ruppin.
Kreis Templin.
122.958 129.484
4. 40. Kreis Prenzlau.
Kreis Angermünde.
120.663 127.534
5. 41. Kreis Ober-Barnim.
1.4.1911: Ausgliederung der Stadt Eberswalde als eigenständiger Stadtkreis

1.4.1911:
Kreis Oberbarnim.
Stadt Eberswalde.

  72.309 103.058
6.
Nieder-Barnim
42. Kreis Nieder-Barnim.
1.4.1908: Ausgliederung der Stadt Lichtenberg als eigenständiger Stadtkreis.
     1.1.1912: Umbenennung der Stadt in Berlin-Lichtenberg.
     1.4.1912: Eingemeindung einer Gemeinde des Kreises Nieder-Barnim in die Stadt Berlin-Lichtenberg.

1.1.1912:
Kreis Niederbarnim
Stadt Berlin-Lichtenberg.

  83.563 526.464
(1 / 3)
7. 43. Stadt Potsdam.
Kreis Ost-Havelland.
1.4.1887: Ausgliederung der Stadt Spandau als eigenständiger Stadtkreis.

1.4.1887:
Stadt Potsdam.
Stadt Spandau.
Kreis Osthavelland.

111.853 224.557
8. 44. Kreis West-Havelland.
1.4.1881: Ausgliederung der Stadt Brandenburg an der Havel aus dem Kreis West-Havelland.

1.4.1881:
Stadt Brandenburg an der Havel.
Kreis Westhavelland.

  72.664 119.727
9. 45. Kreis Zauch-Belzig.
21.7.1875: Umkreisung des Gutsbezirks Gränert aus dem Kreis Zauch-Belzig in den Kreis Jericho II (Reg.-Bez. Magdeburg)
Kreis Jüterbogk-Luckenwalde.
127.108 164.484
10.
Teltow
46. Kreis Teltow.
1.1.1877: Ausgliederung der Stadt Charlottenburg als eigenständiger Stadtkreis
2.3.1881: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Teltow in die Stadt Berlin.

1.4.1899: Ausgliederung der Stadt Schöneberg als eigenständiger Stadtkreis
     1.1.1912: Umbenennung der Stadt in Berlin-Schöneberg.
1.5.1899: Ausgliederung der Stadt Rixdorf als eigenständiger Stadtkreis
     27.1.1912: Umbenennung der Stadt in Neukölln.
1.4.1907: Ausgliederung der Stadt Deutsch-Wilmersdorf als eigenständiger Stadtkreis
     1.1.1912: Umbenennung der Stadt in Berlin-Wilmersdorf.
Kreis Beeskow-Storkow.
1.4.1882: Umkreisung der Landgemeinde und Gutsbezirks Amalienhof aus dem Kreis Beeskow-Storkow in den  Kreis Lübben.
1.4.1882: Umkreisung der Landgemeinde und Gutsbezirks Cossenblatt aus dem Kreis Lübben in den  Kreis Beeskow-Storkow .

27.1.1912:
Stadt Charlottenburg
Stadt Berlin.Schöneberg.
Stadt Neukölln.
Stadt Berlin-Wilmersdorf
Kreis Teltow
Kreis Beeskow-Storkow ohne Landgemeinde und Gutsbezirk Cossenblatt.
Gemeinde und Gutsbezirk Amalienhof im Kreis Lübben.

137.411 (1.395.195 .)
ohne die in die Stadt Berlin eingemeind. Teile)
(1 / 7)

Durch § 4 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 6 des Regierungsbezirks Potsdam zum Wahlkreis Niederbarnim und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 3 festgesetzt; weiter siehe unten.).

Durch § 4 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 1 des Regierungsbezirks Potsdam zum Wahlkreis Teltow und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 7 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 


Regierungsbezirk Frankfurt
 

1.019.686
(10)
1.233.189
(10)
1. 47. Kreis Arnswalde.
Kreis Friedeberg.
  98.102   94.329
2. 48. Kreis Landsberg.
1.4.1892: Ausgliederung der Stadt Landsberg (Warthe) als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Landsberg wird Landkreis..
Kreis Soldin.

1.4.1892:
Stadt Landsberg (Warthe)
Landkreis Landsberg
Kreis Soldin.

125.529 141.208
3. 49. Kreis Königsberg.   91.323   94.327
4. 50. Stadt Frankfurt.
Kreis Lebus.
134.571 163.701
5. 51. Kreis Sternberg.
10.3.1873: Aufteilung in die Kreise Ost-Sternberg und West-Sternberg

10.3.1873:
Kreis Ost-Sternberg
Kreis West-Sternberg.

  91.897   88.265
6. 52. Kreis Züllichau.
Kreis Krossen.
108.738 103.734
7. 53. Kreis Guben.
1.4.1884: Ausgliederung der Stadt Guben als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Guben wird Landkreis..
Kreis Lübben.
1.4.1882: Umkreisung der Landgemeinde und Gutsbezirks Amalienhof aus dem Kreis Beeskow-Storkow in den  Kreis Lübben.
1.4.1882: Umkreisung der Landgemeinde und Gutsbezirks Cossenblatt aus dem Kreis Lübben in den  Kreis Beeskow-Storkow .

1.4.1884:
Stadt Guben
Landkreis Guben
Kreis Lübben  ohne die Gemeinde und den Gutsbezirk Amalienhof.
Gemeinde und Gutsbezirk Cossenblatt im Kreis Beeskow-Storkow.

  93.811 117.679
8. 54. Kreis Sorau.
1.4.1897: Ausgliederung der Stadt Forst als eigenständiger Stadtkreis.

1.4.1897:
Stadt Forst (Lausitz)
Kreis Sorau.

  82.325 121.741
9. 55. Kreis Cottbus.
27.10.1886: Ausgliederung der Stadt Cottbus als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Cottbus wird Landkreis..
10.7.1904: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Cottbus in die Stadt Cottbus.

Kreis Spremberg.

27.10.1886:
Stadt Cottbus.
Landkreis Cottbus.
Kreis Spremberg.

  84.765 136.446
10. 56. Kreis Calau.
Kreis Luckau.
108.625 168.339


c. Provinz Pommern

Regierungsbezirk Stettin.
 

1.444.902..
(14)
1.716.921
(14)
675.137
(7)
871.925
(7)
1. 57. Kreis Demmin.
1.7.1874: Umkreisung der nördlich der Peene liegenden Vorstädte der Stadt Demin vom Kreis Grimmen in den Kreis Demmin.
Kreis Anklam.
  79.093 (  83.025)
2. 58. Kreis Ueckermünde.
Kreis Usedom-Wollin.
  86.470 111.740
3. 59. Kreis Randow.
1.4.1900: Eingemeindung die Stadt Grabow sowie der Gemeinden Bredow und Nemitz des Kreises Randow in die Stadt Stettin.
Kreis Greifenhagen.
141.447 (144.333)
ohne die nach Stettin eingemeind. Teile
4. 60. Stadt Stettin.
1.4.1900: Eingemeindung die Stadt Grabow sowie der Gemeinden Bredow und Nemitz des Kreises Randow in die Stadt Stettin.
  73.455 (236.113)
mit allen Eingemeind-ungen
5. 61. Kreis Pyritz.
Kreis Saatzig.
1.4.1901: Ausgliederung der Stadt Stargard als eigenständiger Stadtkreis.

1.4.1901:
Stadt Stargard
Kreis Pyritz.
Kreis Saatzig.

107.534 112.950
6. 62. Kreis Naugard.
Kreis Regenwalde.
104.862 100.001
7. 63. Kreis Greiffenberg.
Kreis Cammin.
  82.276    83.763


Regierungsbezirk Cöslin
 

554.359
(5)
619.848
(5)
1. 64. Kreis Stolp.
5.7.1876: Umkreisung einiger Gemeinden des Kreises Rummelsburg in den Kreis Stolp.
1.4.1898: Ausgliederung der Stadt Stolp als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Stolp wird Landkreis.

Kreis Lauenburg.
133.293 130.480
2. 65. Kreis Bütow.
Kreis Rummelsburg.
5.7.1876: Umkreisung einiger Gemeinden des Kreises Rummelsburg in den Kreis Schlawe.
8.2.1878: Umkreisung einiger Gemeinden des Kreises Schlawe in den Kreis Rummelsburg.
Kreis Schlawe.
5.7.1876: Umkreisung einiger Gemeinden des Kreises Rummelsburg in den Kreis Schlawe.
8.2.1878: Umkreisung einiger Gemeinden des Kreises Schlawe in den Kreis Rummelsburg.
135.815 138.197
3. 66. Kreis Fürstenthum.
1.9.1872: Auflösung des Kreises Fürstentum und Bildung neuer Kreise..

1.9.1872:
Kreis Bublitz.
Kreis Colberg-Cörlin.
Kreis Cöslin.

112.462 136.047
4. 67. Kreis Belgard.
Kreis Schievelbein.
Kreis Dramburg.
8.2.1878: Umkreisung der Gemeinden Alt Lobitz und Zadow und des Gutsbezirk Zadow des Kreises Dramburg in den Kreis Deutsch-Crone (Westpreußen).

8.2.1878:
Kreis Belgard.
Kreis Schievelbein.
Kreis Dramburg
Gemeinden Alt Lobitz und Zadow und Gutsbezirk Zadom im Kreis Deutsch-Crone (Westpreußen)

100.208 105.574
5. 68. Kreis Neustettin.   72.579   76.267


Regierungsbezirk Stralsund
 

215.406
(2)
225.148
(2)
1. 69. Kreis Rügen.
Kreis Franzburg.
1.1.1874: Ausgliederung der Stadt Stralsund als eigenständiger Stadtkreis.

1.1.1874:
Stadt Stralsund.
Kreis Rügen
Kreis Franzburg

120.971 124.336
2. 70. Kreis Grimmen.
1.7.1874: Umkreisung der nördlich der Peene liegenden Vorstädte der Stadt Demin vom Kreis Grimmen in den Kreis Demmin.
Kreis Greifswald.
1.4.1913: Ausgliederung der Stadt Greifswald  als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Greifswald wird Landkreis.

1.4.1913:
Stadt Greifswald
Kreis Grimmen.
Landkreis Greifswald.

  94.435 100.812


d. Provinz Posen

Regierungsbezirk Posen.
 

1.539.708 .
(15)
2.099.819 .
(15)
989.917
(10)
1.335.872  .
(10)
1. 71. Stadt Posen.
Kreis Posen.
1.10.1887: Auflösung des Landkreises Posen und Aufteilung auf die neuen Kreise Posen-Ost- und Posen-West.

1.10.1887:
Stadt Posen
   18.9.1895: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Posen-Ost in die  Stadt Posen.
   1.4.1900: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Posen-Ost in die  Stadt Posen.
Kreis Posen-Ost.
   18.9.1895: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Posen-Ost in die  Stadt Posen.
   1.4.1900: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Posen-Ost in die  Stadt Posen.
    1.4.1900: Umkreisung der Stadt Pudewitz, ihres Polizeidistrikt, der Landgemeinden Paczkowo, Sarbinowo und Sokolniki Gwiazdowskie sowie der Gutsbezirke Gwiazdowo und Puszczykowo des Kreises Schroda (11.826) in den Kreis Posen-Ost.
Kreis Posen-West.

1.4.1900:
Stadt Posen
Kreis Posen-Ost ohne die Stadt Pudewitz, den Polizeidistrikt Pudewitz und die Gemeinden Paczkowo, Sarbinowo und Sokolniki Gwiazdowskie sowie der Gutsbezirke Gwiazdowo und Puszczykowo
Kreis Posen-West.

105.721 237.113
2. 72. Kreis Samter.
Kreis Birnbaum.
1.10.1887: Aufteilung; einige Gemeinden des Kreises Birnbaum bilden den neuen Kreis Schwerin an der Warthe.
Kreis Obornik.

1.10.1887:
Kreis Samter.
Kreis Birnbaum.
Kreis Schwerin an der Warthe.
Kreis Obornik.

144.182 173.243
3. 73. Kreis Meseritz.
Kreis Bomst.
101.166 116.426
4. 74.

Kreis Buk.
1.10.1887: Auflösung des Kreises Buk und Aufteilung auf die neuen Kreise Grätz und Neutomischel.
Kreis Kosten.
1.10.1887: Aufteilung; einige Gemeinden des Kreises Kosten bilden den neuen Kreis Schmiegel.

1.10.1887:
Kreis Grätz.
Kreis Neutomischel.
Kreis Kosten.
Kreis Schmiegel.

121.060 154.483
5. 75. Kreis Kröben.
1.10.1887: Auflösung des Kreises Kröben und Aufteilung auf die neuen Kreise Gostyn und Rawitsch.

1.10.1887:
Kreis Gostyn  ohne die Gemeinden Daleszyn, Dusin, Jawory, Koszkowo, Ostrowo, Strumiany-Hauland und Wycislowo und die .Gutsbezirke Daleszyn mit Malewo, Dusin mit Pozegowo, Jezewo mit Jawory, Koszkowo und Ostrowo im Kreis Gostyn (2.638).
Kreis Rawitsch.

  74.094   96.211
6. 76. Kreis Fraustadt.
1.10.1887: Aufteilung; einige Gemeinden des Kreises Fraustadt bilden den neuen Kreis Lissa.

1.10.1887:
Kreis Fraustadt.
Kreis Lissa.

61.947   73.493
7. 77. Kreis Schrimm.
1.10.1887: Umkreisung einiger Gemeinden des Kreises Schrimm in den neugebildeten Kreis Gostyn.
1.10.1887: Umkreisung einiger Gemeinden des Kreises Schrimm in den neugebildeten Kreis Jarotschin.
Kreis Schroda.

1.10.1887:
Kreis Schrimm.
Kreis Schroda.
   1.4.1900: Umkreisung der Stadt Pudewitz, ihres Polizeidistrikts, der Landgemeinden Paczkowo, Sarbinowo und Sokolniki Gwiazdowskie sowie der Gutsbezirke Gwiazdowo und Puszczykowo des Kreises Schroda in den Kreis Posen-Ost.
die Stadt Jaratschewo, die Landgemeinden Chytrowo, Gola, Lowencice und Wojciechowo sowie die Gutsbezirke Lukaszewo und Niedźwiady im Kreis Jarotschin.
die Landgemeinden Jawory, Strumiany und Wycislowo, die Landgemeinden und Gutsbezirke Daleschin, Dusin, Koszkowo und Ostrowo sowie den Gutsbezirk Jezewo im Kreis Gostyn.

1.4.1900:
Kreis Schrimm.
Kreis Schroda.
die Stadt Pudewitz, der Polizeidistrikt Pudewitz, die Gemeinden Paczkowo, Sarbinowo und Sokolniki Gwiazdowskie sowie der Gutsbezirke Gwiazdowo und Puszczykowo im Kreis Posen-Ost (11.826).
die Stadt Jaratschewo, die Landgemeinden Chytrowo, Gola, Lowencice und Wojciechowo sowie die Gutsbezirke Chytrowo, Gola, Lowencice, Lukaszewo, Niedźwiady und Wojciechowo im Kreis Jarotschin (2.584).
die Gemeinden Daleszyn, Dusin, Jawory, Koszkowo, Ostrowo, Strumiany-Hauland und Wycislowo und die .Gutsbezirke Daleszyn mit Malewo, Dusin mit Pozegowo, Jezewo mit Jawory, Koszkowo und Ostrowo im Kreis Gostyn (2.638).

103.080 123.707
8. 78. Kreis Wreschen.
1.10.1887: Umkreisung einiger Gemeinden des Kreises Wreschen in den neugebildeten Kreis Jarotschin.
Kreis Pleschen.
1.10.1887: Umkreisung einiger Gemeinden des Kreises Pleschen in den neugebildeten Kreis Jarotschin.

1.10.1887:
Kreis Wreschen.
Kreis Pleschen.
Kreis Jarotschin ohne die Stadt Jaratschewo, die Landgemeinden Chytrowo, Gola, Lowencice und Wojciechowo sowie die Gutsbezirke Chytrowo, Gola, Lowencice, Lukaszewo, Niedźwiady und Wojciechowo.

  96.233 126.282
9. 79. Kreis Krotoschin.
1.10.1887: Aufteilung; einige Gemeinden des Kreises Krotoschin bilden den neuen Kreis Koschmin.

1.10.1887:
Kreis Krotoschin.
Kreis Koschmin.

  64.288   80.393
10. 80. Kreis Adelnau.
1.10.1887: Aufteilung; einige Gemeinden des Kreises Adelnau bilden den neuen Kreis Ostrowo.
Kreis Schildberg.
1.10.1887: Aufteilung; einige Gemeinden des Kreises Schildberg bilden den neuen Kreis Kempen in Posen.

1.10.1887:
Kreis Adelnau.
Kreis Ostrowo.
Kreis Schildberg.
Kreis Kempen in Posen.

118.146 154.533


Regierungsbezirk Bromberg
 

549.791
(5)
763.947
(5)
1. 81. Kreis Czarnikau (Tscharnikow).
1.10.1887: Aufteilung und Bildung des neuen Kreises Fliehne aus Gemeinden des Kreises Czarnikau.
Kreis Chodziesen (ab 6.3.1877: Kolmar in Posen).

1.10.1887:
Kreis Czarnikau.
Kreis Fliehne.
Kreis Kolmar in Posen.
   1.4.1914: Ausgliederung der Stadt Scheidemühl als eigener Stadtkreis.

121.158 151.960
2. 82. Kreis Wirsitz.
Kreis Schubin.
1.10.1887: Umkreisung einiger Gemeinden des Kreises Schubin in den neugebildeten Kreis Znin.

1.10.1887:
Kreis Wirsitz.
Kreis Schubin.
die Städte Gonsawa und Znin sowie der Polizeidistrikt Znin im Kreis Znin.

113.631 (120.961)
ohne den Polizeidistrikt Znin)
3. 83. Kreis Bromberg.
29.5.1875: Ausgliederung der Stadt Bromberg als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Bromberg wird Landkreis.

29.5.1875:
Stadt Bromberg
Landkreis Bromberg

  88.409 154.169
4. 84. Kreis Inowraclaw.
26.5.1886: Aufteilung des bisherigen Kreises Inowraclaw in die neuen Kreise Inowraclaw und Strelno.
Kreis Mogilno.
1.10.1887: Umkreisung der Stadt Rogowo, des Polizeidistrikts Rogowo und der Gemeinden Friedrichswalde, Klein-Laski und Piastowo des Polizeidistrikts Pakosch des Kreises Mogilno in den neugebildeten Kreis Znin.

26.5.1886:
Kreis Inowraclaw (ab 5.12.1904 Kreis Hohensalza).
Kreis Strelno.
Kreis Mogilno.
die Stadt Rogowo, der Polizeidistrikt Rogowo sowie die Landgemeinden Friedrichswalde, Klein Laski und Piastowo im Kreis Znin..

114.344 (165.579)
ohne den Polizeidistrikt Rogowo)
5. 85.

Kreis Gnesen.
1.10.1887: Aufteilung; ein Teil der Gemeinden des bisherigen Kreises Gnesen bilden den neuen Kreis Witkowo.
Kreis Wongrowitz.
1.10.1887: Umkreisung der Stadt Janowitz, der Gemeinden Bielawy, Brudzyn, Cerekwica, Goncz, Hermannshof, Janowitz, Kaczkowo, Koldromb, Kwasuty, Michalowo, Miniszewo, Obiecanowo, Osno, Poslugoko, Poslugowo, Recz, Rom, Stawek, Sarbinowko, Schwichowo, Tonowo, Welna, Wiesensee, Wybranowo und Zerniki, sowie der Gutsbezirke Bielawy, Brudzyn, Cerekwica, Gonz, Janowitz, Koldromb, Laskowo, Obiecanowo, Recz, Skorki, Sommerfeld, Sarbinowo, Swiontkowo, Tonowo, Uszikowo, Wloszanowo, Zerniki und Zraim (alle Polizeidistrikt Janowitz), sowie der Gemeinden Dochanowo, Dziewierzewo, Gorzyce, Juncewo, Miastrowitz, Podobowitz, Rusiec, Sielec, Slabomierz, Slwaoszewo, Slembowo und Sulinowo und der Gutsbezirke Birkholz, Dziewirzewo, Ekkardsfelde, Paryz, Piotrkowitz, Podobowitz, Rusiec, Sartschin, Sielec, Slabomierz, Slembowo, Srebnagora und Ustaszewo (alls Polizeidistirkt Juncewo) des Kreises Wongrowitz in den neugebildeten Kreis Znin.

1.10.1887:
Kreis Gnesen.
Kreis Witkowo.
Kreis Wongrowitz.
Kreis Znin ohne die Städte Rogowo, Znin und Gonsawa, die Polizeidistrikte Rogowo und Znin und die Gemeinden Friedrichswalde, Klein-Laski und Piastowo des bisherigen Polizeidistrikts Pakosch..

112.249 (171.278)
mit den Polizeidistr. Rogowo und Znin)


e. Provinz Schlesien

Regierungsbezirk Breslau.
 

3.581.280 .
(35)
5.225.962  .
(35 / 38)
1.359.855 .
(13)
1.841.398  .
(13 / 14)
1. 86. Kreis Guhrau.
Kreis Steinau.
Kreis Wohlau.
17.6.1875: Umkreisung einer Gemeinde des Kreises Striegau in den Kreis Wohlau.
112.440 101.653
2. 87. Kreis Militsch.
Kreis Trebnitz.
108.471 100.132
3. 88. Kreis Wartenberg (bis 29.2.1888 eigentlich Kreis Polnisch Wartenberg; ab 1.3.1888: Kreis Groß Wartenberg).
Kreis Oels.
113.933 113.822
4. 89. Kreis Namslau.
Kreis Brieg.
1.4.1907: Ausgliederung der Stadt Brieg als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Brieg wird Landkreis.

1.4.1907:
Stadt Brieg.
Landkreis Brieg.
Kreis Namslau.

  89.880 101.591
5. 90. Kreis Ohlau.
Kreis Nimptsch.
17.6.1875: Umkreisung der Gemeinde und Gutsbezirk Kobelau des Kreises Nimptsch in den Kreis Frankenstein.
Kreis Strehlen.

17.6.1875:
Kreis Ohlau.
Kreis Nimptsch.
Kreis Strehlen.
Gemeinde und Gutsbezirk Kobelau im Kreis Frankenstein (260).

115.337 120.328
6. 91. Stadt Breslau, östlicher Theil.
1.4.1904: Eingemeindung der Landgemeinden Dürrgoy, Herdain und Morgenau und die Gutsbezirke Morgenau und Leerbeutel in die Stadt Breslau.
171.138 512.105
mit allen Eingemeind-ungen)
(2 / 3)
7. 92. Stadt Breslau, westlicher Theil. (Die Grenzlinie geht von der Schweidnitzer nach der Hundsfelder Thorbarrière in der Mitte folgender  Straßen und Plätze: Neue Schweidnitzerstraße, Tauenzienplatz, Schweidnitzerstraße bis zur Hummerei, diese entlang bis zur Altbüßerstraßen, diese entlang bis zur Einmündung in den Ritterplatz, von hier westlich zur Schuhbrücke, diese entlang nördlich bis zur Promenade an der Mathiaskunst, von hier westlich nach der kleinen und großen Oderbrücke und endlich die Mathiasstraße entlang.)
1.4.1897: Eingemeindung der Landgemeinden Kleinburg und Pöpelwitz und der Gutsbezirk Pöpelwitz in die Stadt Breslau.
1.4.1911: Eingemeindung der Landgemeinde Gräbschen und der Gutsbezirk Gräbschen in die Stadt Breslau.
8. 93. Kreis Breslau.
1.4.1897: Eingemeindung der Landgemeinden Kleinburg und Pöpelwitz und der Gutsbezirk Pöpelwitz in die Stadt Breslau.
1.4.1904: Eingemeindung der Landgemeinden Dürrgoy, Herdain und Morgenau und die Gutsbezirke Morgenau und Leerbeutel in die Stadt Breslau.

1.4.1911: Eingemeindung der Landgemeinde Gräbschen und der Gutsbezirk Gräbschen in die Stadt Breslau.
Kreis Neumarkt.
135.083 152.392
ohne die in die Stadt Breslau eingemeind. Gemeinden)
9. 94. Kreis Striegau.
Kreis Schweidnitz.
1.4.1899: Ausgliederung der Stadt Schweidnitz als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Schweidnitz wird Landkreis.

1.4.1899:
Stadt Schweidnitz.
Landkreis Schweidnitz.
Kreis Striegau.

113.572 149.131
10. 95. Kreis Waldenburg.   88.745 168.714
11. 96. Kreis Reichenbach.
Kreis Neurode.
111.746 122.651
12. 97. Kreis Glatz.
Kreis Habelschwerdt.
116.624 121.791
13. 98. Kreis Frankenstein.
17.6.1875: Umkreisung der Gemeinde und Gutsbezirk Kobelau des Kreises Nimptsch in den Kreis Frankenstein.
Kreis Münsterberg.

17.6.1875:
Kreis Frankenstein ohne die Gemeinde und den Gutsbezirk Kobelau.
Kreis Münsterberg.

  82.886   77.088

Durch § 2 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde das gesamte Stadtgebiet von Breslau zu einem Wahlkreis vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises Breslau auf 3 festgesetzt (weiter siehe unten.).
 


Regierungsbezirk Oppeln
 

1.244.198 .
(12)
2.207.981  .
(12 / 14)
1. 99. Kreis Creuzburg.
Kreis Rosenberg.
  87.268 104.247
2. 100. Kreis Oppeln.
15.5.1899: Ausgliederung der Stadt Oppeln als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Oppeln wird Landkreis.

