Zweite Verordnung über den Volksgerichtshof

vom 29. Juni 1934.

aufgehoben durch die Verordnung vom 18. April 1936 (RGBl. I. S. 498)

Auf Grund der Artikel X und XII des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften des Strafrechts und des Strafverfahrens vom 24. April 1934 (RGBl. I. S. 341) wird verordnet:

§ 1. Der Zusammentritt des Volksgerichtshofs (§ 1 der Verordnung über den Volksgerichtshof vom 12. Juni 1934 - RGBl. I. S. 492) wird auf den 14. Juli 1934 verlegt.

§ 2. Wird ein planmäßiger Beamter als Mitglied des Volksgerichtshofs, das die Befähigung zum Richteramt haben muß, verwandt, so kann seine Planstelle anderweit besetzt werden. Durch die BEsetzung der Planstelle verliert der Beamte die Rechte und Pflichten nicht, die mit seiner Planstelle verbunden sind.

    Berlin, den 29. Juni 1934

Der Reichsminister der Justiz
Dr. Gürtner

 


Quelle: Reichsgesetzblatt 1934 I S. 617
Dr. Dr. A. Dehlinger, Systematische Übersicht über 76 Jhg. RGBl. (1867-1942), Kohlhammer Stuttgart 1943
Sartorius, Sammlung von Reichsgesetzen staats- und verwaltungsrechtlichen Inhalts, Beck 1935-37

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© 23. Februar 2004
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