15.5.1899:
Stadt Oppeln.
Landkreis Oppeln

  99.148 151.813
3. 101. Kreis Gr. Strehlitz.
Kreis Cosel.
122.491 149.056
4. 102. Kreis Lublinitz.
Kreis Tost-Gleiwitz
1.4.1897: Ausgliederung der Stadt Gleiwitz als eigenständiger Stadtkreis.

1.4.1897:
Stadt Gleiwitz
Kreis Tost-Gleiwitz.
Kreis Lublinitz.

126.743 197.884
5. 103. Kreis Beuthen, nördlicher Theil (Wahlkreis Beuthen).
27.3.1873: Aufteilung: aus einigen Gemeinden des Kreises Beuthen werden die Kreise Kattowitz, Tarnowitz und Zabrze gebildet.

27.3.1873:
Kreis Tarnowitz
Kreis Beuthen ohne die Gemeinden ... ?
die Gemeinden  ... des Kreises Zabrze.

191.398  
6. 104. Kreis Beuthen, südlicher Theil (Wahlkreis Kattowitz)  (Die Grenzlinie geht von Osten nach Westen, unmittelbar südlich von den Ortschaften Groß-Dombrowka, Roßberg, Beuthen, Hospitalgrund, Pilkermühle, Schomberg, Orzegow, Schwarzwald, Ruda, Zaborze, Klein-Zabrze, Alt-Zabrze, Dorotheendorf und Makoschau.)
27.3.1873: Aufteilung: aus einigen Gemeinden des Kreises Beuthen werden die Kreise Kattowitz, Tarnowitz und Zabrze gebildet.

27.3.1873:
Kreis Kattowitz
Kreis Zabrze ohne die Gemeinden .... ?
die Gemeinden  ... des Kreises Beuthen.

 
7. 105. Kreis Pleß.
Kreis Rybnik.
155.986 254.527
8. 106. Kreis Ratibor.
1.4.1904: Ausgliederung der Stadt Ratibor als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Ratibor wird Landkreis.

1.4.1904:
Stadt Ratibor.
  1.4.1910: Eingemeindung einer Gemeinde des Landkreises Ratibor in die Stadt Ratibor.
Landkreis Ratibor.
  1.4.1910: Eingemeindung einer Gemeinde des Landkreises Ratibor in die Stadt Ratibor.

111.526 157.347
9. 107. Kreis Leobschütz.   81.077   82.635
10. 108. Kreis Neustadt.   84.513   97.537
11. 109. Kreis Falkenberg.
Kreis Grottkau.
  84.425   78.136
12. 110. Kreis Neiße.
1.6.1911: Ausgliederung der Stadt Neiße als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Neiße wird Landkreis.
 
  99.623 101.223

Durch Gesetz vom 20. Juni 1873 (RGBl. S. 144) wurden die Wahlkreise 5. und 6. wie folg geändert:

5.
Königshütte
103. Der Wahlkreis Beuthen besteht aus den landräthlichen Kreisen Beuthen und Tarnowitz.

27.3.1873:
Kreis Beuthen
   1.4.1890: Ausgliederung der Stadt Beuthen als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Beuthen wird Landkreis.
   1.4.1898: Ausgliederung der Stadt Königshütte als eigenständiger Stadtkreis.
Kreis Tarnowitz.

1.4.1898:
Stadt Beuthen (Ober-Schlesien).
Stadt Königshütte.
Landkreis Beuthen.
Kreis Tarnowitz.

191.398 413.786
(1 / 2)
6.
Hindenburg
104. Der Wahlkreis Kattowitz besteht aus den landräthlichen Kreisen Kattowitz und Zabrze.

27.3.1873:
Kreis Kattowitz
   1.4.1899: Ausgliederung der Stadt Kattowitz als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Kattowitz wird Landkreis.
Kreis Zabrze (ab 13.10.1915: Kreis Hindenburg in Oberschlesien)..

13.10.1915:
Stadt Kattowitz.
Landkreis Kattowitz
Kreis Hindenburg in Oberschlesien.
 

419.790
(1 / 2)

Durch § 4 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 5 des Regierungsbezirks Oppeln zum Wahlkreis Königshütte und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 2 festgesetzt; weiter siehe unten.).

Durch § 4 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 6 des Regierungsbezirks Oppeln zum Wahlkreis Hindenburg und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 2 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 


Regierungsbezirk Liegnitz.
 

977.227
(10)
1.176.583  .
(10)
1. 111. Kreis Grünberg.
Kreis Freistadt (Freystadt in Niederschlesien)
102.508 113.825
2. 112. Kreis Sagan.
Kreis Sprottau.
  89.403   99.487
3. 113. Kreis Glogau.   75.726   75.811
4. 114. Kreis Lüben.
Kreis Bunzlau.
  92.118   97.880
5. 115. Kreis Löwenberg.   69.259   62.365
6. 116. Kreis Haynau-Goldberg.
Kreis Liegnitz.
1.1.1874: Ausgliederung der Stadt Liegnitz  als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Liegnitz wird Landkreis.

1.1.1874
Stadt Liegnitz.
Landkreis Liegnitz.
Kreis Glodberg-Haynau

119.486 160.193
7. 117. Kreis Landshut (Landeshut in Schlesien).
Kreis Jauer.
Kreis Bolkenhayn.
109.255 118.689
8. 118. Kreis Schönau.
Kreis Hirschberg.
  88.254 113.972
9. 119. Kreis Lauban.
Kreis Görlitz.
1.7.1873: Ausgliederung der Stadt Görlitz  als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Görlitz wird Landkreis.

1.7.1873:
Stadt Görlitz
Landkreis Görlitz.
Kreis Lauban.

147.520 219.730
10. 120. Kreis Rothenburg (Rothenburg in der Oberlausitz).
Kreis Hoyerswerda.
  83.698 114.631


f. Provinz Sachsen

Regierungsbezirk Magdeburg.
 

2.065.101 .
(20)
3.099.300  .
(20)
831.416
(8)
1.259.015  .
(8)
1. 121. Kreis Salzwedel.
Kreis Gardelegen.
  99.369 122.459
2. 122. Kreis Osterburg.
Kreis Stendal.
1.4.1909: Ausgliederung der Stadt Stendal als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Stendal wird Landkreis.

1.4.1909:
Stadt Stendal.
Landkreis Stendal.
Kreis Osterburg.

  93.346 126.496
3. 123. Kreis Jerichow I.
1.4.1910: Eingemeindung  der Landgemeinden Cracau und Prester im Kreis Jericho I.  in die Stadt Magdeburg.
1.4.1913: Umkreisung  der Landgemeinden Elbenau und Grünewalde im Kreis Jericho I. in den Landkreis Calbe.
Kreis Jerichow II.
21.7.1875: Umkreisung  des Gutsbezirks Gränert aus dem Kreis Zauch-Belzig in den Kreis Jericho II.

1.4.1913:
Kreis Jerichow I.
Kreis Jericho II. ohne den Gutsbezirk Gränert (25).
die früheren Landgemeinden Cracau und Prester, welche in die Stadt Magdeburg eingemeindet wurden (4.016).
die früheren Landgemeinden Elebnau und Grünwalde, welche in die Stadt Schönebeck/Elbe im Kreis Calbe eingemeindet wruden.:

117.417 (141.789)
ohne die eingemeind. Gemeinden)
4. 124. Stadt Magdeburg mit Zubehör.
1.4.1908: Eingemeindung  der Landgemeinde Rothensee im Kreis Wolmirstedt in die Stadt Magdeburg.
1.4.1910: Eingemeindung  der Landgemeinden Cracau und Prester im Kreis Jericho I.  in die Stadt Magdeburg.
1.4.1910: Eingemeindung  der Landgemeinden Fermersleben, Lemsdorf, Salbke und Westerhüsen im Kreis Wanzleben in die Stadt Magdeburg.
103.736 279.629
mit allen eingemeind. Gemeinden)
5. 125. Kreis Wolmirstedt.
1.4.1908: Eingemeindung  der Landgemeinde Rothensee im Kreis Wolmirstedt in die Stadt Magdeburg.
Kreis Neuhaldensleben.

1.4.1908:
Kreis Wolmirstedt.
Kreis Heuhaldensleben
die frühere Landgemeinde Rothensee, welche in die Stadt Magdeburg eingemeindet wurde (1.021).

  96.941 120.505
6. 126. Kreis Wanzleben.
1.4.1910: Eingemeindung  der Landgemeinden Fermersleben, Lemsdorf, Salbke und Westerhüsen im Kreis Wanzleben in die Stadt Magdeburg.

1.4.1910:
Kreis Wanzleben
die früheren Landgemeinden Fermersleben, Lemsdorf, Salbke und Westerhüsen, welche in die Stadt Magdeburg eingemeindet wurden (9.004).

  63.390   78.467
7. 127. Kreis Aschersleben.
1.4.1901: Ausgliederung der Stadt Aschersleben als eigenständiger Stadtkreis; der verbleibende Landkreis wurde als Kreis Quedlinburg umbenannt.
Kreis Kalbe.

1.4.1901:
Stadt Aschersleben
Kreis Quedlinburg
  1.4.1911: Ausgliederung der Stadt Quedlinburg als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Quedlinburg wird Landkreis.
Kreis Kalbe.

  1.4.1913: Umkreisung  der Landgemeinden Elbenau und Grünewalde im Kreis Jericho I. in den Landkreis Calbe.

1.4.1913:
Stadt Aschersleben:
Stadt Quedlinburg.
Landkreis Quedlinburg
Landkreis Calbe ohne die die früheren Landgemeinden Elbenau und Grünwalde (Teile der Stadt Schönebeck/Elbe).

133.517 (210.728)
ohne die eingemeind. Gemeinden)
8. 128. Kreis Oschersleben.
Kreis Halberstadt.
1.1.1891: Ausgliederung der Stadt Halberstadt als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Halberstadt wird Landkreis.
Kreis Wernigerode.

1.1.1891:
Stadt Halberstadt.
Landkreis Halberstadt.
Kreis Oschersleben
Kreis Wernigerode.

123.700 178.942


Regierungsbezirk Merseburg.
 

864.096
(8)
1.309.510  .
(8)
1. 129. Kreis Liebenwerda.
Kreis Torgau.
5.7.1876: Umkreisung der Gemeinde Mahlitzsch des Kreises Wittenberg in den Kreis Torgau.

5.7.1876:
Kreis Liebenwerda.
Kreis Torgau ohne die Gemeinde Mahlitzsch.

  99.857 126.142
2. 130. Kreis Schweinitz.
5.7.1876: Umkreisung einer Gemeinde des Kreises Schweinitz in den Kreis Wittenberg.
Kreis Wittenberg.
5.7.1876: Umkreisung der Gemeinde Mahlitzsch des Kreises Wittenberg in den Kreis Torgau.
5.7.1876: Umkreisung einer Gemeinde des Kreises Schweinitz in den Kreis Wittenberg.

5.7.1876:
Kreis Schweinitz.
Kreis Wittenberg.
die Gemeinde Mahlitzsch im Kreis Torgau.

  92.556 109.567
3. 131. Kreis Bitterfeld.
Kreis Delitzsch.
106.562 152.946
4. 132. Saalkreis.
1.4.1900: Eingemeindung einiger Gemeinden des Saalkreises in die Stadt Halle.
Stadt Halle.
1.4.1900: Eingemeindung einiger Gemeinden des Saalkreises in die Stadt Halle.
108.109 262.526
5. 133. Mansfelder Seekreis.
1.4.1908: Ausgliederung der Stadt Eisleben als eigenständiger Stadtkreis.
Mansfelder Gebirgskreis.

1.4.1908:
Stadt Eisleben.
Mansfelder Seekreis.
Mansfelder Gebirgskreis.

105.149 171.372
6. 134. Kreis Sangershausen.
Kreis Eckartsberga.
106.382 113.836
7. 135. Kreis Querfurt.
Kreis Merseburg.
115.623 152.652
8. 136. Kreis Naumburg.
1.1.1878: Umkreisung der Gemeinden Gieckau, Pohlitz, Rathewitz und Scheiplitz des Kreises Weißenfels in den Kreis Naumburg.
1.4.1914: Ausgliederung der Stadt Naumburg als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Naumburg wird Landkreis.

Kreis Weißenfels.
1.1.1878: Umkreisung der Gemeinden Gieckau, Pohlitz, Rathewitz und Scheiplitz des Kreises Weißenfels in den Kreis Naumburg.
1.4.1899: Ausgliederung der Stadt Weißenfels als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Weißenfels wird Landkreis.

Kreis Zeitz.
1.4.1901: Ausgliederung der Stadt Zeitz als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Zeitz wird Landkreis.

1.4.1914:
Stadt Naumburg.
Stadt Weißenfels.
Stadt Zeitz.
Landkreis Naumburg.
Landkreis Weißenfels.
Landkreis Zeitz.

129.858 220.469


Regierungsbezirk Erfurt.
 

369.589
(4)
530.775
(4)
1. 137. Kreis Nordhausen
1.4.1882: Ausgliederung der Stadt Nordhausen als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Nordhausen wird Landkreis.

1.4.1882:
Stadt Nordhausen.
Landkreis Nordhausen (ab 8.8.1888: Kreis Grafschaft Hohenstein)
.

  62.713   82.576
2. 138. Kreis Heiligenstadt.
Kreis Worbis.
  81.365   87.277
3. 139. Kreis Mühlhausen.
1.4.1892: Ausgliederung der Stadt Mühlhausen/Thüringen als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Mühlhausen wird Landkreis.
Kreis Langensalza.
Kreis Weißensee.

1.4.1892:
Stadt Mühlhausen/Thüringen.
Landkreis Mühlhausen.
Kreis Langensalza.
Kreis Weißensee

110.940 136.773
4. 140. Kreis Erfurt.
1.1.1872: Ausgliederung der Stadt Erfurt als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Erfurt wird Landkreis.
Kreis Schleusingen.
Kreis Ziegenrück.

1.1.1872:
Stadt Erfurt
  1.4.1911: Eingemeindung einer Gemeinde des Landkreises Erfurt in die Stadt Erfurt.
Landkreis Erfurt
  1.4.1911: Eingemeindung einer Gemeinde des Landkreises Erfurt in die Stadt Erfurt.
Kreis Schleusingen
Kreis Ziegenrück.

1.4.1911:
Stadt Erfurt.
Landkreis Erfurt.
Kreis Schleusingen.
Kreis Ziegenrück.

114.571 224.149


g. Provinz Schleswig Holstein
 

974.855
(19)
1.621.004..
(10 / 11)
1. 141. Kreis Hadersleben.
Kreis Sonderburg.
  90.708 103.484
2. 142. Kreis Apenrade.
Kreis Flensburg.
1.4.1889: Ausgliederung der Stadt Flensburg als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Flensburg wird Landkreis.

1.4.1889:
Kreis Apenrade.
Stadt Flensburg
  1.5.1900: Eingemeindung der Gemeinde Jürgensgaard des Landkreises Flensburg in die Stadt Flensburg.
  1.4.1910: Eingemeindung der Gemeinden Twedterholz, Twedt, Fruerlund (mit Mürwik) und Engelsbydes Landkreises Flensburg in die Stadt Flensburg.
Landkreis Flensburg

  90.933 137.778
3. 143. Kreis Schleswig mit Ausnahme der Stadt Friedrichsstadt (1867: 2.233 / 1910:2.634).
Kreis Eckernförde.
25.10.1878: Umkreisung vieler Gemeinden des Kreises Eckernförde in den Kreis Rendsburg.

 

102.911 (105.330)
ohne die 1878 an den Kreis Rendsburg abgegebenen Gemeinden.
4. 144. Kreis Tondern.
Kreis Husum.
Kreis Eiderstedt.
Vom Kreise Schleswig die Stadt Friedrichstadt  (1867: 2.233 / 1910:2.634).
114.444 117.763
5. 145. Kreis Norderdithmarschen.
Kreis Süderdithmarschen.
18.2.1891: Eingliederung der bisher britischen Insel Helgoland in den Kreis Süderdithmarschen.
Kreis Steinburg mit Ausnahme:
  a) der Stadt Glückstadt (1867: 5.533/ 1910: 6.555);
  b) des zum Kloster Uetersen gehörigen Patrimonialguts Horst;
  c) der adligen Güter Groß-Colmar und Klein-Colmar und Neuendorf und der Blomeschen und Engelbrechtschen Wildniß;
  d) der Herrschaften Herzhorn, Sommerland und Grönland.
(134.915)
mit den vom Kreis Steinburg ausgenomme-nen Teile
164.907
6. 146. Kreis Pinneberg.
1.4.1890: Eingemeindung der Gemeinden Bahrenfeld, Othmarschen und Övelgönne des Kreises Pinneberg in die Stadt Altona.
Vom Stadtkreise Altona die Ortschaft Ottensen-Neumühlen (ab 1871: Stadt Ottensen, seit 1871 Stadtteil von Altona; 1867: 7.959) .
Vom Kreise Steinburg:
  a) das klösterliche Uetensener Patrimonialgut Horst;
  b) die Stadt Glückstadt  (1867: 5.533/ 1910: 6.555);
  c) der Herrschaften Herzhorn, Sommerland und Grönland;
  d) der adligen Güter Groß-Colmar und Klein-Colmar und Neuendorf, sowie die Blomesche und Engelbrechtsche Wildniß;
Vom Kreise Segeberg:
  a) das frühere Amt Segeberg mit dem Flecken Bramstedt;
  b) die im Kirchspiel Bramstedt belegenen Pertinenzien des Klosters Itzehoe;
  c) die adeligen Güter Verstel, Caden, Bramstedt, Erfrade und das Kanzleigut Kuhlen;
  d) die Breitenburgischen Dörfer Hitzhusen, Weddelbroocksdamm und Mönklohe;
  e) die früher resp. zum Amte Trittau und zum Amte Tremsbüttel gehörigen Dörfer Sievershütten, Bredenbeckshorst, Nahe, Stuvenborn, Itzstedt und Törningstedt.
(  66.333)
ohne die Teile der Kreise Steinburg und Segeberg.
 
7.
Kiel
147. Kreis Kiel mit Ausnahme des adligen Gutes Bothkamp.
1.4.1889: Ausgliederung der Stadt Kiel als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Kiel wird Landkreis.
Kreis Rendsburg.
25.10.1878: Umkreisung vieler Gemeinden des Kreises Eckernförde in den Kreis Rendsburg.
Vom Kreise Plön:
  a) die adligen Güter Bredeneck, Dobersdorf, Hagen, Lammershagen, Rastorff, Rethwisch, Salzau, Schädtbeck, Wittenberg;
  b) das Kloster Preetz mit dem Flecken Preetz.

1.4.1889:
Stadt Kiel
  1.4.1893: Eingemeindung der Gemeinde Wik des Landkreises Kiel in die Stadt Kiel.
  1.4.1901: Eingemeindung der Gemeinde Gaarden des Kreises Plön in die Stadt Kiel.
  1.4.1910: Eingemeindung der Gemeinden Hassee, Hasseldieksdamm und Wellingdorf des Kreises Bordesholm in die Stadt Kiel.
  1.4.190: Eingemeindung der Gemeinde Ellerbek des Kreises Plön in die Stadt Kiel.
Landkreis Kiel (ab 18.6.1907 Kreis Bordesholm)
  1.4.1893: Eingemeindung der Gemeinde Wik des Landkreises Kiel in die Stadt Kiel.
  1.4.1901: Ausgliederung der Stadt Neumünster als eigenständiger Stadtkreis.
Kreis Rendsburg ohne die bis 25.10.1878 zum Kreis Eckernförde gehörenden Gemeinden.
die adeligen Güter Bredeneck, Dobersdorf, Hagen, Lammershagen, Rastorff, Rethwisch, Salzau, Schädtbeck, Wittenberg sowie das Kloster Preetz mit dem Flecken Preetz im Kreis Plön.

(106.036)
ohne die Teile des Kreises Plön, aber mit dem Gut Bothkamp.
 
8. 148. Stadt Altona.
1.4.1890: Eingemeindung der Gemeinden Bahrenfeld, Othmarschen und Övelgönne des Kreises Pinneberg in die Stadt Altona.
Kreis Stormarn mit Ausnahme:
  a) des jetzt dahin gehörigen Theiles des früheren Amtes Reinfeld (das waren der Flecken Reinfeld und die Dörfer Badendorf, Bahrenhof, Bühnsdorf, Dahmsdorf, Eilsdorf, Hamberge, Hansfelde, Havighorst, Heilshoop mit Hauberg, Lokfeld, Mönkhagen, (Lang-)Niendorf, Pöhls, Ratzbek mit Fliegenfelde, Rehhorst mit Hamannsöhlen, Voßkathen und Wormsdorf, Reinsbek mit Butterstieg und Lütjenfelde, Steinfeld, Stubben, Stubbendorf, Groß Wesenberg, Willendorf, Wulfsfelde und Zarpen). ;
  b) des Dorfes Schlamersdorf;
  c) des früheren Amtes Rethwisch;
  d) der adligen Güter Rütschau, Pralau, Fresenburg, Trenthorst, Wulmenau und der Dörfer Barghorst, Politz, Westerau und Frauenholz;
  e) der adligen Güter Hohenholz, Krumbeck und Schulenburg.
  1.4.1901: Ausgliederung der Stadt Wandsbek als eigenständiger Stadtkreis.

1.4.1901:
Stadt Altona.
Stadt Wandsbek.
Kreis Stormarn mit Ausnahme der oben genannten Teile

(136.855)
mit den ausgenomm-enen Teile des Kreises Stormarn,
 
9. 149. Kreis Oldenburg.
Kreis Plön mit Ausnahme der zum VII.Wahlkreise gehörigen Theile desselben.
1.4.1901: Eingemeindung der Gemeinde Gaarden des Kreises Plön in die Stadt Kiel.
Kreis Stormarn mit Ausnahme der zum VIII. Wahlkreise gehörigen Theile desselben.
Kreis Segeberg mit Ausnahme der zum VI. Wahlkreise gehörigen Theile.
vom Kreise Kiel das adelige Gut Bothkamp.
 
(130.041)
ohne die ausgenomm-enen Teile des Kreises Stormarn und . ohne das Gut Bothkamp.
 

Durch Gesetz vom 25. Dezember 1876 (RGBl. S. 275) wurden der Wahlkreis Herzogtum Lauenburg (siehe unter XX.) zum 10. Wahlkreis der Provinz Hannover erklärt:

"10. 292. Kreis Herzogthum Lauenburg. 49.978   54.571

 

Durch Bekanntmachung vom 16. Mai 1891 (RGBl. S. 111) wurden die Insel Helgoland dem 5. Wahlkreis der Provinz Schleswig-Holstein angefügt:

"5. 145. Kreis Norderdithmarschen.
Kreis Süderdithmarschen mit der Insel Helgoland.
Kreis Steinburg mit Ausnahme:
  a) der Stadt Glückstadt
(1867: 5.533/ 1910: 6.555);
  b) des zum Kloster Uetersen gehörigen Patrimonialguts Horst
(1867: / 1910: 2.545);
  c) der adligen Güter Groß-Colmar und Klein-Colmar und Neuendorf und der Blomeschen und Engelbrechtschen Wildniß 
(1867: / 1910: 3.628);
  d) der Herrschaften Herzhorn, Sommerland und Grönland 
(1910: 1.846)."
  164.907

Durch § 4 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 7 der Provinz Schleswig-Holstein zum Wahlkreis Kiel und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 2 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 


h. Provinz Hannover
 

  2.942.436  .
1. 150. Amt Weener.
1.4.1885: Kreis Weener
Amt und Stadt Leer.
1.4.1885: Teil des Kreises Leer
Amt und Stadt Emden.
1.4.1885: Stadtkreis Emden und Landkreis Emden.
Amt Berum.
ab 1869 Amt Norden
1.4.1885: Teil des Kreises Norden

Stadt Norden.
1.4.1885: Teil des Kreises Norden

1.4.1885:
Stadt Emden.
Landkreis Emden.
Kreis Weener
Kreis Leer (ausgenommen das bisherige Amt Stickhausen)
Kreis Norden.

  (161.940)
2. 151. Amt und Stadt Esens.
Amt und Stadt Aurich.
Amt Wittmund.
Amt Stickhausen.
Stadt Papenburg.
   
3. 152. Amt Aschendorf.
1.4.1885: Teil des Kreises Aschendorf
Amt Hümmling zu Sögel.
1.4.1885: Teil des Kreises Hümmling
Amt Meppen
1.4.1885: Teil des Kreises Meppen
Amt und Stadt Lingen.
1.4.1885: Teil des Kreises Lingen
Amt Haselünne.
1.4.1885: Verteilung auf die Kreise Meppen (alle außer Ahmsen, Groß-Berssen, Klein-Berssen, Herssum, Holte, Lähden, Lastrup, Vinnen und Wachtum) und Hümmling
Amt Freren.
1.4.1885: Teil des Kreises Lingen
Amt Bentheim.
1.4.1885: Teil des Kreises Grafschaft Bentheim
Amt Neuenhaus.
1.4.1885: Teil des Kreises Grafschaft Bentheim

1.4.1885:
Kreis Hümmling
Kreis Meppen
Kreis Lingen
Kreis Grafschaft Bentheim
Kreis Aschendorf ohne Stadt Papenburg.

   
4. 153. Amt Fürstenau.
1.4.1885: Teil des Kreises Bersenbrück.
Amt Bersenbrück.
1.4.1885: Teil des Kreises Bersenbrück.
Stadt Quakenbrück.
1.4.1885: Teil des Kreises Bersenbrück.
Amt Vörden.
1.4.1885: Teil des Kreises Bersenbrück.
Stadt und Amt Osnabrück.
1.4.1885: Stadtkreis (Stadt) Osnabrück und Landkreis Osnabrück.
Amt Iburg.
1.4.1885: Kreis Iburg.

1.4.1885:
Stadt Osnabrück
    
1.1.1914: Eingemeindung  einer Gemeinde des Landkreises Osnabrück in die Stadt Osnabrück.
Landkreis Osnabrück
Kreis Bersenbrück
Kreis Iburg.
.

   
5. 154. Amt Grönenberg zu Melle.
1.4.1885: Teil des Kreises Melle.
Stadt Melle.
1.4.1885: Teil des Kreises Melle.
Amt Wittlage.
1.4.1885: Kreis Wittlage.
Amt Diepholz.
1.4.1885: Kreis Diepholz.
Amt Sulingen.
1.4.1885: Teil des Kreises Sulingen.
Amt Uchte.
1.4.1885: Teil des Kreises Stolzenau außer die Gemeinden Bahrenborstel, Holzhausen, Kirchdorf, Kuppendorf und Scharringhausen.
1.4.1885: die Gemeinden Bahrenborstel, Holzhausen, Kirchdorf, Kuppendorf und Scharringhausen des Kreises Sulingen.

1.4.1885:
Kreis Melle.
Kreis Wittlage.
Kreis Diepholz.
die Gemeinden des bisherigen Amtes Sulingen und die Gemeinden
Bahrenborstel, Holzhausen, Kirchdorf, Kuppendorf und Scharringhausen im Kreis Sulingen.
die Gemeinden des bisherigen Amtes Uchte im Kreis Stolzenau außer den Gemeinden
Bahrenborstel, Holzhausen, Kirchdorf, Kuppendorf und Scharringhausen.

50907  
6. 155. Amt Freudenberg.
1.4.1885: Teil des Kreises Syke, aber ohne die Gemeinden Neuenkirchen und Cantrup..
1.4.1885: Gemeinden Neuenkirchen und Cantrup des Kreises Sulingen

Amt Syke.
1.4.1885: Teil des Kreises Syke.
Amt Bruchhausen.
1.4.1885: Teil des Kreises Hoya, aber ohne die Gemeinden Assinghausen, Bensen, Freidorf, Mallinghausen, Menninghausen und Sudwalde.
1.4.1885: die Gemeinden Assinghausen, Bensen, Mallinghausen, Menninghausen und Sudwalde im Kreis Sulingen.
1.4. 1885: die Gemeinde Freidorf im Kreis Syke.

Amt Hoya.
1.4.1885: Teil des Kreises Hoya.
Amt und Stadt Verden.
1.4.1885: Kreis Verden.
Amt Achim.
1.4.1885: Kreis Achim.

1.4.1885:
Kreis Syke.
Kreis Hoya.
Kreis Verden.
Kreis Achim.
die Gemeinden
Assinghausen, Bensen, Cantrup, Mallinghausen, Menninghausen, Neuenkirchen  und Sudwalde  des Kreises Sulingen.

46320  
7. 156. Amt und Stadt Nienburg.
1.4.1885: Kreis Nienburg.
Amt Stolzenau.
1.4.1885: Teil des Kreises Stolzenau.
Amt und Stadt Neustadt a. R.
1.4.1885: Teil des Kreises Neustadt a. R..
Stadt Wunsdorf
1.4.1885: Teil des Kreises Neustadt a. R..
Amt Ahlden.
1.4.1885: Teil des Kreises Fallingbostel.
Amt Burgwedel.
1.4.1885: Teil des Kreises Burgdorf.
Amt Fallingbostel.
1.4.1885: Teil des Kreises Fallingbostel.

1.4.1885:
Kreis Nienburg
Kreis Neustadt a. R.
Kreis Fallingbostel
die Gemeinden des bisherigen Amtes Stolzenau im Kreis Stolzenau.
die Gemeinden des bisherigen Amtes Burgwedel im Kreis Burgdorf.

   
8.
Hannover
157. Amt und Stadt Hannover.
1.1.1870 Vergrößerung der Stadt Hannover
1.4.1885: Stadtkreis (Stadt) Hannover und Landkreis Hannover.

Vom Amte Linden die Ortschaft Linden und Vorstadt Glocksee.
1869: Eingemeindung der Gemeinde (Vorstadt) Glocksee in die Stadt Hannover
1.4.1885: die Gemeinde (Ortschaft) Linden des Kreises Linden.

1.4.1885:
Stadt Hannover.
     1.1.1891: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Hannover in die Stadt Hannover
     1.1.1907: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Hannover in die Stadt Hannover
Landkreis Hannover.
Gemeinde Linden (unklar in welchem Umfang; 1856 wurde Alt-Linden und Neu-Linden zu einer Gemeinde vereinigt; über eine Ortschaft Linden ist nichts bekannt)
    
1.1.1886: die Gemeinde Linden wird Stadt und eigenständiger Stadtkreis.
     1.1.1909: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Linden in die Stadt Linden.

   
9. 158. Rest des  Amts Linden.
1.4.1885: Teil des Kreises Linden ohne die Gemeinde Linden.
Amt Wennigsen.
1.4.1885: Teil des Kreises Linden.
Amt Calenberg.
1.4.1885: Teil des Kreises Springe.
Stadt Münder.
1.4.1885: Teil des Kreises Springe.

Stadt Eldagsen.
1.4.1885: Teil des Kreises Springe.
Stadt Plattensen.
1.4.1885: Teil des Kreises Springe.
Amt Springe.
1.4.1885: Teil des Kreises Springe.
Amt Lauenstein.
1.4.1885: Teil des Kreises Hameln, ohne die Gemeinden und Gutsbezirke Kapellenhagen, Deilmissen, Deinsen, Duingen, Weenzerbruch, Duingerwald, Dunsen, Esbeck, Fölziehausen, Heinsen, Külf, Lübbrechtsen, Marienhagen und Tegge.
1.4.1885: die Gemeinden und Gutsbezirke  Deilmissen, Deinsen, Dunsen, Esbeck, Heinsen, Külf,  Marienhagen und Tegge. des Kreises Gronau.
1.4.1885: die Gemeinden und Gutsbezirke Kapellenhagen, Duingen, Weenzerbruch, Duingerwald, Duingerbergtheil, Rotterholz, Külf, Ahe, Fölziehausen und  Lübbrechtsen des Kreises Alfeld.

Amt und Stadt Hameln.
1.4.1885: Teil des Kreises Hameln.
Amt Polle.
1.4.1885: Teil des Kreises Hameln.
Stadt Bodenwerder.
1.4.1885: Teil des Kreises Hameln.

1.4.1885:
Kreis Linden ohne die Gemeinde (Stadt) Linden.
Kreis Springe.
Kreis Hameln
die Gemeinden
und Gutsbezirke  Deilmissen, Deinsen, Dunsen, Esbeck, Heinsen, Külf,  Marienhagen und Tegge des Kreises Gronau.
die Gemeinden und Gutsbezirke Kapellenhagen, Duingen, Weenzerbruch, Duingerwald, Duingerbergtheil, Rotterholz, Külf, Ahe, Fölziehausen und  Lübbrechtsen des Kreises Alfeld

   
10. 159.

Amt und Stadt Hildesheim.
1.4.1885: Stadtkreis (Stadt) Hildesheim und Landkreis Hildesheim.
Amt Marienburg.
1.4.1885: Teil des Kreises Marienburg.
Amt Gronau.
1.4.1885: Teil des Kreises Gronau.
Amt Alfeld.
1.4.1885: Teil des Kreises Alfeld.
Amt Bockenem.
1.4.1885: Teil des Kreises Marienburg.

1.4.1885:
Stadt Hildesheim.
    
1.1.1911: Eingemeindung  einer Gemeinde des Kreises Marienburg  in die Stadt Hildesheim.
Landkreis Hildesheim.
Kreis Marienburg.
Kreis Gronau ohne die Gemeinden
und Gutsbezirke  Deilmissen, Deinsen, Dunsen, Esbeck, Heinsen, Külf,  Marienhagen und Tegge.
Kreis Alfeld ohne die Gemeinden
und Gutsbezirke Kapellenhagen, Duingen, Weenzerbruch, Duingerwald, Duingerbergtheil, Rotterholz, Külf, Ahe, Fölziehausen und  Lübbrechtsen.

107.277  
11. 160. Amt und Stadt  Einbeck.
1.4.1885: Kreis Einbeck.
Amt und Stadt Northeim.
1.4.1885: Teil des Kreises Northeim.
Stadt Moringen.
1.4.1885: Teil des Kreises Northeim.
Amt Uslar.
1.4.1885: Kreis Uslar.
Amt und Stadt Osterode.
1.4.1885: Teil des Kreises Osterode ohne die Gemeinden Berka, Duhm, Gillesheim, Suterode und Wachenhausen..
1.4.1885: die Gemeinden Berka, Duhm, Gillesheim, Suterode und Wachenhausen des Kreises Nordheim.

1.4.1885:
Kreis Einbeck.
Kreis Nordheim.
Kreis Uslar.
Kreis Osterode. ohne die Gemeinden des bisherigen Amtes Herzberg.

  89.362  
12. 161. Amt und Stadt Göttingen.
1.4.1885: Stadtkreis (Stadt) Göttingen und Landkreis Göttingen.
Amt und Stadt Münden.
1.4.1885: Teil des Kreises Münden.
Amt Reinhausen.
1.4.1885: Teil des landkreises Göttingen ohne die Gemeinde Meensen und den Gutsbezirk Ellerode.
1.4.1885: die Gemeinde Meensen und der Gutsbezirk Ellerode  des Kreises Münden.

Amt Gieboldehausen.
1.4.1885: Teil des Kreises Duderstadt.
Stadt Duderstadt.
1.4.1885: Teil des Kreises Duderstadt.

1.4.1885:
Stadt Göttingen.
Landkreis Göttingen.
Kreis Münden.
Kreis Duderstadt.

  91.605  
13. 162. Amt Herzberg.
Amt Hohnstein.
Amt Zellerfeld.
Amt Elbingerode.
Amt Liebenburg.
Amt Wöltingerode.
Stadt Goslar.
Der Hannover-Braunschweigische sogenannte Kommunion-Harz.
  95.008  
14. 163. Amt Fallersleben.
1.4.1885: Teil des Kreises Gifhorn.
Amt und Stadt Gifhorn.
1.4.1885: Teil des Kreises Gifhorn.
Amt Meinersen.
1.4.1885: Teil des Kreises Gifhorn ohne die Gemeinden und Gutsbezirke Bröckel, Wiedenrode, Bohlenbruch, Stederdorf, Wendesse, Edemissen, Abbensen, Alvesse, Ankensen, Blumenhagen, Mödesse, Oedesse, Plockhorst, Voigtholz-Ahlemissen, Wehnsen, Eddesse, Dedenhausen, Beckhöpen, Wipshausen, Horst, Rietze, Eickenrode, Elze, Ohof , Langlingen, Hohnebostel, Fernhavekost, Neuhaus und Nienhof.
1.4.1885: die Gemeinden und Gutsbezirke Stederdorf, Wendesse, Edemissen, Abbensen, Alvesse, Ankensen, Blumenhagen, Mödesse, Oedesse, Plockhorst, Voigtholz-Ahlemissen, Wehnsen, Eddesse, Dedenhausen, Beckhöpen, Wipshausen, Horst, Rietze, Eickenrode, Elze und Ohof des Kreises Peine..
1.4.1885: die Gemeinden und Gutsbezirke Bröckel, Wiedenrode, Bohlenbruch, Lanlingen, Hohnebostel, Fernhavekost, Neuhaus und Nienhof des Landkreises Celle.

Amt und Stadt Peine.
1.4.1885: Teil des Kreises Peine.
Amt und Stadt Burgdorf.
1.4.1885: Teil des Kreises Burgdorf.
Amt und Stadt Celle.
1.4.1885: Stadtkreis (Stadt) Celle und Teil des Landkreises Celle.

1.4.1885:
Stadt Celle
Landkreis Celle ohne die Gemeinden des bisherigen Amts Bergen.
Kreis Gifhorn.
Kreis Peine

110.755  
15. 164. Amt und Stadt Lüchow.
1.4.1885: Kreis Lüchow.
Amt Gartow.
1872: Teil des Amtes Lüchow.
1.4.1885: beim Kreis Lüchow.
Amt und Stadt Dannenberg.
1.4.1885: Kreis Dannenberg.
Amt Medingen.
1.4.1885: Teil des Kreises Medingen.
Amt Oldenstadt.
1.4.1885: Teil des Kreises Uelzen.
Stadt Uelzen.
1.4.1885: Teil des Kreises Uelzen.
Amt Isenhagen.
1.4.1885: Kreis Isenhagen.

1.4.1885:
Kreis Lüchow.
Kreis Dannenberg.
Kreis Uelzen.
Kreis Isenhagen.

105.630  
16. 165. Amt Neuhaus i. L.
1.4.1885: Teil des Kreises Bleckede.
Amt Bleckede.
1.4.1885: Teil des Kreises Bleckede.
Amt und Stadt Lüneburg.
1.4.1885: Stadtkreis (Stadt) Lüneburg und Landkreis Lüneburg.
Amt Bergen.
1.4.1885: Teil des Landkreises Celle.
Amt Soltau.
1.4.1885: Kreis Soltau außer Gemeinde Fintel.
1.4.1885: Gemeinde Fintel des Kreises Rotenburg.

Amt und Stadt Winsen a. d. L.
1.4.1885: Kreis Winsen a. d. L..

1.4.1885:
Stadt Lüneburg.
Landkreis Lüneburg.
Kreis Bleckede.
Kreis Soltau
Kreis Winsen a. d. L.
die Gemeinden des bisherigen Amtes Bergen im Landkreis Celle.
die Gemeinde Fintel des Kreises Rotenburg.

102.956  
17. 166. Amt und Stadt Harburg.
1.4.1885: Stadtkreis (Stadt) Harburg und Teil des Landkreis Harburg.
Amt Tostedt.
1.4.1885: Teil des Landkreises Harburg.
Amt Rotenburg.
1.4.1885: Teil des Kreises Rotenburg.
Amt Zeven.
1.4.1885: Kreis Zeven.
Amt Harsefeld.
1.4.1885: Teil des Kreises Stade  ohne die Gemeinde Neuland
1.4.1885: die Gemeinde Neuland des Kreises Jork.

Stadt Buxtehude.
1.4.1885: Teil des Kreises Jork.
Amt Lilienthal.
1.4.1885: Teil des Kreises Osterholz.

1.4.1885:
Stadt Harburg.
   
 1.1.1888: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Harburg in die Stadt Harburg.
    
1.1.1906: Eingemeindung  einer Gemeinde des Landkreises Harburg in die Stadt Harburg.
    
1.1.1910: Eingemeindung  einer Gemeinde des Landkreises Harburg in die Stadt Harburg.
Landkreis Harburg.
Kreis Zeven.
Kreis Rotenburg ohne die Gemeinde Fintel.
Stadt Buxtehude im Kreis Jork.
die Gemeinden des bisherigen Amtes Lilienthal des Kreises Osterholz.
.die Gemeinden des bisherigen Amtes Harsefeld (Kreis Stade und Kreis Jork)

104.193  
18. 167.

Stadt Stade.
1.4.1885: Teil des Kreises Stade
Amt und Stadt Bremervörde.
1.4.1885: Teil des Kreises Bremervörde.
Amt Lehe mit Ausnahme des zum XIX. Wahlkreis geschlagenen Marschtheils.
1.4.1885: die Gemeinden beziehungsweise Gutsbezirke Adelstedt, Alt-Luneberg, Apeler, Appeln, Beverstedt, beverstedtermühle, Bexhövede, Bramel, Brunshausen, Deelbrügge, Dohren, Donnern, Düring, Elsershude, Fleste, Frelsdorf, Frelsdorfermühlen, Freschluneberg, Geestemünde, Geestendorf, Geestenseth, Heerstedt, Hetthorn, Heyerhöfen, Holte, Lanhausen, Lohe, Loxstedt, Meyerhoff, Nesse, Nückel, Osterndorf, Schiffdorf, Sellstedt, Stindtedt, Stotel, Taben, Wachholz, Wehdel, Wehldorf, Welle, Wellen, Westerbeverstedt, Wollingst und Wulsdorf des Kreises Geestemünde.
Amt Hagen.
1.4.1885: Teil des Kreises Geestemünde ohne die Gemeinden Aschwarden-Bruch und Hinnebeck.
1.4.1885: die Gemeinden Aschwarden-Bruch und Hinnebeck des Kreises Blumenthal.

Amt Blumenthal.
1.4.1885: Teil des Kreises Blumenthal.
Amt Osterholz.
1.4.1885: Teil des Kreises Osterholz.
Amt Himmelpforten.
1.4.1885: Teil des Kreises Stade außer der Gemeinde Elm.
1.4.1885: Gemeinde Elm des Kreises Bremervörde

1.4.1885:
Kreis Stade ohne die Gemeinden des bisherigen Amtes Harsefeld.
Kreis Bremervörde.
Kreis Geestemünde.
     1.1.1913: Ausgliederung der Stadt Geestemünde als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Geestemünde wird Landkreis.
Kreis Blumenthal.
die Gemeinden des bisherigen Amtes Osterholz im Kreis Osterholz.

(  90.685)
mit der 1/2 Einwohner-zahl des Amts Lehe.
 
19. 168. Rest des Amts Lehe, d. i. derjenige Theil, welcher dasselbe bis 1852 allein bildete
1.4.1885: die Gemeinden beziehungsweise Gutsbezirke Alfstedt, Ankelohe, Bederkesa, Debstedt, Drangstedt, Elmlohe, Fickmühlen, Flögeln, Großenhain, Hainmühlen, Hymendorf, Köhlen, Krempel, Kührstedt, Langen, Laven, Lehe, Lintig, Marschkamp, Meckelstedt, Neuenwalde, Ringstedt, Sievern, Spaden, Wanhöden und Wehden des Kreises Lehe.
Amt Dorum.
1.4.1885: Teil des Kreises Lehe.
Amt und Stadt Otterndorf.
1.4.1885: Kreis Hadeln.
Amt Neuhaus a. d. Oste.
1.4.1885: Teil des Kreises Neuhaus a. d. O.
Amt Osten.
1.4.1885: Teil des Kreises Neuhaus a. d. O.
Amt Freiburg.
1.4.1885: Kreis Kehdingen.
Amt Jork.
1.4.1885: Teil des Kreises Jork.

1.4.1885:
Kreis Lehe.
Kreis Hadeln.
Kreis Neuhaus an der Oste.
Kreis Kehdingen.
Kreis Jork ohne die Stadt Buxtehude und die Gemeinde Neuland.

(108.299)
mit der 1/2 Einwohner-zahl des Amts Lehe.
 

Durch Gesetz vom 25. Dezember 1876 (RGBl. S. 275) wurden der 2. und 13. Wahlkreis der Provinz Hannover wie folgt geändert:

"2. 151. Amt und Stadt Esens.
1.4.1885: Teil des Kreises Wittmund
Amt und Stadt Aurich.
1.4.1885: Kreis Aurich
Amt Wittmund einschließlich der Stadt Wilhelmshaven (Jadegebiet).
1.4.1873: Stadt Wilhelmshaven kommt an das Amt Wittmund.
1.4.1885: Teil des Kreises Wittmund

Amt Stickhausen.
1.4.1885: Teil des Kreises Leer (die Ortschaften Detern, Felde, Barge und Scharrel, Lehe und Oseburg, Stickhausen, Terheide und Leihe, Potshausen, Rintzeldorf, Filsum, Ammersum, Lammers-Fehn, Bußbohms-Fehm, Hollen und Hollener-Brücke, Schwarte-Riede, Nordmoor, Groß- und Klein-Terwisch, Amdorf, Bonnhausen, Wolde und Lentz, Kribshörn und Österhörn,  Schmerigehörn, Stintrick und Tommingabörg, Buddenburg und Busch, Neuburg, Spieker und Oldenhof, Hesel, Hasselt, Barte und Barterfeld, Schweringsorf, Kiefeld, Vorwerker-Moor, Beninga'ssehn, Stickelkamperfehn, Firrel, Holtland, Rücke, Brinkum und Meerhausen, Siebenstück, Remels, Selverde, Klein-Oldendorf, Groß-Oldendorf, Poghausen, Spoltz, Bühren, Stapel, Großsander, Kleinsander, Meinersehn, Jübberde, Rhaude, Holte, Holter Moor, Rhauder Moorhäuser, Rhauderfehn, Langholt, Burlage, Breinermoor, Breinermoorhäuser, Rettelburg, Backemiir, Schatteburg, Jdehörn, Collinghorst, Glansdorf, Grete und Nanneburg).
Stadt Papenburg.
1.4.1885: Teil des Kreises Aschendorf

1.4.1885:
Kreis Wittmund
Kreis Aurich
bisheriges Amt Stickhausen (Kreis Leer)
Stadt Papenburg (Kreis Aschendorf)

  (120.440)
13. 162. Amt Herzberg.
1.4.1885: Teil des Kreises Osterode.
Amt Hohnstein.
1.4.1885: Teil des Kreises Ilsfeld.
Amt Zellerfeld.
1.4.1885: Kreis Zellerfeld
Amt Elbingerode.
1.4.1885: Teil des Kreises Ilsfeld.
Amt Liebenburg.
1.4.1885: Teil des Kreises Goslar.
Amt Wöltingerode.
1.4.1885: Teil des Kreises Goslar.
Stadt Goslar mit Einschluß derjenigen Theile des hannover-braunschweigischen Kommunionharzes und des Herzoglich braunschweigischen Gebietes, welche dem Königreich Preußen durch den Staatsvertrag vom 9. März 1874 (preußische Gesetz-Sammlung S. 295) einverleibt und dem Gebiete der genannten  Stadt angeschlossen worden sind."
1.4.1885: Teil des Kreises Goslar.

1.4.1885:
Kreis Goslar.
Kreis Ilsfeld.
Kreis Zellerfeld.
die Gemeinden des bisherigen Amtes Herzberg im Kreis Osterode.

   

Durch § 3 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 8 der Provinz Hannover und die Teile des Wahlkreises 9, die zur Stadt Linden gehören, zum Wahlkreis Hannover vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 2 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 


i. Provinz Westfalen

Regierungsbezirk Münster.
 

  4.125.096..
(17)
438.152
(4)
989.119
(4)
1. 169. Kreis Tecklenburg.
Kreis Steinfurt.
Kreis Ahaus.
127.936 198.643
2. 170. Kreis und Stadt Münster.
1.1.1875: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Münster in die Stadt Münster.
1.4.1903: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Münster in die Stadt Münster.
Kreis Coesfeld.
111.530 191.986
3.
Reckling-hausen
171. Kreis Borken.
Kreis Recklinghausen.
1.4.1901: Ausgliederung der Stadt Recklinghausen als eigener Stadtkreis; der Kreis Recklinghausen wird Landkreis.
1.2.1912: Ausgliederung der Stadt Buer als eigenständiger Stadtkreis.

1.2.1912:
Stadt Recklinghausen.
Stadt Buer.
Landkreis Recklinghausen.
Kreis Borken.

  91.873 444.160
(1 / 2)
4. 172. Kreis Lüdinghausen
Kreis Beckum.
Kreis Warendorf.
106.813 153.913

Durch § 4 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 3 des Regierungsbezirks Münster zum Wahlkreis Recklinghausen und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 2 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 


Regierungsbezirk Minden.
 

518.979
(5)
736.128
(5)
1. 173. Kreis Minden.
Jade-Gebiet (1.4.1873: Stadt Wilhelmshaven im Amt (ab 1885 Kreis) Wittmund, ab 1876 zum Wahlreis 2 Hannover).
Kreis Lübbecke.
124.063  
2. 174. Kreis Herford.
1.4.1911: Ausgliederung der Stadt Herford als eigener Stadtkreis; der Kreis Herford wird Landkreis.
Kreis Halle.

1.4.1911:
Stadt Herford.
Landkreis Herford.
Kreis Halle.

  98.537 159.051
3. 175. Kreis Bielefeld.
1
.10.1878: Ausgliederung der Stadt Bielefeld als eigener Stadtkreis; der Kreis Bielefeld wird Landkreis.
1.4.1900 Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Bielefeld in die Stadt Bielefeld.
31.1.1907 Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Bielefeld in die Stadt Bielefeld.
Kreis Wiedenbrück.

31.1.1907:
Stadt Bielefeld
Landkreis Bielefeld.
Kreis Wiedenbrück.

  97.956 214.962
4. 176. Kreis Paderborn.
Kreis Büren.
  76.092 103.034
5. 177. Kreis Warburg.
Kreis Höxter.
  81.868   91.915

Durch Gesetz vom 25. Dezember 1876 (RGBl. S. 275) wurden der 1. Wahlkreis des Regierungsbezirks Minden wie folgt geändert:

"1. 173. Kreis Minden.
Kreis Lübbecke."
122.331 167.166


Regierungsbezirk Arnsberg.
 

798.112
(8)
ohne Kreis Biedenkopf
2.399.849..
(8 / 13)
ohne Kreis Biedenkopf
1. 178. Kreis Wittgenstein.
Kreis Siegen.
Hinterlandkreis (Reg. Bez. Wiesbaden) mit Ausnahme desjenigen Theils, welcher vormals zu dem Großherzoglich Hessischen Kreise Gießen gehört hat (das ist der Kreis Biedenkopf, wie er bis zum 28.2.1867 bestanden hat).
12.8.1867: Umbenennung in Kreis Biedenkopf

1868:
Kreis Wittgenstein.
Kreis Siegen.
der Kreis Biedenkopf ohne die Gemeinden Fellingshausen, Frankenbach, Hermannstein, Königsberg, Krumbach, Naunheim, Rodheim-Bieber und Waldgirmes.

115.784
mit allen Gemeinden des  Kreises Biedenkopf
188.888
2. 179. Kreis Olpe.
Kreis Meschede.
Kreis Arnsberg.
  99.603 156.692
3. 180. Kreis Altena.
1.4.1907: Ausgliederung der Stadt Lüdenscheid als eigener Stadtkreis.
Kreis Iserlohn.
1.4.1907: Ausgliederung der Stadt Iserlohn als eigener Stadtkreis; der Kreis Iserlohn wird Landkreis.

1.4.1907:
Stadt Lüdenscheid.
Stadt Iserlohn.
Landkreis Iserlohn.
Kreis Altena.

109.525 219.945
4. 181. Kreis Hagen.
1.4.1887: Ausgliederung der Stadt Hagen als eigener Stadtkreis; der Kreis Hagen wird Landkreis.
1.4.1887: Neubildung des Kreises Schwelm aus Gemeinden des Kreises Hagen.

1.4.1887:
Stadt Hagen.
  1.4.1901: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Hagen in die Stadt Hagen.
Landkreis Hagen.
  1.4.1901: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Hagen in die Stadt Hagen.
Kreis Schwelm.

102.161 257.191

5.
Bochum

182. Kreis Bochum.
24
.5.1876: Ausgliederung der Stadt Bochum als eigener Stadtkreis; der Kreis Bochum wird Landkreis.
1.4.1881: Ausgliederung der Gemeinde Oberbonsfeld des Landkreises Bochum in den Kreis Mettmann (Regierungsbezirk Düsseldorf).
1.7.1885: Neubildung der Kreise Gelsenkirchen und Hattingen aus Gemeinden des Landkreises Bochum.
1.4.1887: Ausgliederung der Gemeinde Ellscheid des Landkreises Bochum in den Kreis Mettmann (Regierungsbezirk Düsseldorf).
1.4.1897: Ausgliederung der Stadt Gelsenkirchen als eigener Stadtkreis; der Kreis Gelsenkirchen wird Landkreis.
1.4.1899: Ausgliederung der Stadt Witten als eigener Stadtkreis aus dem Landkreis Bochum.

1.7.1899:
Stadt Bochum
  1.4.1904: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Bochum in die Stadt Bochum.
Landkreis Bochum
  1.4.1904: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Bochum in die Stadt Bochum.
  1.7.1906: Ausgliederung der Stadt Herne als eigener Stadtkreis.
  1.4.1908: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Bochum in die Stadt Herne.
Stadt Witten.
Stadt Gelsenkirchen
  1.4.1903: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Gelsenkirchen in die Stadt Gelsenkirchen.
Landkreis Gelsenkirchen
  1.4.1903: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Gelsenkirchen in die Stadt Gelsenkirchen.
Kreis Hattingen.

1.4.1908:
Stadt Bochum.
Stadt Witten.
Stadt Gelsenkirchen.
Stadt Herne.
Landkreis Bochum.
Landkreis Gelsenkirchen
Kreis Hattingen.
die zur Gemeinde Velbert gehörende frühere Gemeinde Oberbonsfeld im Kreis Mettmann (Regierungsbezirk Düsseldorf).

115.278 806.863
(ohne den Gemeindeteil Oberbonsfeld der Gemeinde Velbert)
(1 / 4)
6.
Dortmund
183. Kreis Dortmund.
15.2.1875: Ausgliederung der Stadt Dortmund als eigener Stadtkreis; der Kreis Dortmund wird Landkreis.
1.4.1887: Neubildung des Kreises Hörde aus Gemeinden des Kreises Dortmund.

1.4.1887:
Stadt Dortmund
  1.4.1905: Eingemeindung einer Gemeinde des Landkreises Dortmund in die Stadt Dortmund.
  10.6.1914: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Dortmund in die Stadt Dortmund.
  1.4.1918: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Dortmund in die Stadt Dortmund.
Landkreis Dortmund.
  1.4.1905: Eingemeindung einer Gemeinde des Landkreises Dortmund in die Stadt Dortmund.
  10.6.1914: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Dortmund in die Stadt Dortmund.
  1.4.1918: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Dortmund in die Stadt Dortmund.
Kreis Hörde.
  1.4.1911: Ausgliederung der Stadt Hörde als eigener Stadtkreis; der Kreis Hörde wird Landkreis.

1.4.1918:
Stadt Dortmund
Stadt Hörde
Landkreis Dortmund.
Landkreis Hörde.

111.860 568.055
(1 / 3)
7. 184. Kreis Hamm.
1.4.1901: Ausgliederung der Stadt Hamm als eigener Stadtkreis; der Kreis Hamm wird Landkreis.
Kreis Soest.

1.4.1901:
Stadt Hamm.
Landkreis Hamm.
Kreis Soest.

107.220 204.041
8. 185. Kreis Lippstadt.
Kreis Brilon.
  75.049   91.473

Durch § 4 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 5 des Regierungsbezirks Arnsberg zum Wahlkreis Bochum und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 4 festgesetzt; weiter siehe unten.).

Durch § 4 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 6 des Regierungsbezirks Arnsberg zum Wahlkreis Dortmund und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 3 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 


k. Provinz Hessen-Nassau

Regierungsbezirk Wiesbaden.
 

1. 186. Amt Usingen.
1.3.1867: Teil des Ober-Taunus-Kreises.
Amt Idstein.
1.3.1867: Teil des Unter-Taunus-Kreises.
Amt Königstein.
1.3.1867: Teil des Ober-Taunus-Kreises.
Amt Höchst.
1.3.1867: Teil des Main-Kreises (auch Landkreis Wiesbaden).
Amt Hochheim.
1.3.1867: Teil des Main-Kreises (auch Landkreis Wiesbaden).
Amt Homburg.
1.3.1867: Teil des Ober-Taunus-Kreises.
Ortsbezirk Rödelheim.
1.3.1867: Teil des Main-Kreises (auch Landkreis Wiesbaden).

1.3.1867:
Ober-Taunus-Kreis (Homburg)
Main-Kreis (Wiesbaden) ohne die Gemeinden des bisherigen Amtes Wiesbaden.
die Gemeinden des bisherigen Amts Idstein im Ober-Taunus-Kreis..

   
2. 187. Amt Wehen.
1.3.1867: Teil des Unter-Taunus-Kreises.
Amt Langenschwalbach.
1.3.1867: Teil des Unter-Taunus-Kreises.
Amt Rüdesheim.
1.3.1867: Teil des Rheingau-Kreises.
Amt Eltville.
1.3.1867: Teil des Rheingau-Kreises.
Amt Wiesbaden.
1.3.1867: Ausscheidung der Stadt Wiesbaden als eigenständiger Stadtkreis.
1.3.1867: Teil des Main-Kreises (auch Landkreis Wiesbaden).

1.3.1867:
Stadt Wiesbaden.
Rheingau-Kreis (Rüdesheim) ohne die Gemeinden der bisherigen Ämter St. Goarshausen und Braubach.

die Gemeinden des bisherigen Amtes Wiesbaden im Main-Kreis ohne die Stadt Wiesbaden.
Unter-Taunus-Kreis (Langenschwalbach) ohne die Gemeinden des bisherigen Amts Idstein.

   
3. 188. Amt St. Goarshausen.
1.3.1867: Teil des Rheingau-Kreises.
Amt Braubach.
1.3.1867: Teil des Rheingau-Kreises.
Amt Rastätten.
1.3.1867: Teil des Unter-Lahn-Kreises.
Amt Montabaur.
1.3.1867: Teil des Unter-Westerwald-Kreises.
Amt Wallmerod.
1.3.1867: Teil des Unter-Westerwald-Kreises.
Amt Nassau.
1.3.1867: Teil des Unter-Lahn-Kreises.

1.3.1867:
Unter-Westerwaldkreis (Montabaur) ohne die Gemeinden des bisherigen Amts Selters.
.Unter-Lahn-Kreis (Dietz) ohne die Gemeinden der bisherigen Ämter Diez und Limburg.
Rheingau-Kreis (Rüdesheim) ohne die Gemeinden der bisherigen Ämter Rüdesheim und Eltville.

   
4. 189. Amt Diez.
1.3.1867: Teil des Unter-Lahn-Kreises.
Amt Limburg.
1.3.1867: Teil des Unter-Lahn-Kreises.
Amt Runkel.
1.3.1867: Teil des Ober-Lahn-Kreises.
Amt Weilburg,
1.3.1867: Teil des Ober-Lahn-Kreises.

Amt Hadamar.
1.3.1867: Teil des Ober-Lahn-Kreises.

1.3.1867:
Ober-Lahn-Kreis (Weilburg)
Unter-Lahn-Kreis (Dietz) ohne die Gemeinden der bisherigen Ämter Nassau und Rastätten.

   
5. 190. Amt Dillenburg.
1.3.1867: Teil des Dill-Kreises.
Amt Herborn.
1.3.1867: Teil des Dill-Kreises.
Amt Rennerod.
1.3.1867: Teil des Ober-Westerwald-Kreises.

Amt Marienberg.
1.3.1867: Teil des Ober-Westerwald-Kreises.
Amt Selters.
1.3.1867: Teil des Unter-Westerwald-Kreises.
Amt Hachenburg.
1.3.1867: Teil des Ober-Westerwald-Kreises.

1.3.1867:
Dill-Kreis (Dillenburg).

Ober-Westerwald-Kreis (Marienberg).
die Gemeinden des bisherigen Amtes Selters im Unter-Westerwald-Kreis.

   
6. 191. Stadtkreis Frankfurt a. M.    

Durch § 2 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde das gesamte Stadtgebiet von Frankfurt am Main zu einem Wahlkreis vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises Frankfurt am Main auf 2 festgesetzt (d. h. bei Frankfurt, dass der Wahlkreis, der bisher einen Abgeordneten gewählt hat, dann 2 Abgeordnete gewählt hätte, weiter siehe unten.).
 


Regierungsbezirk Kassel.
 

765.974
(8)
1.008.053..
(8)
1. 192. Kreis Rinteln (ab 1905: Kreis Grafschaft  Schaumburg) .
Kreis Hofgeismar.
Kreis Wolfhagen.
1.4.1896: Umkreisung der Gemeinde Großenhof des Kreises Wolfhagen unter Eingemeindung in die Gemeinde Hoof in den Landkreis Kassel.

1.4.1905:
Kreis Grafschaft Schaumburg
Kreis Hofgeismar.
Kreis Wolfhagen.
der Ortsteil Großenhof der Gemeinde Hoof im Landkreis Kassel.

  98.528 110.189
(ohne den Ortsteil Großenhof der Gemeinde Hoof)
2. 193. Stadt- und Landkreis Kassel.
1.4.1896: Umkreisung der Gemeinde Großenhof des Kreises Wolfhagen unter Eingemeindung in die Gemeinde Hoof in den Landkreis Kassel.
1.4.1899: Eingemeindung einer Gemeinde des Landkreises Kassel in die Stadt Kassel.
1.4.1906: Eingemeindung einer Gemeinde des Landkreises Kassel in die Stadt Kassel.
Kreis Melsungen.

1.4.1906:
Stadt Kassel
Landkreis Kassel ohne den Ortsteil Großenhof der Gemeinde Hoof.
Kreis Melsungen.

106.218 231.329
(mit dem Ortsteil Großenhof der Gemeinde Hoof)
3. 194. Kreis Fritzlar.
Kreis Homberg.
Kreis Ziegenhain.
  82.047   85.396
4. 195. Kreis Eschwege.
Kreis Schmalkalden  (ab 1907: Kreis Herrschaft Schmalkalden).
Kreis Witzenhausen.
100.761 123.021
5. 196. Kreis Marburg.
1.4.1886: Umkreisung der Gemeinde Schröck aus dem Kreis Kirchhain in den Kreis Marburg.
Kreis Frankenberg.
Kreis Kirchhain.
1.4.1886: Umkreisung der Gemeinde Schröck aus dem Kreis Kirchhain in den Kreis Marburg.
  86.650 105.413
6. 197. Kreis Hersfeld.
1.4.1881: Umkreisung einiger Gemeinden aus dem Kreis Hersfeld in den Kreis Hünfeld..
Kreis Rotenburg.
Kreis Hünfeld.
1.4.1881: Umkreisung einiger Gemeinden aus dem Kreis Hersfeld in den Kreis Hünfeld..
  91.152   94.136
7. 198. Kreis Fulda.
Kreis Schlüchtern.
Kreis Gersfeld (bis 1866 bayrisches Bezirksamt)
  99.467 116.291
8. 199. Kreis Hanau.
1.4.1886: Ausgliederung der Stadt Hanau als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Hanau wurde Landkreis.
Kreis Gelnhausen.

1.4.1886:
Stadt Hanau.
Landkreis Hanau
Kreis Gelnhausen

101.151 142.278


l. Rheinprovinz

Regierungsbezirk Cöln.
 

3.455.358..
(35)
7.121.140..
(35 / )
387.095
(6)
1.249.540..
(6 / )
1.
Köln
200. Stadt Cöln.
1.4.1888: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Cöln in die Stadt Cöln, ohne Änderung der Wahlkreisgrenzen
1.4.1910: Eingliederung weiterer Gemeinden des Landkreises Cöln in die Stadt Cöln
1.4.1914: Eingliederung des Stadtkreises Mülheim am Rhein und der Gemeinde Merheim des Landkreises Mülheim am Rhein in die Stadt Cöln.
124.319 516.527
(einschl. aller Eingemeind. bis zum 1.12.1910)
2.
Köln
201. (Land-) Kreis Cöln.
1.4.1888: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Cöln in die Stadt Cöln, ohne Änderung der Wahlkreisgrenzen
1.4.1910: Eingliederung weiterer Gemeinden des Landkreises Cöln in die Stadt Cöln
  79.491 77.664
(ohne die bis zum 1.12.1910 erfolgten  Eingemeind. in die Stadt Köln)
3. 202. Kreis Bergheim.
Kreis Euskirchen.
  77.611 102.886
4. 203. Kreis Rheinbach.
Kreis Bonn.
1.10.1887: Ausgliederung der Stadt Bonn als eigenständiger Stadtkreis; der Rest des Kreises wurde als Landkreis Bonn bezeichnet.
1.4.1904: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Bonn in die Stadt Bonn.

1.4.1904:
Stadt Bonn.
Landkreis Bonn.
Kreis Rheinbach.

  96.852 192.515
5. 204. Siegkreis.
Kreis Waldbroel.
104.270 148.172
6. 205. Kreis Mülheim.
1.5.1901: Ausgliederung der Stadt Mülheim am Rhein als eigenständiger Stadtkreis; der Rest des Kreises wurde als Landkreis Mülheim am Rhein bezeichnet
1.4.1914: Eingliederung des Stadtkreises Mülheim am Rhein und der Gemeinde Merheim des Landkreises Mülheim am Rhein in die Stadt Cöln.

Kreis Wipperfürth.
Kreis Gummersbach.

1.4.1914:
Landkreis Mülheim am Rhein
Kreis Wipperfürth.
Kreis Gummersbach.
der Stadtteil Mülheim der Stadt Köln (bis 1914. Stadt Mülheim am Rhein und Gemeinde Merheim; 1910: 77.029).

111.663 211.776

Durch § 3 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurden die Wahlkreise 1 und 2 des Regierungsbezirks Köln und die Teile des Wahlkreises 6, die zur Stadt Cöln gehören, zum Wahlkreis Köln vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 3 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 


Regierungsbezirk Düsseldorf.
 

1.230.627
(12)
3.418.388..
(12 / 18)
1. 206. Kreis Lennep.
1.1.1888: Ausgliederung der Stadt Remscheid als Stadtkreis.
21.11.1892: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Lennep in die Stadt Remscheid.

Kreis Mettmann.
1.4.1881: Vergrößerung des Kreises um Gemeinden des Landkreises Bochum (Regierungsbezirk Arnberg, Westfalen)
1.7.1888: Teilung der Gemeinde Sonnborn; ein Teil kommt zur Stadt Elberfeld (ab 1918 beim Wahlkreis Elberfeld), der andere zur Gemeinde Vohwinkel im Kreis Mettmann.

1.1.1893:
Stadt Remscheid.
Kreis Lennep.
Kreis Mettmann ohne die bis 1888 bestehende Gemeinde Oberbonsfeld als Teil der Stadt Langenberg

132.386 272.917
(mit der früheren Gemeinde Oberbonsfeld)
2.
Elberfeld
207. Stadt Elberfeld.
1.7.1888: Teilung der Gemeinde Sonnborn; ein Teil kommt zur Stadt Elberfeld, der andere zur Gemeinde Vohwinkel im Kreis Mettmann.
Stadt Barmen.
129.902 339.409
(1 / 2)
3. 208. Kreis Solingen.
1.4.1896: Ausgliederung der Stadt Solingen als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Solingen wurde dann als Landkreis Solingen bezeichnet.

1.4.1896:
Stadt Solingen.
Landkreis Solingen.

  88.833 205.289
4.
Düsseldorf
209. Kreis und Stadt Düsseldorf.
20.4.1872: Ausgliederung der Stadt Düsseldorf als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Düsseldorf wurde dann als Landkreis Düsseldorf bezeichnet.
1.4.1908: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Düsseldorf in die Stadt Düsseldorf
1.4.1909: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Düsseldorf in die Stadt Düsseldorf.
107.889 449.643
(1 / 2)
5.
Essen an der Ruhr
210. Kreis Essen.
28.2.1873: Ausgliederung der Stadt Essen an der Ruhr als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Essen wurde dann als Landkreis Essen bezeichnet.
1.8.1901: Eingemeindung einer Gemeinde des Landkreises Essen in die Stadt Essen an der Ruhr.
1.7.1905: Eingemeindung einer weiteren Gemeinde des Landkreises Essen in die Stadt Essen an der Ruhr.
1.4.1908: Eingemeindung einer weiteren Gemeinde des Landkreises Essen in die Stadt Essen an der Ruhr.
1.4.1910: Eingemeindung einiger Gemeinden der Landkreise Essen und Mülheim an der Ruhr in die Stadt Essen an der Ruhr.
1.4.1915: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Essen in die Stadt Essen an der Ruhr.

1.4.1915:
Stadt Essen an der Ruhr ohne die aus anderen Kreisen eingemeindeten Gemeinden.
Landkreis Essen (ohne die aus anderen Kreisen eingemeindeten Gemeinden und Gemeindeteilen.

24.8.1918:
Stadt Essen an der Ruhr.
Landkreis Essen.

109.481 571.457
(mit allen Eingemeind. in die Stadt Essen und den Einkreisungen in den Landkreis Essen)
(1 / 3)
6.
Duisburg
211.

Kreis Duisburg.
24.1.1874: Auflösung des Kreises Duisburg durch Ausgliederung der Stadt Duisburg als eigenständiger Stadtkreis und Neubildung des Kreises Mülheim an der Ruhr; deshalb bestand der 6. Wahlkreis des Regierungsbezirks Düsseldorf ab 1874 aus:
Stadt Duisburg
    1.4.1902: Eingemeindung einer Gemeinde des Kreises Ruhrort in die Stadt Duisburg
    1.10.1905: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Ruhrort in die Stadt Duisburg
Kreis Mülheim an der  Ruhr
    1.7.1887; Ausgliederung einiger Gemeinden des Kreises Mülheim an der Ruhr und Bildung eines neuen Kreises Ruhrort.
    1.4.1901: Ausgliederung der Stadt Oberhausen als eigenständiger Stadtkreis aus dem Kreis Mülheim an der Ruhr.
    1.4.1904: Ausgliederung der Stadt Mülheim an der Ruhr als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis wird seither als Landkreis Mülheim an der Ruhr bezeichnet.
    20.4.1909: Eingemeindung von Gemeinden des Kreises Dinslaken in die Stadt Oberhausen
    1.4.1910: Auflösung des Landkreises Mülheim an der Ruhr und Aufteilung auf den Landkreis Essen sowie Eingemeindung in die Städte Essen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen
Kreis Ruhrort (ab 1887, 1.4.1909: Kreis Dinslaken)
    1.5.1911: Ausgliederung der Stadt Hamborn als eigenständiger Stadtkreis.
    1.7.1917: Ausgliederung der Stadt Sterkrade als eigenständiger Stadtkreis.
    1.7.1917: Eingemeindung einiger Gemeinden des Kreises Dinslaken in die Stadt Hamborn

1.7.1917:
Stadt Duisburg
Stadt Oberhausen.
Stadt Mülheim an der Ruhr
Stadt Hamborn.
Stadt Sterkrade.
Kreis Dinslaken
die 1910 in den Landkreis Essen eingekreisten Gemeinden (1918 zum Wahlkreis Essen).
die 1910 in die Stadt Essen eingemeindeten früheren Gemeinden (1918 zum Wahlkreis Essen).

121.174

612.465
(ohne die Eingemeind. in die Stadt Essen und die Einkreisungen in den Landkreis Essen)
(1 / 3)

7. 212. Kreis Mörs.
Kreis Rees.
116.924 210.014
8. 213. Kreis Cleve.
Kreis Geldern.
  94.894 131.979
9. 214. Kreis Kempen.   75.681 101.850
10. 215. Kreis Gladbach.
1.1.1888: Ausgliederung der Stadt München-Gladbach als Stadtkreis.
1.4.1907: Ausgliederung der Stadt Rheydt als Stadtkreis.

1.4.1907:
Stadt München-Gladbach
Stadt Rheydt
Kreis Gladbach.

  90.758 231.746
11. 216. Kreis und Stadt Crefeld.
14.10.1872: Ausgliederung der Stadt Crefeld als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Crefeld wurde dann als Landkreis Crefeld bezeichnet.
3.8.1901: Eingliederung einer Gemeinde des Landkreises Crefeld in die Stadt Crefeld.
15.10.1907: Eingliederung einiger Gemeinden des Landkreises Crefeld in die Stadt Crefeld.
  80.892 170.921
12. 217. Kreis Neuß.
1.4.1909: Eingemeindung der Bürgermeisterei Heerdt des Kreises Neuß in die Stadt Düsseldorf
1.4.1913: Ausgliederung der Stadt Neuß als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Neuß wurde Landkreis.

Kreis Grevenbroich.

1.4.1913:
Stadt Neuß
Landkreis Neuß
Kreis Grevenbroich.
die 1909 in die Stadt Düsseldorf  eingemeindeten Gemeinden der Bürgermeisterei Heerdt (1918 zum Wahlkreis Düsseldorf)

  81.813 120.698
(ohne  die 1909 in die Stadt Düsseldorf eingemeind. Teile)

Durch § 3 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 4 des Regierungsbezirks Düsseldorf und die Teile des Wahlkreises 12, die zur Stadt Düsseldorf gehören, zum Wahlkreis Düsseldorf vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 2 festgesetzt; weiter siehe unten.).

Durch § 3 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 2 des Regierungsbezirks Düsseldorf und die Teile des Wahlkreises 1, die zur Stadt Elberfeld gehören, zum Wahlkreis Elberfeld vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 2 festgesetzt; weiter siehe unten.).

Durch § 3 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 5 des Regierungsbezirks Düsseldorf und die Teile des Wahlkreises 6, die zur Stadt Essen an der Ruhr gehören, zum Wahlkreis Essen vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 3 festgesetzt; weiter siehe unten.).

Durch § 3 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 6 des Regierungsbezirks Düsseldorf und die Teile des Wahlkreises 5, die zur Stadt Oberhausen gehören, zum Wahlkreis Duisburg vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 3 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 


Regierungsbezirk Coblenz.
 

540.124
(6)
739.529
(6)
1. 218. Kreis Wetzlar.
Kreis Altenkirchen.
Hinterlandkreis (Reg. Bez. Wiesbaden), soweit derselbe nicht dem I. Wahlkreise des Reg. Bez. Arnsberg zugetheilt ist (das sind die Gemeinden Frankenbach, Krumbach, Königsberg, Fellingshausen, Bieber, Haina, Rodheim, Waldgirmes, Naunheym und Herrmannstein des früher großherzoglich-hessischen Kreises Gießen war und dann an Preußen abgetreten wurde.
12.8.1867: Umbenennung des Hinterlandkreises in Kreis Biedenkopf.

1868:
Kreis Wetzlar.
Kreis Altenkirchen.
die Gemeinden Fellingshausen, Frankenbach, Hermannstein, Königsberg, Krumbach, Naunheim, Rodheim-Bieber und Waldgirmes des Kreises Biedenkopf (1910; 8.106)
.

  90.568
(ohne die Gemeinden des Kreises Biedenkopf)
147.176
2. 219. Kreis Neuwied.   67.274   92.793
3. 220. Kreis Coblenz.
Kreis St. Goar.
110.542 139.197
4. 221. Kreis Creuznach.
Kreis Simmern.
  96.256 119.027
5. 222. Kreis Mayen.
Kreis Ahrweiler.
  88.565 125.946
6. 223. Kreis Adenau.
Kreis Cochem.
Kreis Zell.
  86.919 12.496


Regierungsbezirk Trier.
 

574.308
(6)
1.022.906..
(6)
1. 224. Kreis Daun.
Kreis Prüm.
Kreis Bitburg.
106.089 116.393
2. 225. Kreis Wittlich.
Kreis Berncastel.
  81.608   92.951
3. 226. Kreis Trier.
Stadt Trier.
19.6.1912: Eingemeindung einiger Gemeinden des Landkreises Trier in die Stadt Trier.
  95.360 143.706
4. 227. Kreis Saarburg.
Kreis Merzig.
Kreis Saarlouis.
123.912 198.688
5. 228. Kreis Saarbrücken.
7.9.1909: Ausgliederung der Stadt Saarbrücken als eigenständiger Stadtkreis; der Kreis Saarbrücken wird Landkreis.
  75.813 275.425
6. 229. Kreis Ottweiler.
Kreis St. Wendel.
Kreis Meisenheim (Regierungsbezirk Koblenz / 1867: 13.282 / 1910: 13.772).
104.808 195.743


Regierungsbezirk Aachen.
 

474.569
(5)
690.777
(5)
1. 230. Kreis Schleiden.
Kreis Malmedy.
Kreis Montjoie.
  92.004 100.046
2. 231. Kreis Eupen.
Kreis Aachen.
109.244 175.900
3. 232. Stadt Aachen.   66.791 156.143
4. 233. Kreis Düren.
Kreis Jülich.
105.340 149.907
5. 234. Kreis Geilenkirchen.
Kreis Heinsberg.
Kreis Erkelenz.
101.190 108.781


m. Hohenzollern.
 

1. 235. Regierungsbezirk Sigmaringen.  60.223
(1)
  71.011
(1)



II. Königreich Sachsen.

Ab 15.10.1874 neue Verwaltungseinteilung gemäß Verordnung vom   (Gesetzblatt 1874 S. 120ff.)

2.426.300..
(23)
4.806.661
(23 / 28)
1. 236. Die Stadt Zittau und die Gerichtsamtsbezirke Zittau, Groß-Schönau, Herrnhut, Ostrau, Reichenau.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Zittau (Kreishauptmannschaft Bautzen)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Herrnhut in der Amtshauptmannschaft Löbau (Kreishauptmannschaft Bautzen)

   
2. 237. Die Stadt Löbau und die Gerichtsamtsbezirke Bernstadt, Löbau, Weißenberg, Schirgiswalde, Neusalza, Ebersbach.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Löbau (Kreishauptmannschaft Bautzen) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Weißenberg und Schirgiswalde.
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Herrnhut in der Amtshauptmannschaft Löbau (Kreishauptmannschaft Bautzen).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Schirgiswalde in der Amtshauptmannschaft Bautzen (Kreishauptmannschaft Bautzen)
 

   
3. 238 Die Stadt Budissin und die Gerichtsamtsbezirke Budissin, Königswartha, Camenz, Pulsnitz, Bischofswerda.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Bautzen (Kreishauptmannschaft Bautzen) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtbezirke Camenz und Pulsnitz sowie
     Schirgiswalde..
Amtshauptmannschaft Kamenz (Kreishauptmannschaft Bautzen) ohne die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Königsbrück.

   
4. 239. Die Stadt Dresden rechts der Elbe, Schönfeld, Radeberg, Königsbrück, Radeburg, Moritzburg.

15.10.1874:
die Stadtteile rechts der Elbe der Stadt Dresden (eigene Amtshauptmannschaft)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Schönfeld in der Amtshauptmannschaft Großenhain (Kreishauptmannschaft Dresden)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Radeberg in der Amtshauptmannschaft Dresden (Kreishauptmannschaft Dresden).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Königsbrück in der Amtshauptmannschaft Kamenz. (Kreishauptmannschaft Bautzen).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Moritzburg in der Amtshauptmannschaft Dresden (Kreishauptmannschaft Dresden).
[Gerichtsamtsbezirk Schönfeld in der Verordnung zur Verwaltungsreform 1874 nicht bei der Amtshautpmannschaft Großenhain aufgezählt, gehörte aber offensichtlich dazu]
[Gerichtsamtsbezirk Moritzburg in der Verordnung zur Verwaltungsreform 1874 nicht bei der Amtshautpmannschaft Dresden aufgezählt, gehörte aber offensichtlich dazu]

1.10.1880:
[Teilung der Amtshauptmannschaft Dresden in die Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt (links der Elbe, jedoch ohne die Ortschaften Blasewitz, Strießen, Gruna, Leuben, Groß- und Kleindobritz, Laubegast, Seidnitz und Polkewitz) und die Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt (rechts der Elbe, jedoch mit den vorgenannten Ortschaften links der Elbe)].
die Stadtteile rechts der Elbe der Stadt Dresden (eigene Amtshauptmannschaft)
die Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt (Kreishauptmannschaft Dresden)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Schönfeld in der Amtshauptmannschaft Großenhain (Kreishauptmannschaft Dresden)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Königsbrück in der Amtshauptmannschaft Kamenz. (Kreishauptmannschaft Bautzen).

   
5. 240. Die Stadt Dresden links der Elbe

15.10.1874:
die Stadtteile links der Elbe der Stadt Dresden (eigene Amtshauptmannschaft)

   
6. 241. Die Gerichtsamtsbezirke Dresden links der Elbe, Wilsdruff, Döhlen, Tharandt, Dippoldiswalde, Altenberg.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Dresden ohne
die Stadt Dresden (eigene Amtshauptmannschaft) und ohne die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Radeberg.
Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde (Kreishauptmannschaft Dresden) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Lauenstein und Frauenstein.
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Wilsdruff in der Amtshauptmannschaft Meißen (Kreishauptmannschaft Dresden).

1.10.1880:
[Teilung der Amtshauptmannschaft Dresden in die Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt (links der Elbe, jedoch ohne die Ortschaften Blasewitz, Strießen, Gruna, Leuben, Groß- und Kleindobritz, Laubegast, Seidnitz und Polkewitz) und die Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt (rechts der Elbe, jedoch mit den vorgenannten Ortschaften links der Elbe)].
Amtshauptmannschaft Dresden links der Elbe ohne die Stadt Dresden (eigene Amtshauptmannschaft).
Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde (Kreishauptmannschaft Dresden) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Lauenstein und Frauenstein.
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Wilsdruff in der Amtshauptmannschaft Meißen (Kreishauptmannschaft Dresden).

   
7. 242. Die Stadt Meißen und die Gerichtsamtsbezirke Meißen, Großenhain, Riesa, Lommatzsch.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Meißen (Kreishauptmannschaft Dresden) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Nossen und Wilsdruff.
Amtshauptmannschaft Großenhain (Kreishauptmannschaft Dresden) ohne die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Radeburg.

   
8. 243. Die Stadt Pirna und die Gerichtsamtsbezirke  Pirna, Stolpen, Neustadt, Sebnitz, Schandau, Königstein, Gottleuba, Lauenstein.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Pirna (Kreishauptmannschaft Dresden) ohne die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Lauenstein.
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Lauenstein in der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde (Kreishauptmannschaft Dresden).

   
9. 244. Die Stadt Freiberg und die Gerichtsamtsbezirke Frauenstein, Freiberg, Hainichen, Oederan, Brand.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Freiberg (Kreishauptmannschaft Dresden) ohne die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Sayda.
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Frauenstein in der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde (Kreishauptmannschaft Dresden).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Hainichen in der Amtshauptmannschaft Döbeln (Kreishauptmannschaft Leipzig).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Oederan in der Amtshauptmannschaft Flöha (Kreishauptmannschaft Zwickau).

1.10.1900:
Amtshauptmannschaft Freiberg (Kreishauptmannschaft Dresden) ohne die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Sayda.
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Frauenstein in der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde (Kreishauptmannschaft Dresden).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Hainichen in der Amtshauptmannschaft Döbeln (Kreishauptmannschaft Leipzig).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Oederan in der Amtshauptmannschaft Flöha (Kreishauptmannschaft Chemnitz).

   
10. 245. Die Gerichtsamtsbezirke Nossen, Roßwein, Waldheim, Geringswalde, Hartha, Leisnig, Döbeln.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Döbeln (Kreishauptmannschaft Leipzig) ohne die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Hainichen.
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Nossen in der Amtshauptmannschaft Meißen (Kreishauptmannschaft Dresden).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Geringswalde in der Amtshauptmannschaft Rochlitz (Kreishauptmannschaft Leipzig).
[Gerichtsamtsbezirk Geringswalde in der Verordnung zur Verwaltungsreform 1874 nicht bei der Amtshautpmannschaft Rochlitz aufgezählt, gehörte aber offensichtlich dazu]

   
11. 246. Die Stadt Oschatz und die Gerichtsamtsbezirke Strehla, Oschatz, Wermsdorf, Wurzen, Grimma, Mügeln.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Oschatz (Kreishauptmannschaft Leipzig).
Amtshauptmannschaft Grimma (Kreishauptmannschaft Leipzig) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Brandis und Colditz.

   
12.
Leipzig
247. Die Stadt Leipzig.

15.10.1874:
Stadt Leipzig (eigene Amtshauptmannschaft)

   
13.
Leipzig
248. Die Gerichtsamtsbezirke Leipzig I und II., Brandis, Taucha, Markranstädt, Zwenkau, Rötha.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Leipzig (Kreishauptmannschaft Leipzig)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Brandis in der Amtshauptmannschaft Grimma (Kreishauptmannschaft Leipzig).

   
14. 249. Die Stadt Borna und die Gerichtsamtsbezirke Pegau, Borna, Lausigk, Colditz, Geithain, Frohburg, Rochlitz, Penig.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Borna (Kreishauptmannschaft Leipzig).
Amtshauptmannschaft Rochlitz (Kreishauptmannschaft Leipzig) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Mittweida und Burgstädt.
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Colditz in der Amtshauptmannschaft Grimma (Kreishauptmannschaft Leipzig).
[Gerichtsamtsbezirk Lausigk in der Verordnung zur Verwaltungsreform 1874 nicht bei der Amtshautpmannschaft Borna aufgezählt, gehörte aber offensichtlich dazu]

   
15. 250. Die Stadt Mittweida und die Gerichtsamtsbezirke Limbach, Burgstädt, Mittweida, Frankenberg, Augustusburg.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Rochlitz (Kreishauptmannschaft Leipzig) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Rochlitz und Pennig.
Amtshauptmannschaft Flöha (Kreishauptmannschaft Zwickau) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Oederan und Zschopau.
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Limbach in der Amtshauptmannschaft Chemnitz (Kreishauptmannschaft Zwickau).

1.10.1900:
Amtshauptmannschaft Rochlitz (Kreishauptmannschaft Leipzig) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Rochlitz und Pennig.
Amtshauptmannschaft Flöha (Kreishauptmannschaft Chemnitz) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Oederan und Zschopau.
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Limbach in der Amtshauptmannschaft Chemnitz (Kreishauptmannschaft Chemnitz).

   
16.
Chemnitz
251. Die Stadt und der Gerichtsamtsbezirk Chemnitz.

15.10.1874:
Stadt Chemnitz
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Chemnitz in der Amtshauptmannschaft Chemnitz (Kreishauptmannschaft Zwickau).

1.19.1900:
Stadt Chemnitz
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Chemnitz in der Amtshauptmannschaft Chemnitz (Kreishauptmannschaft Chemnitz).

   
17. 252. Die Stadt Glauchau und die Gerichtsamtsbezirke Waldenburg, Remse, Meerane, Glauchau, Hohenstein-Ernsthal, Lichtenstein.

15.10.1874:
die Gemeinden der Schönburgschen rezeßherrschaftlichen Gerichtsamtsbezirke Waldenburg, Meerane, Glauchau, Hohenstein-Ernstthal und Lichtenstein.
die Gemeinden des schönburgschen Gerichtsamtsbezirks Remse in der Amtshauptmannschaft Zwickau (Kreishauptmannschaft Zwickau).

15.10.1878:
die Amtshauptmannschaft Glauchau (Kreishauptmannschaft Zwickau)
die Gemeinden des bisherigen schönburgschen Gerichtsamtsbezirks Remse in der Amtshauptmannschaft Zwickau (Kreishauptmannschaft Zwickau).

1.10.1900:
die Amtshauptmannschaft Glauchau (Kreishauptmannschaft Chemnitz)
die Gemeinden des bisherigen schönburgschen Gerichtsamtsbezirks Remse in der Amtshauptmannschaft Zwickau (Kreishauptmannschaft Zwickau).

   
18. 253. Die Stadt Zwickau und die Gerichtsamtsbezirke Crimmitzschau, Werdau, Zwickau, Wildenfels.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Zwickau (Kreishauptmannschaft Zwickau) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Kirchberg und Remse.

   
19. 254. Die Gerichtsamtsbezirke Stolberg, Hartenstein, Lösnitz, Schneeberg, Grünhain, Geyer.

15.10.1874:
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Stollberg in der Amtshauptmannschaft Chemnitz (Kreishauptmannschaft Zwickau).
die Gemeinden der Schönburgschen rezeßherrschaftlichen Gerichtsbezirke Hartenstein und Lösnitz.
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Schneeberg in der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg (Kreishauptmannschaft Zwickau)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirk Grünhain in der  Amtshauptmannschaft Schwarzenberg (Kreishauptmannschaft Zwickau)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Geyer in der Amtshauptmannschaft Annaberg (Kreishauptmannschaft Zwickau).

15.10.1878:
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Stollberg in der Amtshauptmannschaft Chemnitz (Kreishauptmannschaft Zwickau).
die Gemeinden des bisherigen Schönburgschen rezeßherrschaftlichen Gerichtsbezirke Hartenstein und Lösnitz in der Amtshauptmannschaft Glauchau (Kreishauptmannschaft Zwickau)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Schneeberg in der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg (Kreishauptmannschaft Zwickau)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirk Grünhain in der  Amtshauptmannschaft Schwarzenberg (Kreishauptmannschaft Zwickau)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Geyer in der Amtshauptmannschaft Annaberg (Kreishauptmannschaft Zwickau).

1.10.1900:
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Stollberg in der Amtshauptmannschaft Chemnitz (Kreishauptmannschaft Chemnitz).
die Gemeinden des bisherigen Schönburgschen rezeßherrschaftlichen Gerichtsbezirke Hartenstein und Lösnitz in der Amtshauptmannschaft Glauchau (Kreishauptmannschaft Chemnitz)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Schneeberg in der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg (Kreishauptmannschaft Zwickau)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirk Grünhain in der  Amtshauptmannschaft Schwarzenberg (Kreishauptmannschaft Zwickau)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Geyer in der Amtshauptmannschaft Annaberg (Kreishauptmannschaft Chemnitz).

   
20. 255. Die Gerichtsamtsbezirke Ehrenfriedersdorf, Wolkenstein, Zschopau, Lengefeld, Sayda, Zöblitz, Marienberg.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Marienberg (Kreishauptmannschaft Zwickau)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Ehrenfriedersdorf in der Amtshauptmannschaft Annaberg (Kreishauptmannschaft Zwickau).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Zschopau in der Amtshauptmannschaft Flöha (Kreishauptmannschaft Zwickau).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Sayda in der Amtshauptmannschaft Freiberg (Kreishauptmannschaft Dresden).

1.10.1900:
Amtshauptmannschaft Marienberg (Kreishauptmannschaft Chemnitz)
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Ehrenfriedersdorf in der Amtshauptmannschaft Annaberg (Kreishauptmannschaft Chemnitz).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Zschopau in der Amtshauptmannschaft Flöha (Kreishauptmannschaft Chemnitz).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Sayda in der Amtshauptmannschaft Freiberg (Kreishauptmannschaft Dresden).

   
21. 256. Die Städte Annaberg und Eibenstock und die Gerichtsamtsbezirke Annaberg, Jöhstadt, Oberwiesenthal, Scheibenberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, Eibenstock.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Annaberg (Kreishauptmannschaft Zwickau) ohne die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Ehrenfriedersdorf.
Amtshauptmannschaft Schwarzenberg (Kreishauptmannschaft Zwickau) ohne die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Schneeberg.

1.10.1900:
Amtshauptmannschaft Annaberg (Kreishauptmannschaft Chemnitz) ohne die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Ehrenfriedersdorf.
Amtshauptmannschaft Schwarzenberg (Kreishauptmannschaft Zwickau) ohne die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Schneeberg.

   
22. 257. Die Gerichtsamtsbezirke Kirchberg, Auerbach, Falkenstein, Treuen, Lengenfeld, Reichenbach, Elsterberg.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Auerbach (Kreishauptmannschaft Zwickau) ohne die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Klingenthal.
Amtshauptmannschaft Plauen (Kreishauptmannschaft Zwickau) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Plauen und Pausa.
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Kirchberg in der Amtshauptmannschaft Zwickau (Kreishauptmannschaft Zwickau).

   
23. 258. Die Stadt Plauen und die Gerichtsamtsbezirke Plauen, Pausa, Oelsnitz, Adorf, Markneukirchen, Schöneck, Klingenthal.

15.10.1874:
Amtshauptmannschaft Plauen (Kreishauptmannschaft Zwickau) ohne die Gemeinden der bisherigen Gerichtsamtsbezirke Reichenbach und Elsterberg.
Amtshauptmannschaft Oelsnitz (Kreishauptmannschaft Zwickau).
die Gemeinden des bisherigen Gerichtsamtsbezirks Klingenthal in der Amtshauptmannschaft Auerbach (Kreishauptmannschaft Zwickau).
[Gerichtsamtsbezirk Schöneck in der Verordnung zur Verwaltungsreform 1874 nicht bei der Amtshautpmannschaft Oelsnitz aufgezählt, gehörte aber offensichtlich dazu]
 

   

Durch § 2 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde das gesamte Stadtgebiet von Dresden zu einem Wahlkreis vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises Dresden auf 3 festgesetzt (betroffen waren der 4.+5. Wahlkreis des Königreichs Sachsen; während der 5. Wahlkreis komplett Teil des Stadtgebiets war, war der 4. Wahlkreis nur teilweise Bestandteil des Stadtgebiets Dresden, so dass dieser Wahlkreis fortbestand; weiter siehe unten.).

Durch § 3 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurden die Wahlkreise 12 und 13 des Königreichs Sachsen zum Wahlkreis Leipzig vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 4 festgesetzt; weiter siehe unten.).

Durch § 4 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 16 zum Wahlkreis Chemnitz und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 2 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 



III. Großherzogthum Hessen.
siehe nach 1871 weiter unten.

1. 259. Kreis Gießen.
Kreis Grünberg.
Kreis Nidda.
2. 260. Kreis Friedberg.
Kreis Vilbel.
Kreis Büdingen.
Aus dem Kreise Mainz die Orte Kastel und Kostheim.
3. 261. Kreis Alsfeld.
Kreis Lauterbach
Kreis Schotten.



IV. Großherzogthum Mecklenburg-Schwerin.
 

560.628
(6)
639.958
(6)
1. 262. Die Landwehr-Kompagniebezirke (ab 1895: Aushebungsbezirke) Hagenow und Grevesmühlen.     88.642
2. 263. Die Landwehr-Kompagniebezirke (ab 1895: Aushebungsbezirke) Schwerin und Wismar.   133.905
3. 264. Die Landwehr-Kompagniebezirke (ab 1895: Aushebungsbezirke) Parchim und Ludwigslust.     95.080
4. 265. Die Landwehr-Kompagniebezirke (ab 1895: Aushebungsbezirke) Malchin und Waren.     93.886
5. 266. Die Landwehr-Kompagniebezirke (ab 1895: Aushebungsbezirke) Rostock und Doberau.   143.357
6. 267. Die Landwehr-Kompagniebezirke (ab 1895: Aushebungsbezirke) Güstrow und Ribnitz.     85.088



V. Großherzogthum Sachsen-Weimar.
 

282.856
(3)
417.149
(3)
1. 268. Die Bezirke des Stadtgerichts Weimar, die Justizämter Apolda, Buttstädt, Großrudestedt, Vieselbach, Weimar, Allstedt mit dem Flecken Oldisleben und Ilmenau.

Alle Gerichtsämter waren Teil des Weimarischen Kreises:
Die Bezirke des Stadtgerichts Weimar  (Stadt Weimar; 1910: 34.582) und der Justizämter
Großrudestedt (mit den Gemeinden Alperstedt, Bachstedt, Dielsdorf, Eckstedt an der Gramme, Großrudestedt, Haßleben, Kleinbrembach an der Scherkonde, Kleinrudestedt an der Gramme, Kranichborn, Markvippach, Mittelhausen an der schmalen Gera, Röda, Orlishausen, Riethnordhausen, Schloßvippach, Schwansee, Sprötau, Stotternheim, Thalborn, Vippachedelhausen, Vogelsberg; 1910: 13.283)
Vieselbach (die Gemeinden Azmannsdorf, Bechstedtstraß, Großmölsen, Hochstedt, Hopfgarten, Isseroda, Kerspleben, Kleinmölsen, Linderbach, Mönchenholzhausen, Niederzimmern, Ollendorf, Ottstedt am Berge, Schwerborn, Sohnstedt, Töttleben, Udestedt, Utzberg, Vieselbach, Wallichen; 1910: 8.542)
Weimar (mit den  Gemeinden  Ballstedt, Belvedere, Berlstedt, Daasdorf am Berge, Daasdorf bei Buttelstedt, Denstedt, Ehringsdorf, Ettersburg, Frankendorf, Gaberndorf, Gelmeroda, Goldbach, Großkromsdorf, Großobringen, Hammerstedt, Heichelheim, Holzdorf, Hottelstedt, Kapellendorf, Kleintromsdorf an der Ilm, Kröttendorf, Legefeld, Lehnstedt, Liebstedt, Mellingen, Neumark, Niedergrunstedt, Nohra, Oberngrunstedt, Oberweimar, Ottmannshausen, Possendorf,  Ramsla, Rödingsdorf, Sachsenhausen, Schöndorf, Schwabsdorf, Schwerstedt, Stedten, Süßenborn, Taubach, Tiefurt, Tröbsdorf, Ulla, Ulrichshalben, Umpferstedt, Vollersroda, Webicht, Wiegendorf, Wohlsborn)
waren Teil des I. Verwaltungsbezirks und
die Justizämter
Allstedt mit dem Flecken Oldisleben (mit der Stadt Allstedt und den Gemeinden Einsdorf, Einzingen, Heygendorf, Kalbsrieth, Kloster-Naundorf, Landgrafroda, Mittelhausen, Mönchpfiffel, Niederöblichen, Oldisleben, Schaafsdorf, Winkel und Wolferstedt (1910: ).
Apolda (mit der Stadt Apolda sowie den Gemeinden Bersulza, Darnstedt, Dorfsulza, Eberstedt, Flurstedt, Großromstedt, Herressen, Heusdorf, Kleinromstedt, Mattstedt, Nauendorf, Neustedt, Niederrosla, Niedertrebra, Oberndorf, Oberrosla, Obertrebra, Oßmannstedt, Rannstedt, Reisdorf, Schöten, Sonnendorf, Stadtsulza, Sulzbach, Utenbach, Wersdorf, Wickerstedt, Zottelstedt)
Buttstädt (mit den Städten Buttelsstedt, Buttstädt und Rastenberg und den Gemeinden Ellersleben an der Lossa, Eßleben, Gebstedt mit Schwabsdorf, Großbrembach, Guthmannshausen, Haindorf, Hardisleben, Kleinneuhausen, Ködderotsch. Krautheim,. Leutenthal, Mannstedt an der Lossa, Nermsdorf, Niederreisen, Olbersleben an der Lossa, Pfiffelbach,  Rohrbach, Rudersdorf, Schwabsdorf, Teutbach an der Lossa, Weisen an der Scherkonde, Willerstedt)
waren Teil des II. Verwaltungsbezirks.

100.844  
2. 269. Die Bezirke des Stadtgerichts Eisenach, die Justizämter Creuzburg, Dermbach, Eisenach, Geisa, Gerstungen, Kaltennordheim, Lengsfeld, Ostheim, Tiefenort und Vacha.

Alle Gerichtsämter waren Teil des Verwaltungsbezirks Eisenacher Kreises:
 III. Verwaltungsbezirk:
    Bezirk des Stadtgerichts Eisenach
    Justizamt Creuzburg
    Justizamt Eisenach
    Justizamt Gerstungen
    Justizamt Tiefenort.
 IV. Verwaltungsbezirk:
    Justizamt Dermbach
    Justizamt Geisa
    Justizamt Kaltennordheim
    Justizamt Lengsfeld
    Justizamt Ostheim
    Justizheitm Vacha.

  84.367 119.571
3. 270. Die Bezirke der Justizämter Auma, Berga, Neustadt a. O., Weida, Berka a. J. Blankenhain, Bürgel, Dornburg und Jena.

Das Justizamt
Auma (mit Triptis)
Berga.
Neustadt a. O.
Weida

bilden den Neustädter Kreis (entspricht dem V. Verwaltungsbezirk; 1910: 60.746) und
das Justizamt
Berka an der Ilm (mit der Stadt Berka und den Gemeinden, Bergern, Böttelborn, Buchfart, Cottendorf, Eichelborn, Gutendorf, Hayn, Hetschburg, Hohenfelden (Anteil), Klettbach, Meckfeld, München, Nauendorf, Obernissa, Rohda, Saalborn, Schellroda, Schoppendorf, Tannroda, Tiefengruben, Tonndorf und Troistedt; 1910: 7805),
Blankenhain (mit Remda) (mit den Städten Blankenhain und Kranichfeld und den Gemeinden Altdörnfeld, Egendorf, Göttern, Großlohma, Hochdorf, Kiliansroda, Kleinlohma, Kottenhain, Krakau, Krakendorf, Lengefeld, Linda, Liskau, Loßnitz, Lotschen, Magdala, Maina, Mechelroda, Mohrenthal, Müllershausen, Neckeroda, Neudörnfeld, Niedersynderstedt, Obersynderstedt, Oettern, Ottstedt, Rettwitz, Rittersdorf, Rottdorf, Schwarza, Söllnitz, Stedten, Thangelstedt, Tromlitz, Wittersroda sowie der Unterbezirk Stadtremda mit den Gemeinden Altremda, Bösleben, Breitenheerda, Dienstedt, Haufeld, Heilsberg, Kirchremda, Kleinhettstedt (Anteil), Kleinliebringen (Anteil), Sundremda, Tännich; 1910: 12.423).
waren Teil des Weimarer Kreises im I. Verwaltungsbezirk und
Bürgel (mit der Stadt Bürgel und den Gemeinden Beulbar, Dothen, Frauenprießnitz, Gerega, Gniebsdorf, Grabsdorf, Graitscheu, Großlöbnitz, Kleinlöbichau, Loberschütz, Mertendorf, Nausnitz, Poppendorf, Poxdorf, Nockau, Rodigast, Taupadel, Trautenburg, Thalbürgel, Waldeck, Wetzdorf und Wogau..
Dornburg (mit der Stadt Dornburg und den Gemeinden Altengönna, Beutnitz, Dorndorf, Golmsdorf, Großheringen, Hainichen, Hermstedt, Hirschroda, Kösnitz, Krippendorf, Bachstedt, Lehesten, Raschhausen, Naura an der Gleise, Nerkewitz, Neuengönna, Pfuhlsborn, Porstendorf, Rödigen, Steudnitz, Stiebritz, Stobra, Wilsdorf, Wormstedt, Zimmern)
Jena (mit den Städten Lobeda und Jena sowie den Gemeinden Ammerbach, Bucha, Burgau an der Saale, Camsdorf, Closewitz, Coppanz, Cospeda, Döbritschen, Göschwitz, Großschwabhausen, Hohlstedt, Isserstedt, Jenaprießnitz, Kleinkröbitz, Kleinschabhausen, Kötschau, Kunitz, Lasan, Leutra, Löbstedt, Lützerode, Maua, Münchenroda, Nennsdorf, Oßmaritz, Pösen, REderoda, Rothenstein, rutha, Schorba, Vollradisroda, Wenigenjena, Winzerla, Wöllnitz, Ziegenhain, Zwätzen)
waren Teil des Weimarer Kreises im II. Verwaltungsbezirk.

  88.257  


Durch Gesetz vom 22. Juli  1913 (RGBl. S. 597) erhielt der 3. Wahlkreis des Großherzogtums Sachsen-Weimar folgende Beschreibung der Bestandteile:

"3. 270. Die Bezirke der früheren Justizämter Auma, Berga, Neustadt an der Orla, Weida, Berka an der Ilm, Blankenhain, Bürgel, Dornburg und Jena, jedoch mit Ausschluß der durch den Staatsvertrag vom 8. Januar 1912 (Regierungsblatt für das Großherzogtum Sachsen S. 443) an das Herzogtum Sachsen-Meiningen abgetretenen Teile der Gemeinden Kranichfeld und Stedten bei Kranichfeld und der abgetretenen Gemeinde Köstitz;
die durch denselben Staatsvertrag vom Großherzogtum erworbenen Gemeinden Lichtenhain, Mosen und der bisher Meiningische Teil der Gemeinde Hohenfelden.
   



VI. Großherzogthum Mecklenburg-Strelitz.
 

1. 271. Großherzogthum Mecklenburg-Strelitz.   98.770 106.442



VII. Großherzogthum Oldenburg.
 

315.995
(3)
483.042
(3)
1. 272. Die Stadt Oldenburg, das Amt Oldenburg, die Gemeinden Jade (Amt Varel, 1910: 2.891) und Schweiburg (Amt Varel, 1910: 1.572), das Fürstenthum Lübeck mit Einschluß der cedirten vormals Holsteinischen Gebietstheile, das Fürstenthum Birkenfeld.

1879:
Stadt Oldenburg
Amt Oldenburg
Fürstentum Lübeck mit Zubehör
Fürstentum Birkenfeld
die Gemeinden Jade und Schweiburg des Amtes Varel (1910: 4.463).

  171.500
2. 273. Die Stadt Varel, das Amt Varel mit Ausnahme der Gemeinden Jade und Schweiburg, die Stadt und das Amt Jever, die Ämter Westerstede, Elsfleth, Brake, Ovelgönne, Stollhamm, Landwührden.

1879:
Stadt Varel
Stadt Jever
Amt Varel ohne die Gemeinde Jade und Schweiburg
Amt Jever,
Amt Westerstede
Amt Elsfleth ohne die Gemeinden Berne, Bardewisch, Neuenhuntorf und Warfleth (1910: 5.755) des bisherigen Amtes Berne
Amt Brake.
Amt Bujadingen.

  125.111
3. 274. Die Ämter Delmenhorst, Berne, Wildeshausen, Vechta, Steinfeld (ab 1871 beim Amt Damme), Damme, Cloppenburg, Löningen, Friesoythe.

1903:
Stadt Delmenhorst
Amt Delmenhorst.
Amt Wildeshausen.
Amt Vechta.
Amt Cloppenburg.
Amt Friesoythe.
die Gemeinden Berne, Bardewisch, Neuenhuntorf und Warfleth des bisherigen Amtes Berne im Amt Elsfleth.

  143.206



VIII. Herzogthum Braunschweig.
 

302.801
(3)
494.339
(3)
1. 275. Kreis Braunschweig.
Kreis Blankenburg.
142.291 227.101
2. 276. Kreis Helmstedt.
Kreis Wolfenbüttel mit Ausnahme des Amtsgerichtsbezirks Harzburg (die Gemeinden Neustadt-Harzburg, ab 1894 Bad Harzburg,, Bettingerode, Bündheim, Harlingerode, Oker, Schlewecke und Westerode, 1910: 16536).
(111.477)
(mit dem Amtsgerichts-Bezirk Harzburg
148.511
3. 277. Kreis Holzminden.
Kreis Gandersheim mit dem Amtsgerichtsbezirke Harzburg.
(  85.559)
(ohne den Amtsgerichts-Bezirk Harzburg
 

Durch Gesetz vom 25. Dezember 1876 (RGBl. S. 275) wurden der 3. Wahlkreis des Herzogtums Braunschweig wie folgt geändert:

"3. 277. Kreis Holzminden.
Kreis Gandersheim mit dem Amtsgerichtsbezirke Harzburg einschließlich des durch den Staatsvertrag vom 9. März 1874 (Braunschweigische Gesetz-Sammlung S. 179) dem Herzogthum Braunschweig einverleibten, den letzten beiden Bezirken zugelegten Theils des hannover-braunschweigischen Kommunionharzes."
  118.727



IX. Herzogthum Sachsen-Meiningen.
 

181.483
(2)
278.762
(2)
1. 278. Kreis Meiningen.
Kreis Hildburghausen.
103.357
(1871)
135.317
2. 279. Kreis Sonneberg.
Kreis Saalfeld.
  84.527
(1871)
143.445


Durch Gesetz vom 22. Juli  1913 (RGBl. S. 597) erhielt der 2. Wahlkreis des Herzogtums Sachsen-Meiningen folgende Beschreibung der Bestandteile:

"2. 279. Kreis Sonneberg.
Kreis Saalfeld, einschließlich der durch den Staatsvertrag vom 8. Januar 1912 (Sammlung der landesherrlichen Verordnungen im Herzogtum Sachsen-Meiningen S. 357) vom Herzogtum erworbenen bisher Weimarischen Teile der Gemeinden Kranichfeld (695) und Stedten bei Kranichfeld (66) und der erworbenen Gemeinde Kösnitz (156);
jedoch mit Ausschluß der durch denselben Staatsvertrag an das Großherzogtum abgetretenen Gemeinden Lichtenhain (285), Mosen (312) und des bisher Meiningischen Teiles der Gemeinde Hohenfelden (59).
  143.706



X. Herzogthum Sachsen-Altenburg.
 

1. 280. Herzogthum Sachsen-Altenburg. 141.426
(1)
216.128
(1)



XI. Herzogthum Sachsen-Koburg-Gotha.
 

168.831
(2)
257.177
(2)
1. 281. Herzogthum Koburg.   49.490   74.818
2. 282. Herzogthum Gotha. 119.361 182.359



XII. Herzogthum Anhalt.
 

197.041
(2)
331.128
(2)
1. 283. Kreis Dessau.
Kreis Zerbst.
Die sämmtlichen Ortschaften des Cöthener Kreises, welche östlich der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn liegen, resp. mit ihren Zubehörungen (1/2 der Bevölkerung des Kreises Köthen: 1867: 23.135 / 1910: 27.521).
104.960 181.691
2. 284. Kreis Bernburg.
Kreis Ballenstedt.
Die sämmtlichen Ortschaften des Cöthener Kreises, welche westlich der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn liegen, resp. mit ihren Zubehörungen (1/2 der Bevölkerung des Kreises Köthen: 1867: 23.135 / 1910: 27.521).
  92.081 149.437



XIII. Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt.
 

1. 285. Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt.   75.116 100.702



XIV. Fürstenthum Schwarzburg-Sondershausen.
 

1. 286. Fürstenthum Schwarzburg-Sondershausen.   68.109   89.917



XV. Fürstenthum Waldeck.
 

1. 287. Fürstenthum Waldeck.    37.495   61.707



XVI. Fürstenthum Reuß ältere Linie.
 

1. 288. Fürstenthum Reuß ä. L.   43.889   72.769



XVII. Fürstenthum Reuß jüngere Linie.
 

1. 289. Fürstenthum Reuß j. L.   88.097 152.752



XVIII. Fürstenthum Schaumburg-Lippe.
 

1. 290. Fürstenthum Schaumburg-Lippe.   31.814   46.652



XIX. Fürstenthum Lippe.
 

1. 291. Fürstenthum Lippe. 111.909 150.937



XX. Herzogthum Lauenburg.
 

1. 292. Fürstenthum Lauenburg. 49.978   54.571

Durch Gesetz vom 25. Dezember 1876 (RGBl. S. 275) wurden der Wahlkreis des Herzogtums Lauenburg zum 10. Wahlkreis der Provinz Schleswig-Holstein und deshalb an dieser Stelle aufgehoben.
 



XXI. Freie Stadt Lübeck.
 

1. 293. Freie Stadt Lübeck.   49.183 116.599



XXII. Freie Stadt Bremen.
 

1. 294. Freie Stadt Bremen. 110.352
(1)
299.526
(1 / 2)

Durch § 4 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der der einzige Wahlkreis des Bundesstaates Freie Stadt Bremen zum Wahlkreis Bremen und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 2 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 



XXIII. Freie Stadt Hamburg.
 

306.507
(3)
1.014.664 .
(3 / 5)
1. 295. Der 1., 2., 3. und 7. Steuerdistrikt.    
2. 296. Der 4., 5., 6. und 8. Steuerdistrikt.    
3. 297. Die Landherrenschaften der Geestlande, der Marschlande und Ritzebüttel und das Amt und Städtchen Bergedorf.   81.533   83.629

Durch § 2 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde das gesamte Staatsgebiet von Hamburg zu einem Wahlkreis vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises Hamburg auf 5 festgesetzt (weiter siehe unten.).
 

 

Recapitulation.
 

I. Königreich Preußen:
     a) Provinz Preußen

  30 Wahlkreise

     b) Provinz Brandenburg

  26 Wahlkreise
     c) Provinz Pommern   14 Wahlkreise.
     d) Provinz Posen   15 Wahlkreise.
     e) Provinz Schlesien   35 Wahlkreise.
     f) Provinz Sachsen   20 Wahlkreise.
     g) Provinz Schleswig-Holstein     9 Wahlkreise.
     h) Provinz Hannover   19 Wahlkreise.
     i) Provinz Westphalen   17 Wahlkreise.
     k) Provinz Hessen-Nassau   14 Wahlkreise.
     l) Rheinprovinz   35 Wahlkreise.
     m) Hohenzollernsche Lande     1 Wahlkreis

zusammen

235 Wahlkreise,
II. Königreich Sachsen   23 Wahlkreise,
III. Großherzogthum Hessen     3 Wahlkreise,
IV. Großherzogthum Mecklenburg-Schwerin     6 Wahlkreise,
V. Großherzogthum Sachsen-Weimar     3 Wahlkreise,
VI. Großherzogthum Mecklenburg-Strelitz     1 Wahlkreis,
VII. Großherzogthum Oldenburg     3 Wahlkreise,
VIII. Herzogthum Braunschweig     3 Wahlkreise,
IX. Herzogthum Sachsen-Meiningen     2 Wahlkreise,
X. Herzogthum Sachsen-Altenburg     1 Wahlkreis,
XI. Herzogthum Sachsen-Koburg-Gotha     2 Wahlkreise,
XII. Herzogthum Anhalt     2 Wahlkreise,
XIII. Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt     1 Wahlkreis,
XIV. Fürstenthum Schwarzburg-Sondershausen     1 Wahlkreis,
XV. Fürstenthum Waldeck     1 Wahlkreis,
XVI. Fürstenthum Reuß ältere Linie     1 Wahlkreis,
XVII. Fürstenthum Reuß jüngere Linie     1 Wahlkreis,
XVIII. Fürstenthum Schaumburg-Lippe     1 Wahlkreis,
XIX. Fürstenthum Lippe     1 Wahlkreis,
XX. Herzogthum Lauenburg     1 Wahlkreis,
XXI. Freie Stadt Lübeck     1 Wahlkreis,
XXII. Freie Stadt Bremen     1 Wahlkreis,
XXIII. Freie Stadt Hamburg     3 Wahlkreise

zusammen

297 Wahlkreise
mit eben so vielen Abgeordneten.  

 

Durch Nachtrag zum Wahlreglement vom 27. Februar 1871 (BGBl. 1871 S. 35) wurden die Wahlkreise der süddeutschen Staaten nachgetragen, wobei Bayern nach dem Bündnisvertrag vom 23. November 1870 die Begrenzung der Wahlkreise selbst vorgenommen hat:
 

N°. des Wahlkreises

lfd. Nr.

Bestandtheile des Wahlkreises

Einwohnerzahl
(in Klammer Zahl mit ?
NICHTAMTLICH,
NUR ZUR INFO)

nach der Volkszählung vom
1.12.1871 1.12.1910

I. Königreich Bayern

a. Oberbayern
 

4.813.160..
(48)
6.887.291..
(48 / 51)
827.991
(8)
1.532.065..
(8 / 10)

1.

298. München I.
Von der Stadt München links der Isar:
a) Graggenauer-Viertel, Distrikt 1--11.
b) Anger-Viertel Distrikt 12-23.
c) Hacken-Viertel, Distrikt 24-31.
d) Kreuz-Viertel, Distrikt 32-39.
e) Max-Vorstadt I., Distrikt 69-94.
f) Max-Vorstadt II., Distrikt 80-94.
137.940 596.467
(x / 3)
2. 299. München II.
Von der Stadt München links der Isar:
a) Schönfeld und St. Anna-Vorstadt, Distrikt 40-49.
b) Isar-Vorstadt, Distrikt 50-57.
c) Ludwigs-Vorstadt, Distrikt 58-68.
Von der Stadt München rechts der Isar:
d) Vorstadt Au, Distrikt 95-105,
e) Vorstadt Haidhausen, Distrikt 106-115,
f) Vorstadt Giesing, Distrikt 116-120,
  88.104
g) Bezirksamt München rechts der Isar.
1.1.1880: Auflösung und Neugliederung.
h) Bezirksamt München links der Isar.
1.1.1880: Auflösung und Neugliederung.

1.1.1880:
Bezirksamt München I.
  bis 1918: Eingemeindung vieler Gemeinden des Bezirksamtes München I in das Stadt München.
Bezirksamt München II.
  1.10.1902: Auflösung des Bezirksamts München II.

1.10.1902:
Bezirksamt München
Bezirksamt Starnberg.
Bezirksamt Wolfratshausen.

100.966
3. 300. Aichach.
Bezirksamt Friedberg,
Bezirksamt Aichach.
Bezirksamt Schrobenhausen,
Bezirksamt Dachau.
  96.668 119.197
4. 301. Ingolstadt.
Stadt Ingolstadt.
Stadt Freising.
Bezirksamt Ingolstadt,
Bezirksamt Pfaffenhofen,
Bezirksamt Freising.
  97.747 137.011
5. 302. Wasserburg.
Bezirksamt Wasserburg.
Bezirksamt Erding.
Bezirksamt Mühldorf.
  97.016 122.267
6. 303. Weilheim.
Bezirksamt Bruck.
1.1.1908: Umbenennung in "Bezirksamt Fürstenfeldbruck"
Bezirksamt Landsberg.
Bezirksamt Weilheim.
Bezirksamt Schongau.
Bezirksamt Werdenfels.
20.10.1879: Umbenennung in "Bezirksamt Garmisch".
  96.473 130.628
7. 304. Rosenheim.
Stadt Rosenheim.
Bezirksamt Tölz.
Bezirksamt Miesbach,
Bezirksamt Rosenheim.
1.10.1900: Auskreisung von 22 Gemeinden, die das neue Bezirksamt Aibling bilden.
Bezirksamt Ebersberg.
104.535 169.496
8. 305. Traunstein.
Bezirksamt Traunstein.
Bezirksamt Berchtesgaden.
Bezirksamt Laufen.
Bezirksamt Altötting.
109.487 141.062

Durch § 2 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde das gesamte Stadtgebiet von München zu einem Wahlkreis vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises München auf 3 festgesetzt (die unter 2g) und 2h) genannten Bezirksämter waren 1918 2g) Bezirksamt München(-Land) und 2h) Bezirksämter Starnberg und Wolfratshausen); da diese außerhalb des Stadtgebiets München lagen, blieben diese drei Bezirksämter Teil des  Wahlkreises 2. von Oberbayern ; weiter siehe unten.).
 


b. Niederbayern
 

596.196
(6)
724.331
(6)
1. 306. Landshut.
Stadt Landshut.
Bezirksamt Landshut.
Bezirksamt Dingolfing.
Bezirksamt Vilsbiburg.
  82.380 111.153
2. 307. Straubing.
Stadt Straubing.
Bezirksamt Straubing.
Bezirksamt Bogen.
Bezirksamt Landau.
Bezirksamt Vilshofen.
122.529 145.139
3. 308. Passau.
Stadt Passau.
Bezirksamt Passau.
Bezirksamt Wegscheid.
Bezirksamt Grafenau.
Bezirksamt Wolfstein.
108.489 131.155
4. 309. Pfarrkirchen.
Bezirksamt Pfarrkirchen.
Bezirksamt Griesbach.
Bezirksamt Eggenfelden.
  94.163 113.746
5. 310. Deggendorf.
Bezirksamt Deggendorf.
1.10.1879: Ausgliederung der Stadt Deggendorf als kreisunmittelbare Stadt.
Bezirksamt Regen.
Bezirksamt Viechtach.
Bezirksamt Kötzting.
102.061 126.703
6. 311. Kelheim.
Bezirksamt Kelheim.
Bezirksamt Rottenburg.
1.10.1901: Auskreisung von 36 Gemeinden, die das neue Bezirksamt Mainburg bilden.
Bezirksamt Mallersdorf.
  83.316   96.135


c. Pfalz
 

614.134
(6)
937.085
(6)
1. 312. Speyer.
Bezirksamt Speyer.
Bezirksamt Frankenthal.
103.427 110.980
2. 313. Landau.
Bezirksamt Landau.
1.1.1910: Ausgliederung der Stadt Landau als kreisunmittelbare Stadt.
Bezirksamt Neustadt.
1.10.1902: Auskreisung von 22 Gemeinden, die das neue Bezirksamt Dürkheim bilden.
123.788 154.279
3. 314. Germersheim.
Bezirksamt Germersheim.
Bezirksamt Bergzabern.
  90.460   96.288
4. 315. Zweibrücken.
Bezirksamt Zweibrücken.
1.10.1902: Auskreisung von 29 Gemeinden, die das neue Bezirksamt St. Ingbert bilden.
Bezirksamt Pirmasens.
  99.900 178.147
5. 316. Homburg.
Bezirksamt Homburg.
Bezirksamt Kusel.
  87.481 121.579
6. 317. Kaiserslautern.
Bezirksamt Kaiserslautern.
1.12.1900: Auskreisung von (63) Gemeinden, die das neue Bezirksamt Rockenhausen bilden.
Bezirksamt Kichheimbolanden.
1.12.1900: Auskreisung von (63) Gemeinden, die das neue Bezirksamt Rockenhausen bilden.
109.058 157.482


d. Oberpfalz und Regensburg
 

493.165
(5)
600.284
(5)
1. 318. Stadt Regensburg
Bezirksamt Regensburg.
Bezirksamt Stadtamhof.
1.1.1880: Umkreisung von 5 Gemeinden des aufgelösten Bezirksamt Hemau in das Bezirksamt Stadtamhof.
Bezirksamt Burglengenfeld.
108.177 (160.193)
mit den Gemeinden des bisherigen Bezirksamts Hemau und die zum Bezirksamt Roding gehören.
2. 319. Amberg.
Stadt Amberg.
Bezirksamt Amberg.
Bezirksamt Eschenbach.
Bezirksamt Nabburg.
Bezirksamt Sulzbach.
  95.036 115.510
 3. 320. Neumarkt.
Bezirksamt Neumarkt.
1.1.1880: Auskreisung von Gemeinden des Bezirksamts Neumarkt in das neugebildete Bezirksamt Hilpoltstein (Mittelfranken)
1.1.1880: Einkreisung einiger Gemeinden des aufgelösten Bezirksamts Velburg in das Bezirksamt Neumarkt.
1.10.1900: Auskreisung von 37 Gemeinden, die das neue Bezirksamt Oberviechtach bilden.
1.1.1903: Ausgliederung der Stadt Neumarkt in der Oberpfalz als kreisunmittelbare Stadt.
Bezirksamt Hemau.
1.1.1880: Auflösung des Bezirksamts Hemau und Aufteilung in das neugebildete Bezirksamt  Parsberg, das in die Oberpfalz neu eingegliederte bisherige nittelfränkische Bezirksamt Beilngries und das Bezirksamt Stadtamhof.
Bezirksamt Velburg.
1.1.1880: Auflösung des Bezirksamt Velburg und Aufteilung der Gemeinden in das neugebildete Bezirksamt Parsberg und in das Bezirksamt Neumarkt.

1.1.1903:
Stadt Neumarkt.
Bezirksamt Neumarkt
Bezirksamt Parsberg
Bezirksamt Oberviechtach.
Bezirksamt Riedenburg (siehe Wahlkreis Mittelfranken 4).
die Gemeinden ... des Bezirksamts Stadtamhof.
die Gemeinden .... des Bezirksamts Hilpoltstein.

  91.378 (  93.610)
ohne die Gemeinden die zu den Bezirks-ämtern Stadtamhof und Hilpoltstein gehören.
4. 321. Neunburg v. W.
Bezirksamt Neunburg v. W.
Bezirksamt Cham.
Bezirksamt Roding.
1.1.1880: Ausgliederung einiger Gemeinden des Bezirksamts Roding in die Bezirksämter Stadtamhof und Regensburg.
Bezirksamt Waldmünchen.
  97.893 (  85.473)
ohne die Gemeinden, die zu den Bezirks-ämtern Stadtamhof und Regensburg gehören.
5. 322. Neustadt a. W. R.
Bezirksamt Neustadt a. W. R.
Bezirksamt Kemnath.
Bezirksamt Tirschenreuth.
Bezirksamt Vohenstrauß.
100.681 130.726


e. Oberfranken
 

539.845
(5)
661.862
(5)
1. 323. Hof.
Stadt Hof.
Bezirksamt Hof.
Bezirksamt Münchberg.
Bezirksamt Naila.
Bezirksamt Rehau.
115.096 124.048
2. 324. Bayreuth.
Stadt Bayreuth.
Bezirksamt Bayreuth.
Bezirksamt Berneck.
Bezirksamt Wunsiedel.
  99.444 129.732
3. 325. Forchheim.
Bezirksamt Forchheim.
Bezirksamt Ebermannstadt.
Bezirksamt Kulmbach.
Bezirksamt Pegnitz.
114.300 114.168
4. 326. Kronach.
Bezirksamt Kronach.
Bezirksamt Lichtenfels.
Bezirksamt Staffelstein.
Bezirksamt Stadtsteinach.
Bezirksamt Teuschnitz.
117.065 125.194
5. 327. Bamberg.
Stadt Bamberg.
Bezirksamt Bamberg I.
Bezirksamt Bamberg II.
Bezirksamt Höchstadt a. A.
106.266 132.718


f. Mittelfranken
 

581.824
(6)
930.868
(6 / 7)
1.
Nürnberg
328. Nürnberg.
Stadt Nürnberg.
Bezirksamt Nürnberg.
113.389 356.438
(1 / 2)
2. 329. Erlangen-Fürth.
Stadt Erlangen.
Stadt Fürth.
Bezirksamt Erlangen.
Bezirksamt Fürth.
Bezirksamt Hersbruck.
16.10.1908: Auskreisung von 39 Gemeinden des Bezirksamts Hersbruck in das neugebildete Bezirksamt Lauf.
116.763 183.606
3. 330. Ansbach-Schwabach.
Stadt Ansbach.
Stadt Schwabach.
Bezirksamt Ansbach.
Bezirksamt Heilsbronn.
1.1.1880: Auflösung des Bezirksamts Heilsbronn und Aufteilung der Gemeinden auf die Bezirksämter Gunzenhausen, Schwabach und Ansbach.
Bezirksamt Schwabach.

1.1.1880:
Stadt Ansbach
Stadt Schwabach.
Bezirksamt Ansbach.
Bezirksamt Schwabach.
die Stadt Obereschenbach und die Gemeinden Ismannsdorf, Mitteleschenbach und Reutern (2.172) im Bezirksamt Gunzenhausen.

  87.813 104.960
4. 331. Eichstädt.
Stadt Eichstädt.
Stadt Weißenburg.
Bezirksamt Beilngries.
1.1.1880: Einkreisung der Gemeinden ... des Bezirksamt Hemau in das Bezirksamt Beilngries.
1.1.1880: Auskreisung der Gemeinden ... des Bezirksamts Beilngries in das neugebildete Bezirksamt Hilpoltstein
1.1.1880: Das Bezirksamt Beilngries wechselt von Mittelfranken in die Oberpfalz.
1.1.1908: Auskreisung von 53 Gemeinden und Bildung des neuen Bezirksamts Riedenburg (vorher alle Bezirksamt Hemau).
Bezirksamt Eichstädt.
Bezirksamt Weißenburg.

1.1.1908:
Stadt Eichstädt.
Stadt Weißenburg.
Bezirksamt Beilngries (Kreis Oberpfalz)
  ohne die Gemeinden ... des früheren Bezirksamts Hemau
Bezirksamt Eichstädt.
Bezirksamt Weißenburg.
Bezirksamt Hilpoltstein.

   83.468 (106.543)
mit den allen Gemeinden des f rüheren Bezirksamtes Hemau, sofern diese nicht zum Bezirksamt Hilpoltstein zugeschla-gen wurden.
5. 332. Dinkelsbühl.
Stadt Dinkelsbühl.
Bezirksamt Dinkelsbühl.
Bezirksamt Feuchtwangen.
Bezirksamt Gunzenhausen.
  85.059   88.800
6. 333. Rothenburg o. T.
Stadt Rothenburg o. T.
Bezirksamt Neustadt a. A.
Bezirksamt Rothenburg o. T.
Bezirksamt Scheinfeld.
Bezirksamt Uffenheim.
104.272 107.465

Durch § 4 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 1 von Mittelfranken zum Wahlkreis Nürnberg und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 2 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 


g. Unterfranken und Aschaffenburg
 

584.855
(6)
710.943
(6)
1. 334. Aschaffenburg.
Stadt Aschaffenburg.
Bezirksamt Alzenau.
Bezirksamt Aschaffenburg.
Bezirksamt Miltenberg.
Bezirksamt Obernburg.
105.110 142.804
2. 335. Kitzingen.
Bezirksamt Gerolzhofen.
Bezirksamt Kitzingen.
1.8.1870: Ausgliederung der Stadt Kitzingen als eigenständige unmittelbare Stadt.
Bezirksamt Ochsenfurt.
Bezirksamt Volkach.
1.1.1872: Auflösung des Bezirksamts Volkach; die Gemeinden wurden auf die Bezirksämter Gerolzhofen und Kitzingen verteilt.
  94.807   97.482
3. 336. Lohr.
Bezirksamt Gemünden.
1.1.1872: Auflösung des Bezirksamts Gemünden; die Gemeinden wurden dem Bezirksamt Lohr zugeschlagen.
1.10.1903: Wiedererrichtung des Bezirksamts Gemünden aus Teilen des Bezirksamts Lohr.

Bezirksamt Hammelburg.
Bezirksamt Lohr.
Bezirksamt Marktheidenfeld.
  83.684   88.511
4. 337. Neustadt a. S.
Bezirksamt Brückenau.
Bezirksamt Kissingen.
1.1.1908: Ausgliederung der Stadt Bad Kissingen als eigenständige kreisunmittelbare Stadt.
Bezirksamt Königshofen.
Bezirksamt Mellrichstadt.
Bezirksamt Neustadt a. S.
107.138   99.728
5. 338. Schweinfurt.
Stadt Schweinfurt.
Bezirksamt Ebern.
Bezirksamt Haßfurt.
Bezirksamt Schweinfurt.
  88.408 109.019
6. 339. Würzburg.
Stadt Würzburg.
Bezirksamt Würzburg.
  76.794 129.101


h. Schwaben und Neuburg
 

575.150
(6)
789.853
(6)
1. 340. Augsburg.
Stadt Augsburg.
Bezirksamt Augsburg.
Bezirksamt Wertingen.
104.466 172.767
2. 341. Donauwörth.
Stadt Donauwörth.
Stadt Neuburg a. D.
Stadt Nördlingen.
Bezirksamt Donauwörth.
Bezirksamt Neuburg a. D.
Bezirksamt Nördlingen.
  97.479 116.664
3. 342. Dillingen.
Bezirksamt Dillingen.
1.1.1878: Ausgliederung der Stadt Dillingen als eigenständige kreisunmittelbare Stadt.
Bezirksamt Günzburg.
Bezirksamt Zusmarshausen.
87.780   93.295
4. 343. Illertissen.
Stadt Memmingen.
Bezirksamt Neu-Ulm.
1.3.1891: Ausgliederung der Stadt Neu-Ulm als eigenständige kreisunmittelbare Stadt.
Bezirksamt Illertissen.
Bezirksamt Memmingen.
Bezirksamt Krumbach.
105.267 125.166
5. 344. Kaufbeuren.
Bezirksamt Kaufbeuren.
?: Ausgliederung der Stadt Kaufbeuren als eigenständige kreisunmittelbare Stadt.
Bezirksamt Füßen.
Bezirksamt Mindelheim.
Bezirksamt Oberdorf (1.3.1891: Markt Oberdorf).
  84.045 116.923
6. 345. Immenstadt.
Stadt Lindau.
Stadt Kempten.
Bezirksamt Lindau.
Bezirksamt Kempten.
Bezirksamt Sonthofen.
  87.451 136.327


II. Königreich Württemberg
 

1.807.883
(17)
2.437.574
(17 / 18)

1.
Stuttgart

346. (Neckarkreis)
Stadt Stuttgart.
1901: Eingemeindung der Gemeinde Gaisburg des Oberamts Stuttgart in die Stadt Stuttgart.
1905: Eingemeindung der Stadt Cannstatt und der Gemeinden Untertürkheim und Wangen des Oberamts Canstadt in die Stadt Stuttgart.
1908: Eingemeindung der Gemeinde Degerloch des Oberamts Stuttgart in die Stadt Stuttgart.
Oberamt Stuttgart.
125.539 340.564
(1 / 2)
gesamtes Stadt- und Oberamts-gebiet am 1.12.1910
2. 347. Oberamt Canstadt.
1905: Eingemeindung der Stadt Cannstatt und der Gemeinden Untertürkheim und Wangen des Oberamts Canstadt in die Stadt Stuttgart.
Oberamt Ludwigsburg.
Oberamt Marbach.
Oberamt Waiblingen.
125.725 155.442
ohne die nach Stuttgart eingemeind. Teile
3. 348. Oberamt Besigheim.
Oberamt Brackenheim.
Oberamt Heilbronn.
Oberamt Neckarsulm.
116.377 163.644
4. 349. Oberamt Böblingen.
Oberamt Leonberg.
Oberamt Maulbronn.
Oberamt Vaihingen.
  98.260 111.425
5. 350. Oberamt Eßlingen.
(Donaukreis)
Oberamt Kirchheim.
(Schwarzwaldkreis)
Oberamt Nürtingen.
Oberamt Urach.
115.362 157.040
6. 351. (Schwarzwaldkreis)
Oberamt Reutlingen.
Oberamt Rottenburg.
Oberamt Tübingen.
  95.665 133.607
7. 352. (Schwarzwaldkreis)
Oberamt Calw.
Oberamt Herrenberg.
Oberamt Nagold.
Oberamt Neuenbürg.
  99.247 112.501
8. 353. Oberamt Freudenstadt.
Oberamt Horb.
Oberamt Oberndorf.
Oberamt  Sulz.
  91.917 111.582
9. 354. Oberamt Balingen.
Oberamt Rottweil.
Oberamt Spaichingen.
Oberamt Tuttlingen.
106.909 146.165
10. 355. (Jagstkreis)
Oberamt Gmünd.
(Donaukreis)
Oberamt Göppingen.
(Jagstkreis)
Oberamt Schorndorf.
Oberamt Welzheim.
111.208 157.687
11. 356. (Neckarkreis)
Oberamt Backnang.
(Jagstkreis)
Oberamt Hall.
Oberamt Öhringen.
(Neckarkreis)
Oberamt Weinsberg.
111.183 110.403
12. 357. (Jagstkreis)
Oberamt Crailsheim.
Oberamt Gerabronn.
Oberamt Künzelsau.
Oberamt Mergentheim.
111.637 108.383
13. 358. Oberamt Aalen.
Oberamt Ellwangen.
Oberamt Gaildorf.
Oberamt Neresheim.
104.164 109.260
14. 359. (Donaukreis)
Oberamt Geislingen.
(Jagstkreis)
Oberamt Heidenheim.
(Donaukreis)
Oberamt Ulm.
111.768 162.483
15. 360. Oberamt Blaubeuren.
Oberamt Ehingen.
Oberamt Laupheim.
Oberamt Münsingen.
  92.246 103.066
16. 361. Oberamt Biberach.
Oberamt Leutkirch.
Oberamt Waldsee.
Oberamt Wangen.
  98.914 120.652
17. 362. Oberamt Ravensburg.
Oberamt Riedlingen.
Oberamt Saulgau.
Oberamt Tettnang.
106.418 133.670

Durch § 3 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 1 mit den Teilen des Wahlkreises 2, die zur Stadt Stuttgart gehören, zum Wahlkreis Stuttgart vereinigt und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 2 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 


III. Großherzogthum Baden.
 

  2.142.833..
(14 / 15)
1. 363. (Kreis Constanz)
Amtsbezirk Überlingen.
Amtsbezirk Pfullendorf.
Amtsbezirk Meßkirch.
Amtsbezirk Stockach.
Amtsbezirk Radolfzell (1872 aufgelöst und vollständig mit dem Amtsbezirk Constanz vereinigt).
Amtsbezirk Constanz.
103.409 140.034
2. 364. (Kreis Waldshut)
Amtsbezirk Bonndorf.
(Kreis Constanz)
Amtsbezirk Engen.
(Kreis Villingen)
Amtsbezirk Donaueschingen.
Amtsbezirk Villingen.
Amtsbezirk Triberg.
105.799 118.541
3. 365. (Kreis Waldshut)
Amtsbezirk Jestetten (1872 aufgelöst und mit dem Amtsbezirk Waldshut vereinigt).
Amtsbezirk Waldshut.
Amtsbezirk Säckingen
(Kreis Lörrach)
Amtsbezirk Schopfheim.
Amtsbezirk Schönau.
(Kreis Waldshut)
Amtsbezirk St. Blasien.
(Kreis Freiburg)
Amtsbezirk Neustadt.
109.964 124.079
4. 366. (Kreis Lörrach)
Amtsbezirk Lörrach.
Amtsbezirk Müllheim.
(Kreis Freiburg)
Amtsbezirk Staufen.
Amtsbezirk Breisach.
  96.929 110.133
5. 367. Amtsbezirk Freiburg.
Amtsbezirk Emmendingen (1867: 26.640; 1872 um die Gemeinden Amoltern, Bombach, Endingen, Forchheim, Hecklingen, Kenzingen, Riegel, Weisweil und Whyl (1910: 13.381) vergrößert; gesamt 1871: 39.383).
Amtsbezirk Waldkirch.
  99.959 177.657
6. 368. Amtsbezirk Kenzingen (1867: 20.798; 1872 aufgelöst; die Gemeinden Amoltern, Bombach, Endingen, Forchheim, Hecklingen, Kenzingen, Riegel, Weisweil und Whyl  (1910: 13.381) kommen zum Amtsbezirk Emmendingen, die Gemeinden Bleichheim, Broggingen, Herbolzheim  Niederhausen, Nordweil, Oberhausen, Tutschfelden und Wagenstadt kommen zum Amtsbezirk Ettenheim).
Amtsbezirk Ettenheim.
(Kreis Offenburg)
Amtsbezirk Lahr.
Amtsbezirk Wolfach.
102.245 103.443
7. 368. Amtsbezirk Offenburg.
Amtsbezirk Gengenbach (1872 aufgelöst und mit dem Amtsbezirk Offenburg vereinigt; 1867: 16.258).
Amtsbezirk Oberkirch.
Amtsbezirk Kork (1872 Umbenennung in Amtsbezirk Kehl).
  91.616 116.617
8. 370. (Kreis Baden)
Amtsbezirk Achern.
Amtsbezirk Bühl.
Amtsbezirk Baden.
Amtsbezirk Rastatt (1867: 39.506; 1872 um die Gemeinden des Amtsbezirks Gernsbach (1910: 17.911) vergrößert; gesamt 1871: 54.850).
110.197 147.896
9. 371. (Kreis Baden)
Amtsbezirk Gernsbach (1867: 14.618; 1872 aufgelöst und mit dem Amtsbezirk Rastatt vereinigt; das sind die Gemeinden Au im Murgtal, Bermersbach, Forbach, Freiolsheim, Gausbach, Gernsbach, Hilpertsau, Hörden, Langenbrand, Lautenbach, Michelbach, Oberstsrot, Reichental, Selbach, Staufenberg, Sulzbach, Weisenbach (1910: 17.911)).
(Kreis Carlsruhe)
Amtsbezirk Ettlingen.
Amtsbezirk Durlach.
Amtsbezirk Pforzheim.
111.206 201.887
10. 372. Amtsbezirk Carlsruhe.
Amtsbezirk Bruchsal (Amtsgericht) (richtig eigentlich: Amtsgerichtsbezirk Bruchsal im Amtsbezirk Bruchsal; 1867: 36.744; 1910: 46.613 / die Gemeinden Bruchsal, Büchenau, Forst, Hambrücken, Heidelsheim, Helmsheim, Karlsdorf, Langenbrücken, Mingolsheim Neuenbürg, Neuthard, Obergrombach, Oberöwisheim, Odenheim, Oestringen, Stettfeld, Ubstadt, Untergrombach, Unteröwisheim, Weiher, Zeuthern).
103.249 200.383
11.
Mannheim
373. (Kreis Mannheim)
Amtsbezirk Mannheim.
Amtsbezirk Schwetzingen.
Amtsbezirk Weinheim
100.335 295.835
(1 / 2)
12. 374. (Kreis Heidelberg)
Amtsbezirk Heidelberg.
(Kreis Mosbach)
Amtsbezirk Eberbach.
Amtsbezirk Mosbach.
103.506 157.718
13. 375. (Kreis Heidelberg)
Amtsbezirk Sinsheim.
Amtsbezirk Eppingen.
(Kreis Carlsruhe)
Amtsbezirk Bretten.
(Kreis Heidelberg)
Amtsbezirk Wiesloch.
(Kreis Carlsruhe)
Amtsbezirk Philippsburg (Amtsgericht) (richtig eigentlich: Amtsgerichtsbezirk Philippsburg im Amtsbezirk Bruchsal, der 1872 aufgelöst und deren Gemeinden dem Amtsgericht Bruchsal zugeordnet wurden); 1867: 14.801, 1910: 24.809/ Gemeinden: Huttenheim, Kirrlach, Kronau, Neudorf, Oberhausen, Philippsburg, Rheinhausen, Rheinsheim, Wiesenthal).
108.511 131.544
14. 376. (Kreis Mosbach)
Amtsbezirk Buchen.
Amtsbezirk Walldürn (1.5.1872 aufgelöst; die Gemeinden Bretzingen, Dornberg, Erfeld, Gerichtstetten, Hardheim, Höpfingen, Pülfingen, Rütschdorf, Schweinberg, Vollmersdorf, Waldstetten kommen zum Amtsbezirk Wertheim, die Gemeinden Altheim, Gerolzahn, Glashofen, Gottersdorf, Hornbach, Kaltenbrunn, Reinhardsachsen, Ripperg, Walldürn, Wetterdorf zum Amtsbezirk Buchen und die Gemeinde Schwarzenbrunn zum Amtsbezirk Tauberbischofsheim) .
Amtsbezirk Wertheim.
Amtsbezirk Tauberbischofsheim.
Amtsbezirk Boxberg (1872 aufgelöst und mit dem Amtsbezirk Tauberbischofsheim vereinigt.
Amtsbezirk Adelsheim.
107.864   91.095

Durch § 4 des Gesetzes vom 24. August 1918 wurde der Wahlkreis 11 zum Wahlkreis Mannheim und gemäß § 5 des genannten Gesetzes wurde die Zahl der Abgeordneten des Wahlkreises auf 2 festgesetzt; weiter siehe unten.).
 


IV. Großherzogthum Hessen.
 

852.843
(9)
1.282.051 .
(9)
1. 259.

Kreis Gießen (Provinz Oberhessen).
1.7.1874: Umkreisung
  der Gemeinden Allertshausen, Beltershain, Climbach, Geilshausen, Göbelnrod, grünberg, Harbach, Kesselbach, Lauter, Lindenstruth, Londorf, Groß- und Klein-Lumba, Obenhausen mit Appenborn, Queckborn, Reinhardshain, Rüdingshausen, Saasen mit Bollnbach, Veitsberg mit Wirberg, Stangenrod, Stockhausen und Weidartshain  des bisherigen Kreises Grünberg und
  der Gemeinden Bellersheim, Bettenhausen, Birklar, Hungen, Inheiden, Langd, Langsdorf, Muschenheim mit Hof-Güll, Nonnenroth, Obbornhofen, Rabertshausen mti dem Hof Ringelshausen Rodheim mit Hof Graß, Röthgers, Steinheim Trais-Horloff, Utphe mit der Gemarkung Feldheim, Villingen des bisherigen Kreises Nidda
  in den Kreis Gießen.
Kreis Grünberg (Provinz Oberhessen).
1.7.1874: Auflösung des Kreises; die Gemeinden wurden den Kreisen Gießen und Schotten zugeordnet.
Kreis Nidda (Provinz Oberhessen).
1.7.1874: Auflösung des Kreises; die Gemeinden wurden den Kreisen Gießen, Büdingen und Schotten zugeordnet.

Hinweis:
Dieser Wahlkreis hat auch schon 1867 einen Reichstagsabgeordneten gewählt.

1.7.1874:
Kreis Gießen
die
Gemeinden Bellnmuth mit Biederberg und Steinkante, Bergheim, Berstadt, Bingenheim, Bisses mit der Gemarkung Berstädter Markwald, Bleichenbach, Blofeld mit der Gemarkung Reichelsheimer Antheil an der Bingenheimer Mark, Bobenhausen 1, Borsdorf mit Glaubzahl, Dauernheim mit den Gemarkungen Dauernheimer Hof und Schleifeld, Echzell mit der Gemarkung Echzeller Markwald, Eckartsborn, Effolderbach, Fauerbach bei Nidda, Geis-Nidda, Gelnhaar, Gettenau, Heuchelheim, Hinzenhain, Kohden mit Salzhausen und der Gemarkung Harbwald, Leidhecken, Lißberg mit Hof Breitenhaide, Michelau, Nidda, Ober-Widdersheim, Ortenberg, Ranstadt, Schwickartshausen, Selters mit der Gemarkung Konradsdorf, Unter-Schmitten, Unter.Widdersheim mit der Gemarkung Grund-Schwalheim, Usenborn mit Hof Luisenlust und Stolberger Wald, Wallernhausen mit Hof Finkenloch, Wippenbach im Kreis Büdingen (18.561).
die
Gemeinden Groß-Eichen, Klein-Eichen, Unter-Seibertenrod des bisherigen Kreises Grünberg (1.225)
die Gemeinden Eichelsdorf, Gedern, Glashütten mit Igelshausen un Streithain, Groß-Eichen, Klein-Eichen, Mittel-Seemen, Nieder-Seemen, Ober-Lais mit Unter-Lais, Ober-Schmitten, Ober-Seemen mit Altenfeld, Steinberg, Unter-Seibertenrod, Volkartshain im Kreis Schotten (6.143).

  93.576 119.955
2. 260. Kreis Friedberg (Provinz Oberhessen).
1.7.1874: Umkreisung der Gemeinden Büdesheim, Burg-Gräfenrode, Dortelweil, Groß-Kraben, Harheim, Heldenbergen, Holzhausen, Kaichen, Klein-Karben, Kloppenheim, Massenheim, Nieder-Erlenbach, Nieder-Eschbach, Ober-Erlenbach, Ober-Eschbach, Okarben, Petterweil, Rendel, Rodheim, Stammheim, Vilbel des bisherigen Kreises Vilbel in den Kreis Friedberg.
Kreis Vilbel (Provinz Oberhessen).
1.7.1874: Auflösung des Kreises; die Gemeinden wurden den Kreisen Büdingen und Friedberg zugeordnet.
Kreis Büdingen (Provinz Oberhessen).
1.7.1874: Umkreisung
  der Gemeinden Altenstadt mit den Gemarkungen Altenstädter Markwald, Engelthal und Erbstädter Domanialwald, Höchst an der Nidder mit der Gemarkung Höchster Wald, Oberau, Rodenbach, Rommelhausen des bisherigen Kreises Vilbel
  der Gemeinden Bellnmuth mit Biederberg und Steinkante, Bergheim, Berstadt, Bingenheim, Bisses mit der Gemarkung Berstädter Markwald, Bleichenbach, Blosfeld mit der Gemarkung Reichelsheimer Antheil an der Bingenheimer Mark, Bobenhausen 1, Borsdorf mit Glaubzahl, Dauernheim mit den Gemarkungen Dauernheimer Hof und Schleifeld, Echzell mit der Gemarkung Echzeller Markwald, Eckartsborn, Effolderbach, Fauerbach bei Nidda, Geis-Nidda, Gelnhaar, Gettenau, Heuchelheim, Hinzenhain, Kohden mit Salzhausen und der Gemarkung Harbwald, Leidhecken, Lißberg mit Hof Breitenhaide, Michelau, Nidda, Ober-Widdersheim, Ortenberg, Raustadt, Schickartshausen, Selters mit der Gemarkung Konradsdorf, Unter-Schmitten, Unter.Widdersheim mit der Gemarung Grund-Schwalheim, Ufenborn mit Hof Luisenlust und Stolberger Wald, Wallernhausen mit Hof Finkenloch, Wippenbach des bisherigen Kreises Nidda
  in den Kreis Büdingen.

Hinweis:
Dieser Wahlkreis hat auch schon 1867 einen Reichstagsabgeordneten gewählt.

1.7.1874:
Kreis Friedberg
Kreis Büdingen
  ohne die
Gemeinden Bellnmuth mit Biederberg und Steinkante, Bergheim, Berstadt, Bingenheim, Bisses mit der Gemarkung Berstädter Markwald, Bleichenbach, Blosfeld mit der Gemarkung Reichelsheimer Antheil an der Bingenheimer Mark, Bobenhausen 1, Borsdorf mit Glaubzahl, Dauernheim mit den Gemarkungen Dauernheimer Hof und Schleifeld, Echzell mit der Gemarkung Echzeller Markwald, Eckartsborn, Effolderbach, Fauerbach bei Nidda, Geis-Nidda, Gelnhaar, Gettenau, Heuchelheim, Hinzenhain, Kohden mit Salzhausen und der Gemarkung Harbwald, Leidhecken, Lißberg mit Hof Breitenhaide, Michelau, Nidda, Ober-Widdersheim, Ortenberg, Raustadt, Schickartshausen, Selters mit der Gemarkung Konradsdorf, Unter-Schmitten, Unter.Widdersheim mit der Gemarung Grund-Schwalheim, Ufenborn mit Hof Luisenlust und Stolberger Wald, Wallernhausen mit Hof Finkenloch, Wippenbach des bisherigen Kreises Nidda (18.561).

  79.109 101.300
3. 261. Kreis Alsfeld (Provinz Oberhessen).
Kreis Lauterbach (Provinz Oberhessen).
Kreis Schotten (Provinz Oberhessen).
1.7.1874: Umkreisung
  der Gemeinden Helpershain, Köddingen, Meiches, Stumpertenrod des Kreises Alsfeld
  der Gemeinden Groß-Eichen, Klein-Eichen, Unter-Seibertenrod des bisherigen Kreises Grünberg
  der Gemeinden Eichelsdorf, Gedern, Glashütten mit Igelshausen un Streithain, Mittel-Seemen, Nieder-Seemen, Ober-Lais mit Unter-Lais, Ober-Schmitten, Ober-Seemen mit Altenfeld, Steinberg, Volkartshain des bisherigen Kreises Nidda
  in den Kreis Schotten.

Hinweis:
Diesem Wahlkreis gehörte für die Reichstagswahl 1867 auch die nördlich des Mains gelegenen Teile des Kreises Mainz mit den Gemeinden Kastel und Kostheim an.

1.7.1874:
Kreis Alsfeld.
Kreis Lauterbach.
Kreis Schotten
   ohne
Gemeinden Eichelsdorf, Gedern, Glashütten mit Igelshausen und Streithain, Mittel-Seemen, Nieder-Seemen, Ober-Lais mit Unter-Lais, Ober-Schmitten, Ober-Seemen mit Altenfeld, Steinberg, Volkartshain des bisherigen Kreises Nidda (6.143).
  und ohne die Gemeinden Groß-Eichen, Klein-Eichen, Unter-Seibertenrod des bisherigen Kreises Grünberg (1.225).

(  80.849)
ohne die Gemeinden Kastel und Kostheim im Kreis Mainz
  87.978
4. 377. Kreis Darmstadt (Provinz Starkenburg).
1.7.1874: Umkreisung der Gemeinde Malchen aus dem Kreis Bensheim in den Kreis Darmstadt.
Kreis Groß-Gerau (Provinz Starkenburg).
1.7.1874: Umkreisung der Gemeinden Gernsheim und Klein-Rohrheim aus dem Kreis Bensheim in den Kreis Groß-Gerau.

1.7.1874:
Kreis Darmstadt.
  ohne die Gemeinde Malchen (204).
Kreis Groß-Gerau

  ohne die Gemeinden Gernsheim und Klein-Rohrheim (4.415).

  98.412 196.074
5. 378. Kreis Dieburg (Provinz Starkenburg).
1.7.1874: Umkreisung der Gemeinden Frau-Nauses, Ober-Nauses, Schloß-Nauses und Wiebelsbach des bisherigen Kreises Neustadt in den Kreis Dieburg.
Kreis Offenbach (Provinz Starkenburg).
1.7.1874: Umkreisung der Gemeinde Steinbach des bisherigen Kreises Vilbel in den Kreis Offenbach.

1.7.1874:
Kreis Dieburg.
  ohne die
Gemeinden Frau-Nauses, Ober-Nauses, Schloß-Nauses und Wiebelsbach (725).
Kreis Offenbach
  ohne die Gemeinde Steinbach (993).

115.042 221.874
6. 379. Kreis Bensheim (Provinz Starkenburg).
1.7.1874: Umkreisung der Gemeinde Malchen aus dem Kreis Bensheim in den Kreis Darmstadt (204).
1.7.1874: Umkreisung der Gemeinden Gernsheim und Klein-Rohrheim aus dem Kreis Bensheim in den Kreis Groß-Gerau (4.415).
1.6.1874: Umkreisung
  der Gemeinden Bobstadt, Bürstadt mit Boxheimer Hof, Groß-Hausen, Hofheim, Klein-Hausen, Lampertheim mit Hüttenfeld und Neußschloß samt den Gemarkungen Biedensand, Wildbahn und die Gemeinde Lorsch mit den Gemarkungen Lorscher Wald und Seehof aus dem Kreis Heppenheim
  und der Gemeinden Glattbach, Knoden mit Breitenwiesen, Kolmbach, Laudenau, Lindenfels, Schannenbach, Schlierbach, Seidenbach, Seidenbuch, Winkel und Winterkasten aus dem bisherige Kreis Lindenfels
  in den Kreis Bensheim.

Kreis Erbach (Provinz Starkenburg).
1.7.1874: Umkreisung
  aller Gemeinden des bisherigen Kreises Neustadt (außer den Gemeinden Frau-Nauses, Ober-Nauses, Schloß-Nauses und Wiebelsbach) des bisherigen Kreises Neustadt
  und der Gemeinden Bockenrod, Eberbach, Erzbach mit der Gemarkung Reichenberger Forst, Frohnhofen, Groß-Gumpen, Kirch-Beerfurth, Klein-Gumpen, Nieder-Kainsbach, Ober-Klein-Gumpen, Ober-Ostern, Pfaffen-Beerfurth, Reichelsheim, Rohrbach,  Ober-Gersprenz und Unter-Ostern aus dem bisherigen Kreis Lindenfels
in den Kreis Erbach

Kreis Lindenfels (Provinz Starkenburg).
1.7.1874: Auflösung des Kreises; die Gemeinden wurden den Kreisen Bensheim und Erbach zugeteilt..
Kreis Neustadt (Provinz Starkenburg).
1.7.1874: Auflösung des Kreises; die Gemeinden wurden den Kreisen Dieburg und Erbach zugeteilt.

1.7.1874:
Kreis Bensheim
  ohne die Gemeinden Bobstadt, Bürstadt mit Boxheimer Hof, Groß-Hausen, Hofheim, Klein-Hausen, Lampertheim mit Hüttenfeld und Neußschloß samt den Gemarkungen Biedensand, Wildbahn und die Gemeinde Lorsch mit den Gemarkungen Lorscher Wald und Seehof (26.058).
Kreis Erbach.
die Gemeinde Malchen im Kreis Darmstadt (204).
die Gemeinden Gernsheim und Klein-Rohrheim im Kreis Groß-Gerau (4.415).
die Gemeinden Frau-Nauses, Ober-Nauses, Schloß-Nauses und Wiebelsbach im Kreis Dieburg (725).
die Gemeinden Allfolterbach, Albersbach mit Kreiswald, Aschbach, Birkenau, Bonsweiher, Brombach, Dürr-Ellenbach, Ellenbach, Erlenbach, Eulsbach, Fahrenbach, Fürth mit Alt-Lechtern und nder Gemarkung Fürther Centwald, Gadern, Gorxheim mit Kunzenbach, Gras-Ellenbach, Hammelbach, Hartenrod, Hornbach, Igelsbach, Kallstadt, Kocherbach, Kreibdach, Kröckelbach, Krumbach, Lauten-Weschnitz, Linnenbach, Löhrbach mit Buch-Klingen, Lörzenbach, Lützelbach, Mackenheim, Mit-Lechtern, Mittershausen mit Scheuerberg, Mörlenbach mit Bettenbach, Groß-Breitenbach, Klein-Breitenbach mit NBieder-Mumbach, Nieder-Liebersbach, Ober-Abtsteinach, Ober-Mumbach mit Geisenbach, Ober-Scharbach, Ober-Schönmattenwaag, Reisen mit Schimbach, Rimbach mit Lützel-Rimbach, Unter-Flockenbach mit Eichelberg, Unter Scharbach, Unter-Schönmattenwaag mit Crsica, Ludwigsdorf und Schönbrunn, Vöckelbach mit Schnorrenbach, Wahlen, Wald-Michelbach mit Ober-Mengelbach, Weiher, Weschnitz, Zotzenbach mit Unter-Mengelbach  im Kreis Heppenheim
(23.206) .

101.729 115.953
7. 380. Kreis Heppenheim (Provinz Starkenburg).
1.7.1874: Umkreisung der Gemeinden Bobstadt, Bürstadt mit Boxheimer Hof, Groß-Hausen, Hofheim, Klein-Hausen, Lampertheim mit Hüttenfeld und Neußschloß samt den Gemarkungen Biedensand, Wildbahn und die Gemeinde Lorsch mit den Gemarkungen Lorscher Wald und Seehof aus dem Kreis Heppenheim in den Kreis Bensheim (26.058).
1.7.1874: Umkreisung   der Gemeinden Allfolterbach, Albersbach mit Kreiswald, Aschbach, Birkenau, Bonsweiher, Brombach, Dürr-Ellenbach, Ellenbach, Erlenbach, Eulsbach, Fahrenbach, Fürth mit Alt-Lechtern und der Gemarkung Fürther Centwald, Gadern, Gorxheim mit Kunzenbach, Gras-Ellenbach, Hammelbach, Hartenrod, Hornbach, Igelsbach, Kallstadt, Kocherbach, Kreidach, Kröckelbach, Krumbach, Lauten-Weschnitz, Linnenbach, Löhrbach mit Buch-Klingen, Lörzenbach, Lützelbach, Mackenheim, Mit-Lechtern, Mittershausen mit Scheuerberg, Mörlenbach mit Bettenbach, Groß-Breitenbach, Klein-Breitenbach mit Nieder-Mumbach
, Nieder-Liebersbach, Ober-Abtsteinach, Ober-Mumbach mit Geisenbach, Ober-Scharbach, Ober-Schönmattenwaag, Reisen mit Schimbach, Rimbach mit Lützel-Rimbach, Unter-Flockenbach mit Eichelberg, Unter Scharbach, Unter-Schönmattenwaag mit Corsica, Ludwigsdorf und Schönbrunn, Vöckelbach mit Schnorrenbach, Wahlen, Wald-Michelbach mit Ober-Mengelbach, Weiher, Weschnitz, Zotzenbach mit Unter-Mengelbach  des bisherigen Kreises Lindenfels (23.206) in den Kreis Heppenheim.
1.7.1874. Umkreisung aller Gemeinden des bisherigen Kreises Wimpfen in den Kreis Heppenheim.

Kreis Worms (Provinz Rheinhessen).
Kreis Wimpfen (Provinz Starkenburg).
1.7.1874: Auflösung des Kreises; die Gemeinden werden dem Kreis Heppenheim zugeteilt.

1.7.1874:
Kreis Worms
.
Kreis Heppenheim
 
  ohne die Gemeinden Allfolterbach, Albersbach mit Kreiswald, Aschbach, Birkenau, Bonsweiher, Brombach, Dürr-Ellenbach, Ellenbach, Erlenbach, Eulsbach, Fahrenbach, Fürth mit Alt-Lechtern und der Gemarkung Fürther Centwald, Gadern, Gorxheim mit Kunzenbach, Gras-Ellenbach, Hammelbach, Hartenrod, Hornbach, Igelsbach, Kallstadt, Kocherbach, Kreidach, Kröckelbach, Krumbach, Lauten-Weschnitz, Linnenbach, Löhrbach mit Buch-Klingen, Lörzenbach, Lützelbach, Mackenheim, Mit-Lechtern, Mittershausen mit Scheuerberg, Mörlenbach mit Bettenbach, Groß-Breitenbach, Klein-Breitenbach mit Nieder-Mumbach, Nieder-Liebersbach, Ober-Abtsteinach, Ober-Mumbach mit Geisenbach, Ober-Scharbach, Ober-Schönmattenwaag, Reisen mit Schimbach, Rimbach mit Lützel-Rimbach, Unter-Flockenbach mit Eichelberg, Unter Scharbach, Unter-Schönmattenwaag mit Corsica, Ludwigsdorf und Schönbrunn, Vöckelbach mit Schnorrenbach, Wahlen, Wald-Michelbach mit Ober-Mengelbach, Weiher, Weschnitz, Zotzenbach mit Unter-Mengelbach  (23.206)
die Gemeinden Bobstadt, Bürstadt mit Boxheimer Hof, Groß-Hausen, Hofheim, Klein-Hausen, Lampertheim mit Hüttenfeld und Neußschloß samt den Gemarkungen Biedensand, Wildbahn und die Gemeinde Lorsch mit den Gemarkungen Lorscher Wald und Seehof  (26.058) im Kreis Bensheim.

  87.410 148.036
8. 381. Kreis Bingen (Provinz Rheinhessen).
Kreis Alzey (Provinz Rheinhessen).
Aus dem Kreise Oppenheim (Provinz Rheinhessen) die Orte: Wörrstadt, Armsheim, Bechtolsheim, Biebelnheim, Eichloch, Ensheim, Friesenheim, Gabsheim, Gau-Bickelheim, Hillesheim, Nieder-Saulheim, Nieder-Weinheim (ab 1869: Gau-Weinheim), Ober-Hilbersheim, Ober-Saulheim, Partenheim, Schimsheim, Schornsheim, Spiesheim, Sulzheim, Udenheim, Undenheim, Vendersheim, Wallertheim und Wolfsheim (1/2 des Kreises = 20.821 (1871) / 21.286 (1910))
(  88.512) 104.891
9. 382. Kreis Mainz (Provinz Rheinhessen).
Aus dem Kreise Oppenheim (Provinz Rheinhessen) die Orte: Bodenheim, Dalheim, Dexheim, Dienheim, Dalgesheim, Eimsheim, Guntersblum, Hahnheim, Köngernheim, Ludwigshöhe mit Rudolsheim, Lörzweiler, Mommernheim, Nackenheim, Nierstein, Oppenheim, Schwabsburg, Selzen, Wald-Ülversheim, Weinolsheim und Wintersheim (1/2 des Kreises = 20.821 (1871) / 25.604 (1910)).
(108.164) 184.272

 

 
Recapitulation.
(des Norddeutschen Bundes und der 1871 hinzugekommenen Gebiete)

Wahlkreise 1871

Abgeordnete

Einwohner (Stand 1871) Verhältnis 1:X
(Stand 1871)
Verhältnis 1:X
(Stand 1912)

Bundesgesetzblatt 1870 Seite 365

297

297 30.794.236.. 103685  

I. Königreich Bayern

  48

  48 4.861.402 101280 143485
II. Königreich Württemberg   17   17 1.818.484 106970 143385
III. Großherzogthum Baden   14   14 1.434.970 102500 153060
IV. Großherzogthum Hessen südlich des Rheins.     6     6   599.309   99885 159575
V. Elsaß-Lothringen   15   15 1.549.738 103315 124930

zusammen .

397 397 41.058.139.. 103420 147225

 

Durch Bekanntmachung vom 1. Dezember 1873 (RGBl. S. 373) wurden die Wahlkreise für Elsaß-Lothringen nachgetragen:
 

N°. des Wahlkreises

lfd. Nr.

Bestandtheile des Wahlkreises


Elsaß-Lothringen
 

1.549.738 .
(15)
1:103315
1.874.014 .
(15)
1:124930

1.

383. Kreise Altkirch und Thann. 121.133 111.331
2. 384. Kreis Mühlhausen. 126.321 188.988
3. 385. Kreis Kolmar.   80.749   97.736
4. 386. Kreis Gebweiler.   64.483   61.659
5. 387. Kreis Rappoltsweiler.   67.093   58.151
6. 388. Kreis Schlettstadt.   77.371   67.581
7. 389. Kreise Molsheim und Erstein. 138.894 132.228
8. 390. Stadtkreis Straßburg.   85.529 178.891
9. 391. Landkreis Straßburg.   75.004   97.795
10. 392. Kreise Hagenau und Weißenburg. 135.950 136.871
11. 393. Kreis Zabern.   87.547   87.572
12. 394. Kreise Saargemünd und Forbach. 127.914 168.377
13. 395. Kreise Bolchen und Diedenhofen.
8.4.1901: Teilung des Kreises Diedenhofen in die Kreise Diedenhofen-Ost und Diedenhofen-West
124.118 196.037
14. 396. Stadtkreis Metz und Landkreis Metz. 122.025 186.466
15. 397. Kreise Saarburg und Salzburg (Chateau-Salins). 115.328 111.525

 

Durch Bekanntmachung vom 29. Juni 1906 (RGBl. S. 852) wurden folgende Änderungen der Reichswahlkreise in Elsaß-Lothringen bestimmt:

"13. 395. Kreis Bolchen
Kreis Diedenhofen-Ost
Kreis Diedenhofen-West
  196.037
14. 396. Stadtkreis Metz und Landkreis Metz mit dem, durch landesherrliche Verordnung des Statthalters in Elsaß-Lothringen vom 8. April 1901 (Gesetzblatt für Elsaß-Lothringen S. 31) dem Landkreise Metz zugeteilte Teil der Gemeinde Gandringen (neue Gemeinde Stahlheim, 4.194)."   182.272

 

Gemäß Gesetz vom 24. August 1918 (RGBl. S. 1079) wurden folgende Wahlkreise neu gebildet, die mehr als einen Abgeordneten zu wählen hatten:
 

lfd. Nr.

Bestandteile des Wahlkreises

Anzahl der Abgeordnetensitze

Einwohner nach der Volkszählung von 1910

31. (-36.) Stadtgebiet Berlin.(§ 2 des Gesetzes, bisher 1.-6- Wahlkreis der Stadt Berlin)

10

2.071.257

91. (+92.) Stadtgebiet Breslau.(§ 2 des Gesetzes, bisher 6.+7. Wahlkreis des preußischen Regierungsbezirks Breslau)

  3

   512.105

191. Stadtgebiet Frankfurt am Main.(§ 2 des Gesetzes, unverändert 6. Wahlkreis des  preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden)

  2

   414.576

298. Stadtgebiet München.(§ 2 des Gesetzes, bisher 1.und teilweise 2. Wahlkreis von Oberbayern)

  3

   596.467

240. Stadtgebiet Dresden.(§ 2 des Gesetzes, bisher 5. und teilweise 4. Wahlkreis des Königreichs Sachsen)

  3

   548.308

295. (-297.) Hamburgisches Staatsgebiet (§ 2 des Gesetzes, bisher 3 Wahlkreise Hamburgs)

  5

1.014.664

       
200. (+201.) Wahlkreise Cöln 1 und 2 sowie der zur Stadt Cöln gehörende Teil des Wahlkreises Cöln 6 wurde zum Wahlkreis Cöln vereinigt .(§ 3 des Gesetzes, siehe Wahlkreise des Regierungsbezirks Cöln)

  3

 671.220
(nach der Volkszählung 1914 und dem Gebietsstand vom 1.4.1914

209. Wahlkreis Düsseldorf 4 mit den zur Stadt Düsseldorf gehörenden Teile des Wahlkreises Düsseldorf 12 wurde zum Wahlkreis Düsseldorf vereinigt .(§ 3 des Gesetzes, siehe Wahlkreise des Regierungsbezirks Düsseldorf)

  2

 
207. Wahlkreis Düsseldorf 2 mit den zur Stadt Elberfeld gehörende Teile des Wahlkreises Düsseldorf 1 wurde zum Wahlkreis Elberfeld vereinigt .(§ 3 des Gesetzes, siehe Wahlkreise des Regierungsbezirks Düsseldorf)

  2

 
210. Wahlkreis Düsseldorf 5 mit den zur Stadt Essen an der Ruhr gehörende Teile des Wahlkreises Düsseldorf 6 wurde zum Wahlkreis Essen vereinigt .(§ 3 des Gesetzes, siehe Wahlkreise des Regierungsbezirks Düsseldorf)

  3

 
211. Wahlkreis Düsseldorf 6 mit den zur Stadt Oberhausen gehörende Teile des Wahlkreises Düsseldorf 5 wurde zum Wahlkreis Duisburg vereinigt .(§ 3 des Gesetzes, siehe Wahlkreise des Regierungsbezirks Düsseldorf)

  3

 
157. Wahlkreis Hannover 8 mit den zur Stadt Linden gehörende Teile des Wahlkreises Hannover 9 wurde zum Wahlkreis Hannover vereinigt .(§ 3 des Gesetzes, siehe Wahlkreise der Provinz Hannover)

  2

 
247. (+248.)

Wahlkreise Sachsen 12 und 13 wurde zum Wahlkreis Leipzig vereinigt .(§ 3 des Gesetzes, siehe Wahlkreise des Königreichs Sachsen)

  4

 
346. Wahlkreis Württemberg 1 mit den zur Stadt Stuttgart gehörende Teile des Wahlkreises Württemberg 2 wurde zum Wahlkreis Stuttgart vereinigt (§ 3 des Gesetzes, siehe Wahlkreise des Königreichs Württemberg)

  2

 
       
42. Wahlkreis Niederbarnim (§ 4 des Gesetzes, Wahlkreis 6 des Regierungsbezirks Potsdam)

  3

 
46. Wahlkreis Teltow (§ 4 des Gesetzes, Wahlkreis 10 des Regierungsbezirks Potsdam)

  7

 
103. Wahlkreis Königshütte (§ 4 des Gesetzes, Wahlkreis 5 des Regierungsbezirks Oppeln)

  2

 
104.

Wahlkreis Hindenburg (§ 4 des Gesetzes, Wahlkreis 6 des Regierungsbezirks Oppeln)

  2

 
147. Wahlkreis Kiel (§ 4 des Gesetzes, Wahlkreis 7 der Provinz Schleswig-Holstein)

  2

 
171. Wahlkreis Recklinghausen (§ 4 des Gesetzes, Wahlkreis 3 des Regierungsbezirks Münster)

  2

 
182. Wahlkreis Bochum (§ 4 des Gesetzes, Wahlkreis 5 des Regierungsbezirks Arnsberg)

  4

 
183. Wahlkreis Dortmund (§ 4 des Gesetzes, Wahlkreis 6 des Regierungsbezirks Arnsberg)

  3

 
328. Wahlkreis Nürnberg (§ 4 des Gesetzes, Wahlkreis 1 von Mittelfranken)

  2

 
251. Wahlkreis Chemnitz (§ 4 des Gesetzes, Wahlkreis 16 des Königreichs Sachsen)

  2

 
373. Wahlkreis Mannheim (§ 4 des Gesetzes, Wahlkreis 11 des Großherzogtums Baden)

  2

    295.835

294. Wahlkreis Bremen (§ 4 des Gesetzes, einziger Wahlkreis Bremens)

  2

    299.526

und die weiteren 361 Wahlkreise alle

  1

 

gesamt

441 .

 

 

Recapitulation.
(Stand nach dem Gesetz vom 24. August 1918)

Wahlkreise 1912

Verhältnis 1:X
(Stand 1912)

Wahlkreise 1918

Abgeordnete Einwohner (Stand 1910) Verhältnis 1:X
(Stand 1918)

I. Königreich Preußen:
     a) Provinz Ostpreußen

  17 121420 17 17 2.064.175 121420
     b) Provinz Westpreußen   13 131035 13 13 1.703.474 131035

     c) Provinz Brandenburg

  20 204630 20 28 4.092.616 146165

     d) Stadt Berlin

   6 345210   1 10 2.071.257 207125
     e) Provinz Pommern   14 122635 14 14 1.716.921 122635
     f) Provinz Posen   15 139990 15 15 2.099.831 139990
     g) Provinz Schlesien   35 149315 34 38 5.225.962 137525
     h) Provinz Sachsen   20 154465 20 20 3.089.275 154465
     i) Provinz Schleswig-Holstein     9 180110   9 10 1.621.004 162100
     k) Provinz Hannover   19 154865 19 20 2.942.436 147120
     l) Provinz Westfalen   17 242655 17 23 4.125.096 179350
     m) Provinz Hessen-Nassau   14 158645 14 15 2.221.021 148070
     n) Rheinprovinz   35 164565 34 43 5.759.798 133950
     o) Hohenzollernsche Lande     1   71011   1   1     71.011   71011

zusammen

235 170915 228.. 267.. 40.165.219.. 150430
II. Königreich Bayern   48 143485 48 51 6.887.291 135045
III. Königreich Sachsen   23 208985 22 28 4.806.661 171665
IV. Königreich Württemberg   17 143385 17 18 2.437.574 135420
V. Großherzogtum Baden   14 153060 14 15 2.142.833 142855
VI. Großherzogtum Hessen     9 142450   9   9 1.282.051 142450
VII. Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin     6 106660   6   6   639.958 106660
VIII. Großherzogtum Sachsen-Weimar     3 139050   3   3   417.149 139050
IX. Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz     1 106440   1   1   106.442 106440
X. Großherzogtum Oldenburg     3 161015   3   3   483.042 161015
XI. Herzogtum Braunschweig     3 164780   3   3   494.339 164780
XII. Herzogtum Sachsen-Meiningen     2 139380   2   2   278.762 139380
XIII. Herzogtum Sachsen-Altenburg     1 216130   1   1   216.128 216130
XIV. Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha     2 128590   2   2   257.177 128590
XV. Herzogtum Anhalt     2 165565   2   2   331.128 165565
XVI. Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt     1 100700   1   1   100.702 100700
XVII. Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen     1   89915   1   1     89.917   89915
XVIII. Fürstentum Waldeck     1   61705   1   1     61.707   61705
XIX. Fürstentum Reuß ältere Linie     1   72770   1   1     72.769   72770
XX. Fürstentum Reuß jüngere Linie     1 152750   1   1   152.752 152750
XXI. Fürstentum Schaumburg-Lippe     1   46650   1   1     46.652   46650
XXII. Fürstentum Lippe     1 150935   1   1   150.937 150935
XXIII. Freie Stadt Lübeck     1 116600   1   1   116.599 116600
XXIV. Freie Stadt Bremen     1 299525   1   2   299.526 149765
XXV. Freie Stadt Hamburg     3 338220   1   5 1.014.664 202935
XXVI. Elsaß-Lothringen 15 124930 15 15 1.874.014 124930

alle Bundesstaaten außer Preußen

162 .   152 . 174 . 24.760.774.. 142305

zusammen

397 . 161440 380 . 441 . 64.925.993.. 147225

gesetzlich (§ 5 des Wahlgesetzes bzw. § 6 des Gesetzes vom 24.8.1918)

  100000       200000

kleinste Verhältniszahl pro Abgeordneter (Bundesstaat Schaumburg-Lippe)

    46650         46650

größte  Verhältniszahl pro Abgeordneter (Stadt Berlin bzw.
Bundesstaat Hamburg
bzw. Bundesstaat Sachsen-Altenburg

  345210
338220
216130
      207125
202935
216130


 


Quellen: Bundesgesetzblatt 1869, S. 145
Bundes-Gesetzblatt 1870 S. 275, 488
Bundes-Gesetzblatt 1871 S. 35

E.R. Huber  Dokumente zur deutschen Verfassungsgeschichte Band 2  Verlag Kohlhammer
R. Gaupp, Verfassungs-Urkunde für das Königreich Württemberg, 2. Auflage 1887, W. Kohlhammer Stuttgart
Die vorläufigen Ergebnisse der Volkszählung vom 1. December 1871 im Deutschen Reiche, Berlin 1872, Kgl. Statistisches Büro
Statistisches Handbuch des Königreichs Württemberg
Staatshandbuch des Großherzogtums Baden

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